Larson hat geschrieben: ↑Mi 12. Jul 2023, 09:12
Wer Jesus nachfolgte, hielt sich dann ja an Jesus Christus Verständnis von Erfüllung von Gesetzen und Propheten.
Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.
Mt 22,40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Tja, du sagst es ja, das Gesetz und die Propheten kannst du nicht von der Lehre Jesu trennen, denn es ist ja „ausgedeutscht“, was Gott unter Leibe und Gottesnachfolge versteht.
PS: da sagte Jesus nicht mal was neues, das sagten schon die älteren Gelehrten.
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Tja Larson, sicher ist da ein erheblicher Unterschied.
ALLES was nämlich den Israeliten seitens Mose und später seiner AT-Gesetzeslehrer aufgebürdet wurde zu tun, was mit gelebter Liebe zum Schöpfer (Gott des Friedens nicht des Krieges, wie es Moses HERR ja war) den Nächsten und sich unvereinbar war zählte gemäss Jesus Worten für seine Anhänger = Christen nicht mehr.
Lk 16,16 Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt, und jedermann drängt mit Gewalt hinein.
Zudem herrschte wohl bei den Israeliten ein grosses Dilemma bevor Jesus kam um ihnen Einsicht über wahrhaftiges, glaubwürdiges Gottverständnis zu geben. Denn wenn jemand der behauptet Gott zu sein einerseits befiehlt NICHT zu töten, es gleich selber mehrfach tut und verlangt, oder auch dass man Böses mit Bösem vergelten soll (jemanden verletzen, wie dieser seinen Nächsten verletzt hat ist Böses mit Bösem vergelten) dann versteht man auch den ehemaligen Christenverfolger besser wenn dieser lehrt, wer liebt tötet nicht, tut dem Nächsten nichts Böses.
Paulus hat ja nach seiner Bekehrung zur Verwunderung seitens Jesus Nachfolgern, genau das gelehrt, was er früher meinte durch Verfolgung der Verbreiter der Gottes- Vergebungs- und Verhaltenslehre Jesus Christus verhindern zu müssen.