An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideologie

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oTp
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von oTp »

Ich mag zwar keine Windräder in der Landschaft, weil sie die schöne Landschaft verschandeln (und noch dazu Vögel schreddern), und Solarpanels fände ich in den Wüsten akzeptabel, aber ist 1000x besser als der Braunkohle-Tagebau oder das Fracking.

Dringend müsste man aufhören mit dem Plasik in der Umwelt.


Klar ist da Profitdenken ( Bequemlichkeit und Komfort) hinderlich. Siehe Megakonzerne.
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Abischai
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von Abischai »

@jsc
Was ist Deine gewinnbringende Aussage zu dem Thema? Ich vernehme da nur Zynismus, das nützt niemandem, ist unsachlich und inhaltlich zudem falsch, denn von Rekultivierung ist in Deiner Aussicht nicht die Rede.
Rings um meine Heimatstadt war früher alles voll mit Braunkohlentagebauen, heute sind dort die schönsten Seen weit und breit, aus aller Herren Länder machen die Leute hier Urlaub.
(Cospuden, Kulkwitz, Störmtal, Markkleeberg, Zwenkau, Hain u.a.)
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oTp
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von oTp »

Die Kölner Kiesseen sind auch schön. Dort holte man früher den Kies aus dem Boden, jetzt haben wir z.B. den Fühlinger See als Naherholungsort und Ruderstrecke.

Bei Braunkohleabbau sorgte natürlich die Braunkohle selber für Umweltprobleme.
Die riesen Löcher in der Erde kann man hingegen renaturieren. Aber natürlich mußten für den Abbau Dörfer platt gemacht werden.
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jsc
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von jsc »

Abischai hat geschrieben: Di 25. Apr 2023, 16:19 @jsc
Was ist Deine gewinnbringende Aussage zu dem Thema? Ich vernehme da nur Zynismus, das nützt niemandem, ist unsachlich und inhaltlich zudem falsch, denn von Rekultivierung ist in Deiner Aussicht nicht die Rede.
Rings um meine Heimatstadt war früher alles voll mit Braunkohlentagebauen, heute sind dort die schönsten Seen weit und breit, aus aller Herren Länder machen die Leute hier Urlaub.
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Hast du schon mal etwas von Ewigkeitskosten gehört?

Gewinnbringend wäre es also, wenn du deine wirklich absurde Aussage, dass Windkraft und Photovoltaik aufgrund seiner "Zerstörung der Umwelt" ein Werk des Teufels ist, mal an der Realität ausrichten könntest...

Das ist in meinen Augen wirklich das allerdümmste Argument gegen Windkraft und Photovoltaik und ist mindestens sehr nahe an der Ablehnung von LED Lampen aufgrund der Tatsache, dass sie nicht "glühen", wie die "von Gott geschaffenen Sonne"... ("nur Glühlampen sind gott-gewollt")
(btw. Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern tatsächlich von jemandem ernsthaft als "Argument" gehört...)

Es ist ja schön und gut, wenn man Tagebau nach vielen Jahrzehnten und mit Milliarden von Euros wieder nutzbar machen kann. Aber dies ernsthaft als Argument gegen Windkraft und Photovoltaik ins Gelände zu führen ist arg seltsam und grotesk.

Gegen die teilweise Jahrhunderte oder sogar für immer dauernden Schäden an der Natur ist das Windrad und die Photovoltaikanlage ein Klacks. Was meinst du, werden wir noch leben, wenn die RWE keine Lust mehr hat alleine die Kosten für das Abpumpen des Wassers im Ruhrgebiet zu tragen? Ich meine den Großteil zahlt mittlerweile eh schon der Staat (== du und ich) ohne an den Gewinnen der letzen 100 Jahre beteiligt zu sein...
Oder werden wir den 5.000++km² großen See noch sehen?
Ich frage mich, wie sie die Anwohner "entschädigen" werden - oder mit den Demonstrationen umgehen werden wenn klar ist, dass es auf die Dauer keine Städte mehr dort geben wird, weil der Boden ca. 25m abgesenkt ist...

Fakt ist, wenn wir diese Kosten alle im Kohlestrompreis drin hätten und die Versicherungskosten für die Endlager bei der Kernkraft und die Kriegskosten für das Öl etc. - dann hätten wir längst aus reinen Kostengründen komplett auf erneuerbare Energie umgestellt und seit Jahrzehnten ausreichende Speicher im Land verteilt gebaut...

Ich bin wirklich sehr fern davon ein "grüner Ökospinner" zu sein - aber da geht mir die Realitätsverzerrung doch arg zu weit...
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von oTp »

jsc hat geschrieben: Di 25. Apr 2023, 17:56 Ich frage mich, wie sie die Anwohner "entschädigen" werden - oder mit den Demonstrationen umgehen werden wenn klar ist, dass es auf die Dauer keine Städte mehr dort geben wird, weil der Boden ca. 25m abgesenkt ist...
Ja, da gibt es Probleme. Auch durch den Untertageabbau.
Wenigstens haben wir noch kein Fracking gemacht.
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Abischai
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von Abischai »

Irgendwie scheint es leider nicht möglich, daß Thema zu diskutieren. Mancher verwechselt Diskussion mit Schlammschlacht, das frommt nicht so sehr, finde ich.
Natürlich hat alles vordergründige Vor-und Nachteile, aber langfristig sollten doch die Vorteile überwiegen.
Wenn ungezügelter bösartiger Manchesterkapitalilsmus auf die Welt losgelassen wird, gibt es allerorts nur Raubbau, ich glaubte das deutlich erwähnt zu haben.

Wenn die gleichen skrupellosen Verächter der Schöpfung Gottes mit Windrädern oder Solaranlagen oder sonstwelchen neuartigen Dingen herumfuchteln, kann auch das nur an der Wand enden.
Das wollte ich verdeutlichen, und vor allem, daß die Kinder Gottes darin vorbildlich sein sollen, für das was Gott uns gegeben hat, bitte doch gefälligst dankbar zu sein!
Gott hat uns auch den Wind gegeben, und es gibt Regionen wo immer Wind ist, dort sind Windkraftanlagen sinnvoll, aber nicht off shore in der Nordsee, um damit das Land bis nach Bayern hin versorgen zu wollen!!!
Und natürlich gibt es auch Regionen mit unaufhörlich Sonne, dort sind Solaranlagen sinnvoll, aber auch nicht wie von einigen Spinnern angedacht, z.B. aus Afrika dann Deutschland zu versorgen. Sowas wird leider vorgeschlagen.
Wir haben alles da, das muß ordentlich und zum Nutzen aller verwendet werden. Dann spielt es keine Rolle welche Energieform und -quelle das ist. Na ja, das führt jetzt zu weit.

Mir als Techniker muß niemand die Grundbegriffe der Natur erklären. Mir unterläuft damit auch nicht so ein freudscher Versprecher wie Frau Baerbock, man könne überschüssigen Strom im Netz speichern. Leider speist sich das "Wissen" vieler Zeitgenossen aus ähnlichen Quellen, und die finden das dann echt alternativ und "nachhaltig".
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Magdalena61
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von Magdalena61 »

Zum "überschüssigen Strom" --- da gibt es Lösungen. Nein, keine Akkus.

Leider weiß ich nicht mehr, wo sie das machen. Die Idee finde ich genial.

Stromerzeugung durch Wasserkraft. Tagsüber kommt das Wasser runter und versorgt die Kunden mit Strom. In der Nacht, wenn nicht so viel Strom benötigt wird, nützen sie ihn, um Pumpen anzutreiben, die das Wasser wieder nach oben pumpen.

Das könnte man doch überall installieren, wo eh schon ein Stausee oder sonstige Wasseransammlungen sich dafür eignen.
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von jsc »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 26. Apr 2023, 00:09 Zum "überschüssigen Strom" --- da gibt es Lösungen. Nein, keine Akkus.
Dein ganzer Beitrag ist irgendwie unfreiwillig komisch, weil er zeigt, dass du technisch zwar nicht so die Ahnung hast, dafür aber ideologisch trotzdem etwas sagen möchtest... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ein "Akkumulator" sammelt Energie - ob chemisch oder physikalisch oder sonst wie. Man steckt erst mehr Energie rein und bekommt zu einem anderen Zeitpunkt etwas weniger Energie raus. Man akzeptiert aber den Verlust, weil man ansonsten Energie gar nicht speichern kann...
Leider weiß ich nicht mehr, wo sie das machen. Die Idee finde ich genial.
Na, in Deutschland zum Beispiel...
Also dort, wo man ja nicht FÜR die Menschen sondern nur zur Durchsetzung einer Ideologie ist... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Stromerzeugung durch Wasserkraft. Tagsüber kommt das Wasser runter und versorgt die Kunden mit Strom. In der Nacht, wenn nicht so viel Strom benötigt wird, nützen sie ihn, um Pumpen anzutreiben, die das Wasser wieder nach oben pumpen.
Pumpspeicherkraftwerk heißt das Zauberwort. Es gibt auch andere Möglichkeiten. Habe vor Jahren an einem EU Forschungsprojekt (mit) gearbeitet, wo das Ziel war, dass man große leerstehende Salzkavernen mit Luft befüllt Wenn zuviel Strom produziert wird und die Luft wieder entspannt wenn Strom benötigt wird. Selbes Prinzip. Oder halt Wasserstoff produzieren. Oder, oder, oder...
Das könnte man doch überall installieren, wo eh schon ein Stausee oder sonstige Wasseransammlungen sich dafür eignen.
Lohnt sich aber leider nur da, wo es die entsprechenden geographischen Gegebenheiten gibt. Da muss schon eine MENGE Wasser oben und unten sein und der Höhenunterschied ausreichend groß sein, damit sich das trotzde der Verluste etc lohnt. Deshalb haben Länder mit BERGEN viel mehr davon als Länder mit weniger Bergen. Was machen die dann, wenn du nur solche "Akkus" willst?
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Magdalena61
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von Magdalena61 »

jsc hat geschrieben: Mi 26. Apr 2023, 06:48 Dein ganzer Beitrag ist irgendwie unfreiwillig komisch, weil er zeigt, dass du technisch zwar nicht so die Ahnung hast, dafür aber ideologisch trotzdem etwas sagen möchtest... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Muss man Ingenieur studiert haben, um von jsc ernst genommen zu werden?
Den Beitrag brachten sie im tv.
Ich fand ihn interessant.

Die Regierungen der letzten Jahrzehnte waren ideologisch einseitig drauf. Letztlich wurden nur der Ausbau der "E- Mobilität" forciert, und bis zum Ukrainekrieg auch Gas als "umweltfreundlicher" Energielieferant.

Wohin wir damit gekommen sind, ist offensichtlich.
Zusätzlich wurde der Ausbau von Stromtrassen aus dem Norden, wo in Windparks ordentlich Strom erzeugt wird, in den Süden verschleppt. Die Windräder müssen oft abgestellt werden, weil sie sonst zu viel Strom produzieren.

Man kann doch alles nützen, das sich anbietet.

So eine Art "perpetuum mobile" an allen Orten mit den entsprechenden Gegebenheiten wäre doch genial und auf jeden Fall für Natur und Klima bekömmlicher als beispielsweise ein LNG- Terminal vor Rügen.

Splitten, nicht zentralisieren.

Den Boykott russischer Energie halte ich für Irrsinn. Schon gar, wenn russische Energieträger über Saudi-Arabien oder Indien dann doch gekauft werden. Wie LINIENTREU muss man eigentlich sein, um das GUT zu finden?
Und den Krieg beendet der Boykott auch nicht. Die Sanktionen sind ineffektiv und schaden Europa mehr als Rußland.

Oder: Kernkraft abschalten, Kohlekraftwerke hochfahren und in gleichen Zug den Bürgern ihre Heizung verbieten, damit weniger CO2 in die Umwelt gelangt?
Und wenn das Verbot vielleicht eingeschränkt wird, dann machen sie Öl und Gas so teuer, dass es auf's Gleiche rauskommt? Das sagen sie ja ganz unverfroren.

Ach, übrigens, Klimaschutz auf amerikanisch: Willow Project
LG
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Re: An erster Stelle der Regierungspolitik muss immer das Wohl der Menschen stehen, nicht die Durchsetzung einer Ideolog

Beitrag von jsc »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 26. Apr 2023, 15:39
jsc hat geschrieben: Mi 26. Apr 2023, 06:48 Dein ganzer Beitrag ist irgendwie unfreiwillig komisch, weil er zeigt, dass du technisch zwar nicht so die Ahnung hast, dafür aber ideologisch trotzdem etwas sagen möchtest... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Muss man Ingenieur studiert haben, um von jsc ernst genommen zu werden?
Nein natürlich nicht. Dir ist offensichtlich nicht bekannt, wie breit diese Spannweite ist, die du hier vorschlägst...
Es reicht schon aus nicht unfreiwillig komisch zu sein in der Art: "Ich möchte meine Eier 7 Minuten in ca. 100° C heißem Wasser liegen haben - aber nicht aus ideologisch Gründen gekocht"
Den Beitrag brachten sie im tv.
Ich fand ihn interessant.
Um welchen geht es genau? Es gibt natürlich Gründe, warum manchmal ein physikalischer Akku ("Pumpspeicherkraftwerk") und manchmal ein chemischer Akku genommen wird...
Die Regierungen der letzten Jahrzehnte waren ideologisch einseitig drauf. Letztlich wurden nur der Ausbau der "E- Mobilität" forciert, und bis zum Ukrainekrieg auch Gas als "umweltfreundlicher" Energielieferant.
Lass das bloß nicht die CDU hören, dass du deren Versagen hier so verdreht darstellst :mrgreen: - die haben doch wirklich alles getan um den Verbrenner zu protegieren und E-Mobilität höchstens als Feigenblatt zuzulassen. Mit ein Grund, warum die deutschte Autoindustrie da komplett vom Ausland überholt wird - ob sie das noch drehen können ist wirklich fragwürdig.
Wohin wir damit gekommen sind, ist offensichtlich.
Zusätzlich wurde der Ausbau von Stromtrassen aus dem Norden, wo in Windparks ordentlich Strom erzeugt wird, in den Süden verschleppt. Die Windräder müssen oft abgestellt werden, weil sie sonst zu viel Strom produzieren.

Meinst du tatsächlich, dass die Partei(en), die du hier häufig in den Vordergrund bringst hätte(n) es besser gemacht? Das ist immer, was an dir nicht zu verstehen ist: hier kritisierst du quasi, dass die CDU nicht so wie die Grünen gehandelt haben, mit dem Wissen, dass die AfD (aus reiner Ideolgie!) noch viel mehr in Richtung CDU gehandelt hätte... und wirfst den Grünen Ideologie vor. Das ist wirklich seltsam und auch irgendwie witzig. Wie jemand der eine Gehaltserhöhung um "ein Viertel" angeboten bekommt und dann "mindestens ein Fünftel" fordert weil man ja in deinem Sinne handeln sollte und nicht ideologisch an der 4 festhalten sollte...
Man kann doch alles nützen, das sich anbietet.
Aber chemische Akkus doch nicht - nach deinen Worten... oder wie darf man das verstehen?
So eine Art "perpetuum mobile" an allen Orten mit den entsprechenden Gegebenheiten wäre doch genial und auf jeden Fall für Natur und Klima bekömmlicher als beispielsweise ein LNG- Terminal vor Rügen.
Was meinst du genau mit "perpetuum mobile"? Ein Pumpspeicherkraftwerk?
Splitten, nicht zentralisieren.
Genau das würden (chemische) Akkus machen. Und Photovoltaik. Und Windräder. So ziehmlich alles andere funktioniert nur zentralisiert im großem Rahmen (und erfordert dann dicke Leitungen etc.)
Wenn du also AfD wählst, bekommst du das komplette Gegenteil von dem, was du hier willst und forderst.
Den Boykott russischer Energie halte ich für Irrsinn. Schon gar, wenn russische Energieträger über Saudi-Arabien oder Indien dann doch gekauft werden. Wie LINIENTREU muss man eigentlich sein, um das GUT zu finden?
Und den Krieg beendet der Boykott auch nicht. Die Sanktionen sind ineffektiv uns schaden Europa mehr als Rußland.
Gibt es überhaupt schon ein Gasboykott gegen Russland? So weit ich weiß gibt es da bis jetzt keinerlei Sanktionen - nur Russland liefert einfach kein Gas mehr. Und da ist es doch positiv, wenn die EU Alternativen findet, oder nicht?
Oder: Kernkraft abschalten, Kohlekraftwerke hochfahren und in gleichen Zug den Bürgern ihre Heizung verbieten, damit weniger CO2 in die Umwelt gelangt?
Und wenn das Verbot vielleicht eingeschränkt wird, dann machen sie Öl und Gas so teuer, dass es auf's Gleiche rauskommt? Das sagen sie ja ganz unverfroren.
Hier solltest du dich dringend auch mal "AfD fern" informieren. Ich will nicht ins Detail gehen, aber einseitige Hetzkampagnen haben häufig die Wahrheit als erstes Opfer.
Ach, übrigens, Klimaschutz auf amerikanisch: Willow Project
Bist du jetzt zum Trump-Gegner und Biden-Fan geworden?
Das Willow Project soll von dem US-amerikanischen Energieunternehmen ConocoPhillips durchgeführt werden. Genehmigt wurde es zuerst 2020 unter der Regierung von Donald Trump, doch dann wurde das Projekt 2021 vorübergehend unter Joe Bidens Regierung gestoppt. Grund dafür war eine Gerichtsentscheidung, die Trumps Genehmigung einkassierte. Die Bundesrichter argumentierten damit, dass die Klimafolgen nicht ausreichend geprüft wurden. Somit folgte eine erneute Überprüfung und Mitte März 2023 hat der US-Präsident das Vorhaben jetzt endgültig abgesegnet. Zu Trump-Zeiten waren noch fünf Bohrinseln geplant, nun sollen unter Biden nur drei gebaut werden.
Während seiner Kampagne zur Präsidentschaftswahl 2020 versprach Joe Biden, keine neuen Öl- und Gasbohrungen mehr zu genehmigen. Dieses Wahlversprechen hat der US-Präsident mit der Zustimmung zum Willow Project jedoch gebrochen. Gegenüber CNN erklärte die Biden-Administration, dass ihnen bei diesem Projekt die Hände gebunden seien. Eine vollständige Ablehnung des Projekts hätte wohl rechtliche Schritte von ConocoPhillips und hohe Geldstrafen zur Folge gehabt, da der Konzern gültige Pachtverträge in Alaska habe.
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