Johncom hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 00:16
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 3. Jan 2024, 18:55
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 3. Jan 2024, 03:40
Johncom hat geschrieben: ↑Mi 3. Jan 2024, 02:03
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 23:30Den Glauben muss man pflegen, so, wie ein Musiker ständig in Kontakt mit seinem Instrument bleiben und üben muss.
Eigentlich ein gutes Beispiel. Nur dass der Musiker ständig üben muss, weil er gar nicht anders kann.
Hm.
Er kann es auch bleiben lassen, diese Freiheit hat er, nur leidet dann die Qualität seines Wirkens, und das recht schnell.
Wie übt man denn Heiligung oder jagt ihr nach ? Nenn doch mal ein praktisches Beispiel !
Meditation zB .... ist kein Weg zur Heiligung sondern eine Übung der ständigen Selbsterkenntnis. Man erkennt das Gute in sich, aber auch ziemlich viel inneren Müll. Auch da muss man hinsehen, dann kommt es allmählich zu einem Gefühl der Reue, dann kann es sein, dass der Müll, also die Sündenanhaftung von einem genommen wird. Wenn der Wunsch aufkommt, die Bitte ausgesprochen wird.
Was soll passieren, wenn ich meditiere ? Meldet sich dann das Gewissen ? Oder spricht sonst eine innere Stimme des Heiligen Geistes bzw. guter Engel mit mir ?
Ps 19,13 spricht von unerkannten Sünden. Wie soll ich die herausfinden ?
Eigentlich laufen alle Menschen herum, als hätten sie nie was Böses getan, obwohl es nicht stimmen kann. Es gibt ein System der Verdrängung und man sieht es den Menschen auch nicht immer an, wenn sie Böses im Schilde führen. Aber bei Menschen, die Gott gefallen wollen, also auch bei Christen, sollte man vermuten, daß sie über sich und ihr Fehlverhalten nachdenken. Spr 4,23
Ich hatte damals eine Zeit, da kamen die Gedanken an meine Sünden von ganz alleine und ich mußte niederknien und Gott um Vergebung bitten. Da kamen mir alle die Schweinereien in den Sinn, die ich, vor allem in meiner Jugendzeit, begangen habe und ich fühlte sehr schlecht.
Mittlerweile habe ich ein besseres Empfinden, was Gott als Sünde ansieht, aber ob ich da alles erkenne, weiß ich nicht. Das Schwierigste ist jedenfalls immer die Veränderung.
Vielleicht hilft auch ein Gebet, daß Gott einem die Sünde zeigen möge, für die man Reue zeigen und Buße tun sollte. Dazu braucht man natürlich auch den Willen zur Veränderung. Meditieren kann man zusätzlich.
Dann hilft auch ein Gebet, daß Gott einem helfen möge, die Sünde sein zu lassen. Aber ohne den Willen, geht da doch nichts und selbst dann geht Veränderung nur mühsam.
Johncom
Wenn man mit der Stille nicht zurechtkommt, kann Sprechgebet geübt werden. Auch rhythmisch. Wenn man Befürchtungen hat vor irgendwelchen störenden Geistern, Lobpreis-Liedern zuhören, Psalmen, alles sakrale, zu dem man ein gutes Gefühl hat. You Tube bietet genug davon.
Es gibt Lieder, die mich innerlich sehr bewegen, aber sie verändern mich und meine Situation nicht.
Johncom
wäre, wenn man stirbt und ein eher böser Engel holt deine Seele ? Welch ein furchtbarer Gedanke !
Oder was ist, wenn man verführt ist und anstelle des Heiligen Geistes flüstert mir irgendein böser Geist zu, daß alles in Ordnung und Gott zufrieden ist, mit dem, was du machst ?
Der Teufel verstellt sich ja als Engel des Lichts und verführt auch auf mancherlei Weise. 2 Kor 11,14; 2 Thess 2,4-11
Das sind Zweifel. Manchmal auch ernstere Störungen. Ist wichtig wenn man sich an Vertraute wendet, die da schon durchgegangen sind. Freundeskreise, in denen man sich aufgehoben fühlt.
Es gibt doch auch Menschen, die Zweifeln gar nicht viel, sie haben nur den christlichen Weg verlassen und beschäftigen mit weltlichen Dingen. Meine Eltern haben auch nicht geglaubt, daß es sehr nützlich sein kann, eine Kirche zu besuchen.
Und, wenn du Probleme wegen deines Glaubens hast, dann kann es sein, daß du dich zuviel damit beschäftigt hast, und dann macht Satan Druck, wie z. Bsp. bei Hiob. Hiob 1-2
Oder Gott ermahnt dich, daß dein Glaubensleben nicht ausreicht, um in die Stadt der Erwählten' also das himmlische Jerusalem aufgenommen zu werden. Das hört man oft bei sogenannten Nahtoderlebnissen.
Gruß Thomas