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rellasch hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 17:16 Wir sind in Seiner Wirklichkeit, in uns wohnt Gottes Geist, wir sind des verheißenen Heilsbesitzes teilhaftig geworden = warum soll also die "endgültige Überwindung" noch auf uns warten?

Weil auch eine größere Anzahl von Gläubigen immer noch nicht auf einer einsamen Insel oder einem eigenen Planeten leben, sondern eingebunden in der Welt sind. Diese Welt richtet sich aber nicht nach christlichen Maßstäben, auch dann nicht, wenn sie sich diese auf die Fahnen schreiben.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 17:35 Weil auch eine größere Anzahl von Gläubigen immer noch nicht auf einer einsamen Insel oder einem eigenen Planeten leben, sondern eingebunden in der Welt sind. Diese Welt richtet sich aber nicht nach christlichen Maßstäben, auch dann nicht, wenn sie sich diese auf die Fahnen schreiben.

Wir reden hier vielleicht von unterschiedlichen Ebenen - oder die Bibel redet hier vielleicht von anderen Ebenen - unsere geistlichen Kräfte, unser Heilsbesitz hängt nicht von der Welt ab, oder stammt aus dieser Welt. Wir sind - als Christen - geborgen in der neuen Schöpfung (dem Leib Christi) und leben aus der Kraft Christi. Es mag nicht immer alles Heil und Sonnenschein sein - aber das wir Prüfungen ausgesetzt sind, steht auch in der heiligen Schrift.

Ich denke dass wir hier trennen sollten, zwischen der "Welt des Irdischen" und der "Welt des Geistlichen" - wir sind gewiss als Menschen Teil der "Welt des Irdischen" - aber als Christen auch Mitglied der "Welt des Geistlichen"

Wie immer du diesen Unterschied auch definieren willst, er wird irgendwann zum Ende kommen. Es geht dabei nicht um das Ende der Schöpfung Gottes, sondern um das Ende der sozialkonstruierten Gesellschaft im Sinne des gefallenen Menschen oder der Hure Babylons, aber eigentlich um die Herrschaft des Satans, der ja so lange rumteufelt, bis er laut Offenbarung für 1000 Jahre gebunden, danach wieder freigelassen wird für kurze Zeit, um dann endgültig beseitigt zu werden.

In welchem Glückseeligen Zustand du dich und die Christenheit gerade auch immer wähnen magst, das ist nicht der Zustand der Entrücktheit oder das Leben im himmlische Jerusalem.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 18:43 In welchem Glückseeligen Zustand du dich und die Christenheit gerade auch immer wähnen magst, das ist nicht der Zustand der Entrücktheit oder das Leben im himmlische Jerusalem.

Das ist eigentlich nicht mein Wahn, sondern eine Beschreibung des Paulus

Mit Entrückung und 1000jährigen Reich kann ich halt nichts anfangen, weil - für mich - das alles (samt Wiederkunft Christi) schon lange geschehen ist und wir - als Leib Christi - im Neuen Jerusalem schon seit 2000 Jahren leben.

Dieser ganze Hype um die Wiederkunft und Endzeit gibt es erst seit etwa 300 Jahren und hat seine Wurzeln im Calvinismus. Muss also nicht unbedingt für alle gelten.

Wenn es für dich so richtig - dann ist es für dich richtig.
Ich lebe mit Christus in meinem Hier und Jetzt = nicht immer einfach, aber das muss das Leben ja nicht sein.

rellasch hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 19:22 Ich lebe mit Christus in meinem Hier und Jetzt = nicht immer einfach, aber das muss das Leben ja nicht sein.

Aber dieses Leben im Hier und Jetzt wird auch für dich mal zu Ende sein.

Dann kommt mein Jüngster Tag und mein Gericht und danach werde ich das ernten, was ich hier gesät habe.

Wir glauben unterschiedlich und wir beide dürfen das, und wenn du den anderen verstehen willst, musst du versuchen zu verstehen was er schreibt - das erscheint mir bei dir überhaupt nicht so zu sein.

Fang vielleicht einfach noch mal bei den verschiedenen Ebenen an - das einfach wegzuwischen und mir weiter mit deiner Sicht zu kommen, bringt dir nicht das Verständnis meiner Texte

Ich lasse mir nicht vorwefen, mich noch nicht genug mit Präterismus und dessen Anhängern auseinandergesetzt zu haben. Mich hat schon immer interessiert, wieso Leute glauben, was sie glauben. Nur wenn man das dann in welcher Form auch immer hinterfragt oder kritisiert, wird das gleich als persönlicher Angriff und argumentum ad personam aufgefasst.

Natürlich kannst du glauben, was dir beliebt, aber wieso bist du in diesem Forum ? Du könntest dir das auch ersparen.

Wenn dich umgekehrt die Ansichten der Mitlglieder hier interessieren würden, so hättest du mit der Suchfunktion schon einiges zu deinen Themen finden können.

rellasch hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 19:43 wenn du den anderen verstehen willst, musst du versuchen zu verstehen was er schreibt

Aber beruht das nicht auf Gegenseitigkeit?

Abgesehn davon gelingt es wohl nicht immer, den anderen "wirklich" zu verstehn.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 20:18 Ich lasse mir nicht vorwefen, mich noch nicht genug mit Präterismus und dessen Anhängern auseinandergesetzt zu haben.

Von wem kam so ein Vorwurf?
Hab ich was verpasst?

Mich hat schon immer interessiert, wieso Leute glauben, was sie glauben.

Mich auch und nicht nur das.
Sondern auch, was der Ursprung war, eine gewisse Ansicht zu vertreten oder gar zu verteidigen...
Durchsetzen wollten .

Oder mein eigenes Handeln etc studiert...

Oleander hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 20:22 Aber beruht das nicht auf Gegenseitigkeit?

Das ist jetzt - glaube ich - der dritte Thread, wo der Prof meint mich in ein System pressen können, und nicht auf meinen Text achtet, sondern auf seine Einordnung

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 20:18 Ich lasse mir nicht vorwefen, mich noch nicht genug mit Präterismus und dessen Anhängern auseinandergesetzt zu haben.

Wenn mich jemand in seinen Ordner steckt, und in seinen Antworten nicht auf meinen Text, sondern seinen Ordner schaut - dann wirds schwierig.

Er hat mich nicht kritisiert - er stellt als Antwort fragen, die sich aus meinem Text gar nicht ergeben. Und das habe ich beanstandet