4religion.org

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 25. Sep 2023, 16:16 Wenn Glaube zur Gewohnheit geworden ist, dann ist ständig die Versuchung da, es mit diesem oder jenem nicht ganz so genau zu nehmen. Man wähnt sich sicher in der Gnade. Anders kann ich mir nicht erklären, was ich mit verschiedenen Christen erlebt habe, teilweise war es traumatisch, und ich weiß es, dass ganz viele andere meiner Glaubensgeschwister ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

In Gemeinden ist es immr ein auf und ab. Ich denke gerade an die sieben Sendschreiben. Deswegen braucht es vor allem geistige Erbauung. Die Mitglieder einer Gemeinde brauchen geistige Erlebnisse und eine enge Bindung an Gott. Wenn eine Gemeinde nichts anzubieten hat, wie sie jedes einzelne Mitglied ihrer Gemeinde zu Gott führen kann, bleiben ihre Mitglieder weg.

renato23 hat geschrieben: ↑Mo 25. Sep 2023, 20:32 Christen im Sinne und nach Vorgaben unseres Herrn Jesus Christus übergeben ihr Leben niemand anders als IHM,

Wo steht denn das in der Bibel?

Was ich gefunden habe:

1. Joh. 1,3 (LUT): ... und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.

und

Joh. 1,12 (LUT): Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben,

Das steht: "Gottes Kinder". Nicht "Jesu Kinder".
Jesus ist der Weg. Das sagt Er selbst.
Der Weg wohin?
Zum Vater!

Du kannst dein Leben auch Jesus übergeben, denke ich... denn Er und der Vater sind eins; der Sohn tut immer den Willen des Vaters, und dieser Gott ist das Haupt Christi, 1. Kor. 11,3. Irgendwann landest du dann dennoch beim Vater.
LG

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 25. Sep 2023, 22:47 Die Mitglieder einer Gemeinde brauchen geistige Erlebnisse und eine enge Bindung an Gott.

Ja, das wäre der Idealzustand.

Wer Ernst macht mit Gott, wird diesen Gott erleben. Ob er sich zu einer Gemeinde hält oder nicht. Gemeinschaft mit anderen Christen, die auf derselben Wellenlänge sind, ist natürlich super. Man hat Kollegen, mit denen man Eindrücke, Freuden und Sorgen teilen kann ... man muss sich für den Glauben nicht schämen und sich nicht ständig erklären und rechtfertigen.
Den Idealzustand trifft man immer seltener an.

(Soll ich in eine) Gemeinde (gehen, und falls ja: In welche?) ist eine Frage der Führung.
Diese Frage sollte man Gott stellen und auf eine Antwort warten.

Man kann auch am Sonntag einfach Gottesdienste besuchen, in verschiedene Gemeinden hineinschauen und die Austrahlung derselben auf sich wirken lassen, zunächst, ohne sich festzulegen, immer in Kontakt mit Gott. Die Adressen und Termine findet man im Internet. Heute hat so gut wie jede Gemeinde eine Homepage.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 25. Sep 2023, 16:16 Der Job eines Christen ist es,...

Mir ist da gestern im Laufe des Tages eine Bibelstelle "über den Weg gelaufen":

Das Leben als Gottesdienst

1 Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei.

Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.

2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene

https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer12%2C1

Zumindest ist es laut Bibel Paulus Rede...

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 00:15 Jesus ist der Weg. Das sagt Er selbst.
Der Weg wohin?
Zum Vater!

Oder eher umgekehrt?

Joh 6,44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 00:15
Jesus ist der Weg. Das sagt Er selbst.
Der Weg wohin?
Zum Vater!

Du kannst dein Leben auch Jesus übergeben, denke ich... denn Er und der Vater sind eins; der Sohn tut immer den Willen des Vaters, und dieser Gott ist das Haupt Christi, 1. Kor. 11,3. Irgendwann landest du dann dennoch beim Vater.
LG

Ja, und für viele Christen scheint noch immer nicht der Vater unseres Herrn Jesus ALLEIN WAHRER, wahrhaftiger Gott zu sein. Wer Jesus sieht, sieht den Vater. Johannes hat begriffen, dass der Sohn Gottes gekommen ist um ihnen Einsicht über wahrhaftig glaubwürdige Göttlichkeit zu geben.

Oh, weil ich aus innerer Dankbarkeit und Überzeugung Jesus Christus Gottes- Verhaltens- und Vergebungslehre mir zu eigen machte, haben Vater und Sohn in mir Wohnung genommen.

Für mich und andere jesustreue Christen zählt in der Bibel einzig der durch Jesus Christus offenbarte Gottesglaube. Das tat auch Johannes. Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt....oder Jakobus, Gott ist Vater des Lichts. Dieser wunderbare Gott fordert niemanden auf Böses zu tun auch er selber kann nicht dazu verführt werden.

Auch Paulus wechselte zu dem durch Jesus Christus vermittelten Gottesglauben. Darum sprach er immer im Zusammenhang mit GOTT von unserm Vater und nicht von JHWH oder Jahwe. Ist Dir das noch nie aufgefallen?

Gesegnete Grüsse Renato

Oleander hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 01:06

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 00:15 Jesus ist der Weg. Das sagt Er selbst.
Der Weg wohin?
Zum Vater!

Oder eher umgekehrt?

Joh 6,44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Offenbar sowohl als auch.

renato23 hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 14:01 Wer Jesus sieht, sieht den Vater.

Ein Gedanke dazu:
"Sehen" konnten ihn wohl nur jene zur damaligen Zeit(da er "real" unter ihnen auftrat und verkündete)
Oder kannst du ihn heute "sehn" und auf Grund dessen nachfolgen?
Du vertraust, wie viele andere, auf den Inhalt der "Bibel"
Das ist deine/unsere schriftliche Vorlage, auf der der Glaube aufbaut.

Ähnlich ist es aber auch bei Moslems und Juden.
Sie vertrauen auf den Inhalt ihrer "Schriften"

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 00:15 Gemeinschaft mit anderen Christen, die auf derselben Wellenlänge sind, ist natürlich super. Man hat Kollegen, mit denen man Eindrücke, Freuden und Sorgen teilen kann ... man muss sich für den Glauben nicht schämen und sich nicht ständig erklären und rechtfertigen.

Ich finde, das ist das Um und Auf für ein erfülltes geistliches Lebens im Leib Christi. Wenn eine Gemeinde das nicht hat, dann suche man eine andere, Und Sekten kann Jesus damit auch nicht gemeint haben. Ich finde es falsch nur eines Gottesdienstes wegen in eine Gemeinde/Kirche zu gehen. Das mache ich ausnahmweise, aber es ist nicht mein Lebensstil.

Wenn sich einmal Beziehungen geknüpft haben, dann gehören diese für mich zu meinem Leben, und ich löse sie nicht mehr. Deren Gemeinschaft möchte ich nicht missen, egal in welche Gemeinde sie gehen. Ich würde diese Beziehungen auch für keine Gemeinde mehr aufgeben, denn was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht trennen.

Aber es beruft jeden der Herr auf seine Weise. Ich muss schon auch klar bezeugen, dass mein Start für den Dienst am Herrn ohne eine Gemeinde nicht möglich gewesen wäre, aber das hat sich auch weiterentwickelt. Heute rechne ich auch das Forum dazu, egal wie andere des sehen.

Wer sein Herz fest beim Herrn Jesus hat, der ist frei von bestimmten Gesetzen, wie es machne predigen, dass man nur innerhalb einer Denomination oder gar nur in einer bestimmten zum Leib gehört. Die so denken, sollen das tun, mich leitet der HG anders.

Als Quintessenz sage ich: Ohne wirklich feste Gemeinschaft wird es tatsächlich nix, Solochristentum hat Jesus nicht gelehrt, weil es oft nur Spinner hervorbringt, sondern die lebendige Gemeinschaft. Denn diese formt dich auch durch den in ihr wirksame HG. Es gibt eine kollektive und auch individuelle Führung durch den HG, aber keine nur für sich allein.

Welche Gemeinschaft immer das ist, sei es Kirche/Gemeinde/Hauskreis/Gebetsgruppe etc., ist sie durch die Liebe Christi fest geknüpft, so ist das vom Herrn geknüpft. Ist das nicht der Fall und man geht nur aus Gewohnheit in eine Kirche etc., dann ist das vielleicht religiös, aber eher nutzlos.

Helmuth hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 14:49 Wenn eine Gemeinde das nicht hat, dann suche man eine andere,..

Ich berichtete hier im Forum schon mal von dem Ehepaar (das ich zur Zeit kennen lernte, wo die "Gemeinde" Jons noch so klein war, dass wir grade mal nur aus 10 Leuten bestanden)
Die wechselten ständig von einer Gemeinde/Kirche zur andren, weil sie in jeder irgendwas fanden(beanstandeten), was nicht ihrer "Vorstellung" entsprach.
Nach ner Zeit verließen sie auch uns(Jon), weil ihnen da auch was nicht passte.. .