Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
Gott will nicht, daß Menschen gegen ihren Willen geopfert werden, aber wenn du dein Leben freiwillig hergibst, um jemanden zu retten, dann gefällt ihm das wohl.
So ist es, aber daraus ergibt sich keine Opfertheologie. So war die Hingebung Jesu ein Aufschieben der sich anbahnenden Katastrophe.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
In Jes 52,13 ist von "meinem Knecht" die Rede und nicht vom Knecht Jakob.
Und do ist Israel der Knecht. „Jakob“, „Israel“, „Tochter Jerusalem“, „Tochter Zion“ betonen unterschiedliches auf das Volk Israel.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
Es ist nicht Gottes Art Schuld ungesühnt zu lassen
Ja, solange keien Umkehr ist….
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
aber es ist seine Liebe, daß er Strafe selbst erträgt
Und nein, denn er vergibt / erlässt die Schuld, so dass keiner irgendwas tragen muss. Und eigentlich sind selbst die Gleichnisse Jesu genau in diesem Sinn (wie zB "der verlorene Sohn"), ermahnende Strafe und Zurechtweisung, wenn keine Einsicht ist, aber ein nicht anrechnen bei Umkehr.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
weil er die Menschen seit Anbeginn der Schöpfung im Einfluß starker, verführerischer Mächte sieht, die den Tod gebracht haben.
Nicht nachvollziehbare Schlussfolgerung deinerseits. Das Problem sind nicht angebliche Mächte, sondern der Mensch selbst.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
Das ist aber die Folge der eigenmächtigen Lebensgestaltung, die der Mensch seit der Entfernung aus dem Garten Eden erfährt.
Was auch auf die Christen zutrifft, dass sie sterben. Lebendig gemacht werden jene, welche in der Gerechtigkeit Gottes leben, da kann Paulus noch lange seine eigene Lehre gegen Gott aufwiegen.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
Für Christen hat es nur Vorbildcharakter, weil sie wissen, daß das eigentliche Opfer nicht durch Tiere sondern durch Gott selbst erbracht werden mußte, der sich in der Gestalt eines Menschen, für die Sünde des Menschen strafen läßt.
Wie oben, nein, Gott erbringt kein Opfer, denn Er ist gnädig und Barmherzig. Es ist eben „für Christen gilt“, also ihre eigene Thesen, welche aber nichts mit der Lehre der Tenach zu tun hat und ich würde sogar behaupten auch nicht mit der ursprünglichen Lehre Jesu.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
Daß der Heilige Geist in Menschen war, daß gab es auch früher. Aber daß er dauerhaft in Menschen Wohnung nimmt, um einen Tempel des Heiligen Geistes aus ihm zu machen, das gab es früher nicht.
Er war nicht einfach mal, es ist immer so. Es kommt darauf an, was man damit macht.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
Das schließt sich beides nicht aus, du kannst gehorsam sein und das ist deine Empfehlung für Gott, gerade dich zu erwählen, in die neue Schöpfung zu kommen. Aber Gott wird sich nicht nehmen lassen, die Wahl selbst zu treffen.
Und auch die christliche Lehre, auch wie Paulus bestimmt dies nicht.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 13:47
Christen haben die Verantwortung in der Nachfolge genauso, wie Menschen vergangener Zeiten, obwohl sie wissen, daß ihr Heil und ihre Rechtfertigung vor Gott letztlich auf dem Werk Jesu ruht.
Man kann sich nicht mit und durch andere rechtfertigen, denn das ist billige Gnade.
Warum haben Christen, ausgelöst durch die Lehre des Paulus, so eine Problem, sich zu rechtfertigen? Warum will sich der Mensch vor Gott rechtfertigen und warum nicht einfach ihm Gehorsam zu sein, ihn zu lieben?