Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite I

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 10. Aug 2023, 08:23 Ich sehe das ja schon daran, was du alles behauptest.

Das Zeitalter der Querdenker.
Gerade als Deutscher hat mich diese Frage immer beschäftigt: Wie konnte es damals so weit kommen!
33-45 und später im Osten.
2020 besuchte ich eine Querdenker-Mahnwache hier. Mit einem 90-jährigen kam ich ins Gespräch. Er sagte an die Hitlerzeit kann er sich erinnern, danach wuchs er in der DDR auf. Dann in den Westen übergesiedelt und jetzt erlebe er die 3. Diktatur.

Ich selber finde, wir haben keine Diktatur hier. Nur Tendenzen. Versuche der Staatsmacht, die immer wieder scheitern.

Die ganze Macht der Demokratie ist an die Freiheit der Medien gebunden.
Wenn die ÖR- und die Konzernmedien sich dieser demokratischen Freiheit verschließen, dann liegt es an Bürgerinitiativen, eigene Medien zu eröffnen.
oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 01:54 Das muss ja furchtbar schlimm sein. Ich zB habe nicht nur eine solide Meinungsbasis, ich habe ein Gewissen und Werte, die keiner umstossen kann. Ganz einfach. Jeder darf gerne andere Werte haben, ich muss niemanden angeln. Aber frei sprechen und debattieren, das ist eigentlich die Grundlage der Demokratie, also nutzen wir sie.
Ja, und zu deinem Gewissen gehört fest dazu, daß Putin edle Werte durchsetzen möchte. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Er genießt für dich Narrenfreiheit im Kampf gegen (den bösen) Westen.

Für mich regt sich da meine Wissensbasis, meine Werte, mein Gewissen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite?

Dirk Pohlmann, verdienter Dokumentarfilmer für die staatlichen Sender, stieg schon 2016 aus und produziert seitdem nur für die freien Medien. Diskussionsrunden, Vorträge, Aufklärung, alles was geht.
Die 2 Dokus über Wikipedia, zusammen mit Markus Fiedler, hatten wohl 1 Mio Zuschauer bevor sie gelöscht wurde.


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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 10:26 Ja, und zu deinem Gewissen gehört fest dazu, daß Putin edle Werte durchsetzen möchte. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Er genießt für dich Narrenfreiheit im Kampf gegen (den bösen) Westen.
Es ist nicht ein "Putin", der im Moment die Welt durcheinander bringt, das sind Mächte. Ganz einfach gesagt Mächte, Finanzmächte, kulturelle und wahrscheinlich auch okkulte Verbindungen.
Wenn die westlichen Mainstream-Medien sich an Putin abarbeiten, dann versuchen sie das gleiche Spielchen wie früher, als einzelne Staatschefs zu Diktatoren erklärt wurden, nur weil sie ihren Ressourcen aus dem US-Dollar Monopol heraus nehmen wollten.
Die USA, Washington, hatte noch nie ein Problem mit undemokratischen Systemen solange die westlichen Konzerne dort nicht raus
flogen und neue Schulden aufgenommen wurden bei der "Weltbank".

Gerade diese Weltbank ist, nehme ich an, besonders sauer über Russland, denn seit Putin geht das Land raus aus den Schulden.
Und wird in eigenen Entscheidungen freier. Auch die Mainstream-Medien haben die Zusammenhänge oft erklärt, aber zur Zeit befinden sie sich im Kriegszustand.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Wie du willst, Johncom. Für mich bist du ein unglaubwürdiger Welterklärer.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 12. Aug 2023, 05:41 Wie du willst, Johncom. Für mich bist du ein unglaubwürdiger Welterklärer.
Eine Aussage wie
Für mich bist du ...
trägt nichts zur Sache bei. Zum Thema.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Die NATO arbeitet an der Errichtung einer Meinungs- und Gedankendiktatur, die Aldous Huxleys „schöner neuer Welt“ in nichts nachstehen soll. Freie Meinungsbildung und ein freier Wille haben darin endgültig ausgedient, stattdessen gibt es Weltbild von der Stange und ideologischen Einheitsbrei fürs mähende Volk. Der Amerikanist und Propagandaforscher Jonas Tögel hat ein Buch darüber geschrieben.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=102338

Die Nachdenkseiten sind ein freies Medium gegenüber dem Mainstream jetzt schon seit 20 Jahren.
Herausgeber ist der ehemalige SPD-Politiker Albrecht Müller: früher Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. (Wikipedia)
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Im September 2019 erklärte die Süddeutsche Zeitung (SZ) im Streiflicht den Namen NachDenkSeiten damit, dass Müller „seit Beginn der Regierung Kohl […] darüber nach[denkt], warum niemand auf ihn hört, und er kann es sich und seinen Followern einfach nicht erklären“. Müller unterstellte daraufhin der SZ, sie wolle damit die Beratungen von Redaktionen zu seinem angekündigten medienkritischen Buch Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst. negativ beeinflussen.[35]

Der Amerikanist und Verschwörungstheorieforscher Michael Butter reiht die NachDenkSeiten ein in die „alternativen“ Medien wie KenFM, Telepolis, oder Rubikon, die alle eine Gegenöffentlichkeit zu den traditionellen Qualitätsmedien und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bilden würden. Sie bedienten Verschwörungstheorien wie die von der „Lügenpresse“ und verkauften diese als seriöse Nachrichten.[36]
Wikipedia.

Also im Grunde eine Dreckschleuder.
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Paul
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Paul »

oTp hat geschrieben: Sa 12. Aug 2023, 05:41 Wie du willst, Johncom. Für mich bist du ein unglaubwürdiger Welterklärer.
ich mache mal einen anderen vorschlag...die ganze welt ist inzwischen richtung marktkapitalismus ausgerichtet, profit über alles :devil:

...mit den katastrophalen folgen für uns alle, oder zumindest für die große mehrheit...die tatsache, dass diese folgen global nicht gleichmäßig verteilt sind bedutet nicht, dass es an den verschiedenen systemen liegt

es wäre absurd anzunehmen, die die nicht so viel haben hätten das falsche system, und die, die was haben das richtige...schließlich ist kollege putin ja nicht als arm bekannt :D
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 13. Aug 2023, 04:25 Wikipedia.

Also im Grunde eine Dreckschleuder.

Wikipedia ist eine Dreckschleuder nur in politisch-weltanschaulich relevanten Themen.
In 1000 anderen Bereichen ... welcher Popstar hat wieviele Lieder gesungen, und alles andere - da kriegt man beste Infos.
Alles was politisch ist, das ist Wiki vollüberwacht. Zum Teil von Laien, im deutsche Sektor sind es oft Antifa-Engagierte, die bei Wiki als Admins fungieren.
Jeder kann sich dort anmelden und Korrekturen einbringen, aber die sind in Kürze wieder gelöscht.
Markus Fiedlers Doku "Die dunkle Seite der Wikipedia" erklärt das System.
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