Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

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Zippo
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 08:03 Nun, die Fülle an Text und Fragen von Zippo kann ich nicht abarbeiten. Meine Frage konnte auch nicht beantwortet werden. Ich möchte aber fortsetzen mit dem nächsten Vers aus Jesaja 53:
Ich gebe mir Mühe und dann kommt sowas. Wieso erwartest du eigentlich, daß man sich mit deinen Beiträgen beschäftigt, wenn du Andere nicht ernst nimmst ?
Die 3 Minuten hast du nicht Zeit ? Dann verstehe ich auch, daß es bei dir zu keiner tieferen Erkenntnis kommt.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Larson
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 08:03 dass es Gott gefallen hat, seinen Sohn zu zerschlagen,
2.Mo 4,22 Und du sollst zu dem Pharao sagen: So spricht der HERR: Mein Sohn, mein Erstgeborener, ist Israel
Das sagt wohl alles, wer Gottes Sohn und der Erstgeborene Gottes ist.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
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Helmuth
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mi 26. Feb 2025, 10:18 Ich gebe mir Mühe und dann kommt sowas. Wieso erwartest du eigentlich, daß man sich mit deinen Beiträgen beschäftigt, wenn du Andere nicht ernst nimmst ?
Verliere nicht den Mut und halte nicht mehr von dir als es sich gebührt. Ich muss das ebenso tun. Auch meine Beiträge gehen oft leer aus. Z.B. dachte ich, man würde sich eifrig am Thread für Zungenrede beteiligen. Tatsächlich erfolgt kaum ein Wort. Aber bitte, hier musst du jetzt darauf nicht antworten. Falls du das dennoch möchtest, zitiere mich dazu in meinem Thread. Hier bleibt der Fokus bei Jesaja 53.

Was gut wäre, sich kompakter zu fassen. Man muss nicht jeden Gedankengang veröffentlichen. Und andere wieder bringen es nicht über zwei Zeilen. Dazu habe ich dann auch oft nichts zu sagen. So sind Menschen halt.

Lass und beide deswegen nicht entmutigen, sondern sehen wir nach vorne. Es werden auch wieder Dinge kommen, die ansprechender sind. Aus dem Grund fahre ich nun fort, sonst wäre das nur ein OT-Beitrag. [Ende OT]



Ich gehe zum nächsten Vers:
Jes 53,11 hat geschrieben: Von der Mühsal seiner Seele wird er Frucht sehen und sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird mein gerechter Knecht die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, und ihre Ungerechtigkeiten wird er auf sich laden.
Indirekt sehe ich damit die Wirkungsweise des HG beschrieben, der in den Gläubigen Einzug hält, die an Jesus glauben und uns auch an Wort und Werk unseres Erlösers erinnert. Diese Worte bewirken unsere Gerechtigkeit, indem wir daran glauben und für ihn Frucht bringen. Diese Frucht ist für ihn wie Nahrung, was in mir dieses Wort in Erinnerung bringt:
Joh 4,34 hat geschrieben: Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.
Dabei trägt er weiter unsere Ungerechtigkeiten. Das ist an sich eine der größten Botschaften, die es geben kann, die immer wieder auferbaut, dass Jesus wirklich alles gesühnt hat durch sein Blut, also auch das, was ich in Zukunft an Ungerechtigkeiten vollbringe. D.h. keiner muss mehr für jede Einzelsünde ein Opfer darbringen wie Israel bislang. Jesus war das einzigartige Opferlamm Gottes.

Diese Gnade, die daraus erwächst ist schier überschwänglich, was sein Blutopfer alles beinhaltet, und vor Gott war es angenehm. Davon spricht dann auch der letzte Vers, aber zuerst erbitte ich eure Gedanken hierzu.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Fr 28. Feb 2025, 07:01 Jesus war das einzigartige Opferlamm Gottes.

Diese Gnade, die daraus erwächst ist schier überschwänglich, was sein Blutopfer alles beinhaltet, und vor Gott war es angenehm. Davon spricht dann auch der letzte Vers, aber zuerst erbitte ich eure Gedanken hierzu.
So ein Irrtum.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
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Zippo
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Fr 28. Feb 2025, 07:01
Zippo hat geschrieben: Mi 26. Feb 2025, 10:18 Ich gebe mir Mühe und dann kommt sowas. Wieso erwartest du eigentlich, daß man sich mit deinen Beiträgen beschäftigt, wenn du Andere nicht ernst nimmst ?
Verliere nicht den Mut und halte nicht mehr von dir als es sich gebührt. Ich muss das ebenso tun. Auch meine Beiträge gehen oft leer aus. Z.B. dachte ich, man würde sich eifrig am Thread für Zungenrede beteiligen. Tatsächlich erfolgt kaum ein Wort. Aber bitte, hier musst du jetzt darauf nicht antworten. Falls du das dennoch möchtest, zitiere mich dazu in meinem Thread. Hier bleibt der Fokus bei Jesaja 53.

Was gut wäre, sich kompakter zu fassen. Man muss nicht jeden Gedankengang veröffentlichen. Und andere wieder bringen es nicht über zwei Zeilen. Dazu habe ich dann auch oft nichts zu sagen. So sind Menschen halt.

Lass und beide deswegen nicht entmutigen, sondern sehen wir nach vorne. Es werden auch wieder Dinge kommen, die ansprechender sind.

Wann habe ich denn zuviel von mir gehalten ?

Es geht mir doch lediglich darum, daß du meine Beiträge durchliest und darauf reagierst, ist das zuviel verlangt ?
Und selbst wenn du keine Reaktion zeigen willst, brauchst du nicht so lapidare Bemerkung machen, daß die Beiträge zu lang wären usw. , das entmutigt mich weiter zu machen. Du schreibst ja manchmal genauso viel.

Gruß Thomas
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Helmuth
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Helmuth »

Ich komme zum letzten Vers aus Jesaja 53:
Jes 53,12 hat geschrieben: Darum werde ich ihm Anteil geben an den Vielen, und mit Gewaltigen wird er die Beute teilen: dafür, dass er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod und den Übertretern beigezählt worden ist; er aber hat die Sünde vieler getragen und für die Übertreter Fürbitte getan.
Jesus bestätigt, dass er diese Weissagung auch erfüllt hat, z.B. hier:
Lk 22,37 hat geschrieben: Denn ich sage euch, dass noch dieses, was geschrieben steht, an mir erfüllt werden muss: „Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden“; denn auch das, was mich betrifft, hat eine Vollendung.
Und selbst schon im Todeskampf erfüllte er die letzte Weissagung aus Jesaja 53, dass er für die Übeltäter Fürbitte geleistet hat:
Lk 23,34 hat geschrieben: Jesus aber sprach: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Sie verteilten aber seine Kleider unter sich und warfen Lose darüber.
Nehmt Jesus als Erlöser an, denn er starb für unsere Sünden, aber Gott hatte ihn am 3. Tage wieder auferweckt von den Toten. Seither lebt er und stirbt nicht mehr. Wir können mit ihm ebenso leben, wenn wir an ihn glauben. Wir werden sterben, aber auch wir werden eines Tages auferweckt. Wer an ihn glaubt wird leben, wer aber nicht, wird verdammt werden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Zippo
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 08:03 Nun, die Fülle an Text und Fragen von Zippo kann ich nicht abarbeiten. Meine Frage konnte auch nicht beantwortet werden. Ich möchte aber fortsetzen mit dem nächsten Vers aus Jesaja 53:
Jes 53,10 hat geschrieben: Doch JHWH gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. Wenn seine Seele das Schuldopfer gestellt haben wird, so wird er Samen sehen, er wird seine Tage verlängern; und das Wohlgefallen JHWH's wird in seiner Hand gedeihen.
Dieser Vers ist für mich immer schwere Kost gewesen, dass es Gott gefallen hat, seinen Sohn zu zerschlagen, aber man könnte das hebräische Verb "chaphez" (gefallen) etwas unter die Lupe nehmen.

https://www.csv-bibel.de/strongs/h2654:1
Das bibelkommentare strong Verzeichnis geht mehr in Richtung "gefallen" , so, wie in Ri 13,23 verwendet oder auch Jes 42,21
Helmuth
Es gibt wie so oft mehrere Verwendungen, aber die Kontexte zeigen alle zustimmende Absicht, der man positiv gegenübersteht. Es wird übrigens zweimal in Jesaja 53:10 verwendet, denn das mit "Wohlgefallen" übersetzte Wort ist dasslebe wie "gefallen", nur als Nomen. Es drückt also eine bejahende Haltung aus. Und es war auch Gottes Wille, soweit steht das fest.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob damit Freude verbunden ist. Denn wenn man mitansehen muss, wie der eigene Sohn in einem Prozess vor Gottlosen zu Unrecht verurteilt wird, danach misshandelt und am Ende in Schmerz und Argonie den schändlichen Tod am Kreuz erleidet. dann kann ein Gerechter daran keine Freude haben.
Freude wird damit nicht verbunden sein, der Sinn geht schon mehr in die Richtung, daß es Gottes Wille war, daß es so geschieht. Es ist ja zunächst einmal der menschlichen Gerechtigkeit zuwider, was am Kreuz geschehen ist. Aber Gott wollte es so und macht aus dieser offenkundigen Ungerechtigkeit, eine Gerechtigkeit, die vollkommen ist, weil sie von der Gnade Gottes abhängt, nicht von menschlicher Leistung. Phil 3,15
Wer auf das Kreuz schaut und versteht, daß Gott es so gefiel, der hat wohl das Evangelium verstanden.

Aber noch wichtiger ist wohl das im Glauben ergreifen des Evangeliums. Mt 10,15
Helmuth

Es verhält sich aber so wie die Geburtswehen. die auch keine Freude sind, solange eine Frau in den Wehen liegt, aber umso größer ist wohl die Freude, wenn das Kind da ist. Dieses Bild, oder in dem Fall mehr eine Tatsache, zeichnet auch Jesus:
Joh 16,21 hat geschrieben: Die Frau, wenn sie gebiert, hat Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Bedrängnis um der Freude willen, dass ein Mensch in die Welt geboren ist.
Ich denke, das wäre die beste Auslegung. Jesus sagte dieses Wort auch auf sich bezogen. Gott lässt Jesaja weissagend in die Zukunft blicken und aus heutiger Perspektive war Jesu Tod ein Gewinn für alle, sodass nun alles in seiner Hand zur Verlängerung unserer Tage gelingen wird. Heute wissen wir auch, dass es dabei um das ewige Leben geht.
Es ist bestimmt nicht verkehrt, die Kreuzigung mit den Geburtswehen einer Frau zu vergleichen. Der Herr Jesus hat es selbst gewählt und dabei an seinen Tod gedacht. Aber auch an seine Auferstehung, die dieselbe Freude auslösen würde, wie es bei den Geburtswehen der Fall war. Joh 16,22
Und es geht nicht nur um seine eigene Auferstehung, sondern, es heißt, er wird Nachkommen haben. Und des Herrn Wohlgefallen wird in seiner Hand gedeihen. Jes 53,10b Was könnte das nun heißen ?
Es geht wohl wieder mehr um Willen, aber auch um Segen, der ja durch den Heiligen Geist, vom Himmel hernieder kam, um in gläubigen Menschen Wohnung zu nehmen. Joel 3,1, Joh 14,23
Siehe auch Psalm 110,3, paßt nicht auch Mi 5,2ElbÜ dazu ?

Gruß Thomas
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Oleander
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mi 26. Feb 2025, 10:18 Die 3 Minuten hast du nicht Zeit ?
Wenn jemand all die Bibelstellen, die du anführst, sich auch noch genau durchliest und darüber nachsinnt, bleibt es nicht bei " 3 Minuten". :)
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Larson
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Sa 1. Mär 2025, 09:23 Nehmt Jesus als Erlöser an, denn er starb für unsere Sünden,
Wegen Erlösung und Vergebung muss keiner sterben, das wäre eine Illusion.
Gott ist doch etwas grösser, als dass Er ein Opfer bräuchte, oder dass durch Opfer Vergebung wäre.
Die Heiden brachten Opfer, um Gott, ihre Götter zu versöhnen, aber der Ewige ist darüber erhaben.


Was du hier präsentierst, hat nichts mit Jesaja zu tun, auch nicht mit der Tenach, sondern allein mit christlicher Theologie.
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Oleander
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Re: Jesaja 53 - unter die Lupe genommen

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 19:14 Gott ist doch etwas grösser, als dass Er ein Opfer bräuchte, oder dass durch Opfer Vergebung wäre.
https://www.bibleserver.com/ELB/3.Mose16
 3 Auf diese Weise soll Aaron in das Heiligtum hineingehen, mit einem Jungstier für das Sündopfer...


10 Und der Ziegenbock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebendig vor den HERRN gestellt werden, um für ihn Sühnung zu erwirken
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