Ziska hat geschrieben: ↑Mi 1. Mai 2024, 07:39
Ich verstehe die Gefühle wenn man sein Haustier gehen lassen muß.
Ich danke euch für die lieben Worte.
Als die Kinder klein waren, war ein West Highland White Terrier ihr Spielgefährte.
So einen hatten wir auch einmal, vor ... das ist mehr als 20 Jahre her.
Als er mit fast 14 Jahren starb, war es schrecklich für uns alle.
Die kinder sind ja mit ihm groß geworden.
Ja. Das war jetzt mit Boomer auch so.
Als der Große wegen Alter und Krankheit nicht mehr leben wollte, mußten wir ihn erlösen.
Es tat so weh! Auch jetzt nach 6 Jahren kommen mir noch die Tränen.
Damit bist du nicht alleine.
Bei RTL laufen mehrere Sendungen mit Hunden und deren Besitzern. Die zeichne ich immer auf, weil mich Hunde einfach interessieren. Es gibt viele Menschen, die noch nach Jahren anfangen zu weinen, wenn sie von einem Hund erzählen, der sie lange begleitet hatte. Und das machen sie nicht absichtlich. Man merkt, dass es echt ist.
Offenbar kann zwischen einem Hund und dem Menschen eine ernst zu nehmende Bindung entstehen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und der Hund ist es normalerweise auch.
Aber da war ja noch der Kleine, der uns tröstete. Doch auch er wurde schließlich älter und starb.
Weil Boomer nicht mein erster Hund war und ich schon mehrere Male durch dieses Tal gegangen war: Hund weg, Leere... -- hatte ich 2012 Jeannie gekauft, eine kleine Yorkshirehündin-- "gebraucht", wie alle unsere Hunde; also Problemhunde, die in ihren Familien nicht mehr gehalten werden konnten, weil sie irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten an den Tag legten. Jeannie war fünf Monate alt und reagierte auf psychischen Streß mit Urinieren. Überall hin. Es hat Jahre gedauert, in denen ich gelegentlich der Verzweiflung nahe war, bis sie kapierte: Hier bin ich sicher; die lieben mich.
Boomer war sechs, als sie in unsere Familie kam, und er war von Anfang an begeistert. Obwohl sie ihn manchmal an den Ohren zog und zu Anfang ziemlich frech war. Er stellte aber immer klar:
Ich bin der Boß. Der Boß
aller (unserer) Hunde. Eine "Führungspersönlichkeit" sozusagen. Die anderen Hunde haben es akzeptiert.
Jeannie ist noch da, sie wird im Juni 12 Jahre alt. Und wir haben noch Maxi, den Zwergschnauzer, der ist aber auch schon sehr alt, und meinen Chihuahua Chico- er wird im Herbst neun.
Vielleicht ist es nicht ganz so heftig, weil die anderen Hunde da sind. Aber immer noch heftig genug.
Ich habe ganz viele Filmchen und Fotos von ihnen.
Fotos habe ich auch, und die Kids haben einige kurze Videos. Daraus stelle ich gerade ein Video zusammen, "Boomer und seine Familie"... so eine Art Familienalbum. Das nimmt viel Zeit in Anspruch, weil ich die Begleitmusik auch noch selbst schreibe und einspiele. Und dafür ist nicht jeden Tag Zeit.
Aber ich glaube, es ist gut für uns alle.
Die Tage vorher hatte er schon epileptische Anfälle.
Dann konnte er schon Monate nur mit Schmerzmittel laufen, wegen seiner Spondilose.
Das ist echt schlimm, ein Tier leiden zu sehen. Und die Entscheidung treffen zu müssen: Es muss erlöst werden.
Schrecklich.
Meine Tochter musste ihren Hund Ende 2023 einschläfern lassen.
Uns blieb das
Gott sei Dank erspart.
Sein Tod war abzusehen, kam aber doch irgendwie unerwartet.
Ja.
Man muss es positiv sehen (man versucht es zumindest): Der Hund muss nicht leiden.
Werden wir sie wieder sehen? Nein!
Man kann Gott doch darum bitten.
Und wenn Er der Bitte nicht entspricht, dann hat Er sicher eine andere Gnade für uns, sodass wir dennoch keinen Mangel haben.
Tiere werden auch nicht vom Tod erlöst. Jesus ist nicht für die Tiere gestorben!
Röm. 8 sagt, die Schöpfung sehnt sich nach Erlösung.
Dann wird sie auch erlöst. Nicht von Sünde, aber von Vergänglichkeit und Tod.
Tiere kommen nicht in den Himmel.
Dieses Vorrecht haben nur relativ wenige Menschen, die dort dann als Könige und Priester mit Jesus zusammen über eine vom Bösen befreiten Erde regieren.
Ehrlich gesagt: In einen "Himmel", der anders ist als die Erde will ich gar nicht.
Die Verheißung einer neuen Erde, auf der man in Frieden leben und Gott besuchen kann, finde ich Klasse.
Und vielleicht siehst du deine Hunde ja doch wieder.
LG