Rilke hat geschrieben: ↑Fr 15. Nov 2024, 09:19
Folgendermaßen ist das Blut Jesu ist in einem Fall das Blut des dreifaltigen Gottes, im anderen Fall das Blut eines Mannes ohne Gottesnatur.
Hm, damit erstaunst du mich immer wieder, was du aus Jesus machst, oder sagen wir so, was du mir da gedenkst unterzujubeln. Ein Mann ohne Gottesnatur? Dazu von mir wieder (ach schon wieder
) Paulus:
Apg 17,28-29 hat geschrieben: Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: „Denn wir sind auch sein Geschlecht.“ Da wir nun Gottes Geschlecht sind, so sollen wir nicht meinen, dass das Göttliche dem Gold oder Silber oder Stein, einem Gebilde der Kunst und der Erfindung des Menschen, gleich sei.
So nimmt Paulus eine Differenzierung vor. Und ich denke er beruft sich damit auf unsere Gottähnlichkeit als im Bilde Gottes -->
Genesis 1:26.27. Aber verlieren wir uns darin nicht, denn so beginnt für mich auch Philosophie, Worte zu sezieren anstelle sie durch den HG vermittelt zu erfassen.
Rilke hat geschrieben: ↑Fr 15. Nov 2024, 09:19
Ich weiß nicht ob ich das genügend ausformuliert habe. Bin auf deine Antwort gespannt.
Du hast du mir so keine Antwort gegeben und die Frage an mich sozusagen wieder zurückgegeben. Ok, dann muss ich wohl in Vorleistung gehen und sage: Beide Bekenntnisse sind gleichwertig, denn man muss sich des wirsamen Blutes Jesu gewiss sein, womit uns der Sohn durch sein Opfer aus der Knechtschaft der Sünde erlöst hat. Das sehe ich als das Wesentliche.
Erinnerst du dich an meinen Vergleich mit Jesu Kleidung? Egal wie wir ihn nun kleiden, ob mit Purpurgewand, das ihn römische Soldaten umgeworfen habe und ihn Pilatus so gesehen hatte, oder im strahlend weißen Gewand am Berg der Verklärung. wie ihn drei seiner Apstel so gesehen haben.
Immer ist ein und derselbe Jesus in dem Kleide, wie ihn damit Gott sozusagen vor uns Menschen bezeugt. Diese Form theologischer Einkleidung (so sehe ich das) ist irrelevant.
Und wenn wir wirklich umkehren, so sagt uns Gott auch die Taufe im HG zu. Dazu erteilt der HG selbst in uns sein Zeugnis. Dir selbst wird also bewusst, dass du umgekehrt bist. Falls aber nicht, dann weißt du gar nicht, was du bekennst und dann wäre es wieder egal, was du bekennst. Aber wir hatten vorausgesetzt, dass das Herz aufrichtig ist.
Wenn wir uns damit auch nach der Schrift ausrichten, die wir beide als Christen für maßgeblich halten, was mich betrifft jedenfalls deutlich mehr als jede Kirchenlehre oder eine Theologie, dann lege ich dir dieses Wort vor:
1. Joh 4,15 hat geschrieben: Wer irgend bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in ihm bleibt Gott und er in Gott.
Dazu auch das innere Zeugnis, von dem auch der Autor des Joh-Briefes redet bzw. worauf ich hingewiesen habe:
1. Joh 2,27 hat geschrieben: Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand belehrt, sondern wie dieselbe Salbung euch über alles belehrt und wahr ist und keine Lüge ist und wie sie euch belehrt hat, so bleibt in ihm.