Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 23. Okt 2025, 01:33
Es ist Ihm nicht egal, wie es uns geht und ob wir leiden oder uns des Lebens erfreuen.
Betrachten wir, was Jesus getan hat, als er in Menschengestalt auf der Erde war. Er hat niemanden weggeschickt, der Ihn um Hilfe bat. Er hat so großes Mitleid mit uns... Er liebt uns, Er versteht uns!
und Er möchte, dass es uns gut geht.
Der Herr Jesus fordert auch zu einer Nachfolge, wo man sein Kreuz auf sich nehmen soll, das bedeutet sicher auch so manches Leid.
[Mt. 16,24-26] Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach. Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für seine Seele?
Der Aposte Paulus drückt es folgendermaßen aus:
Rö 8,17
Wenn aber Kinder, so auch Erben – Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
Hat der Christus gelitten, dann sollen seine Nachfolger auch leiden. Und zwar nicht um böser sondern um guter Werke leiden die Christen. Wieviele Menschen haben gelitten, weil sie Gutes getan haben und sind im Kampf für die Wahrheit hingerichtet worden.
Das fing ja schon früh an, da hat man die Nachfolger Jesu geschlagen, um sie an der Ausbreitung des Evangellums zu hindern. Das läßt sich in der Apostelgeschichte nachlesen.
Dann kam die Steinigung des Stephanus, der gesteinigt wurde, weil er die Wahrheit sagte, aber die Juden hat es geärgert. Der Apostel Jakobus wurde erschlagen und die Christenheit wurde überall verfolgt.
Das ging noch einige hundert Jahre so, dann kam Konstantin und hat das Christentum zur Staatsreligion gemacht.
Wahre Christen wurden immer verfolgt, sie starben für die Wahrheit auf dem Scheiterhaufen oder wurden ersäuft.
Das ist bestimmt keine liebevolle Behandlung, welche die Christen da erlebt haben, ich habe auch so manche Biographie gelesen.
Der Herr Jesus Christus hat offensichtlich nicht immer nur im Sinne,,daß es uns gut geht. Er stellt sogar unser fleischliches Gerechtigkeitsempfinden auf den Kopf. Denn, wenn es danach geht, müßte das Streben nach Wahrheit und gutem Werk doch belohnt werden und der Bösewicht bestraft. Wie man in der Welt beobachten kann, läuft aber Gott die Bösewichte leben und beschenkt sie noch, wenn sie ihm nachfolgen.
Lk 6,35
Doch liebt eure Feinde, und tut Gutes, und leiht, ohne etwas zurückzuerhoffen, und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen
Die wahre Abrechnung soll dann im Himmel erfolgen, wenn der Gute für sein Werk belohnt und der Böse für sein Werk bestraft wird.Joh 5,29
Damit kann sich so mancher Mensch nicht abfinden empfindet diese Behandlung als ungerecht und verkehrt.
Ist Jesus nur unsere Hoffnung, wenn wir bereit sind, mit ihm leiden, wenn wir uns so behandeln lassen, wie er sich hat behandeln lassen ?
Er ist ja unser Vorbild, den wir nacheifern sollen und er wurde ja für sein gutes Werk bestraft und für die Wahrheit gekreuzigt.
Joh 15,20
Erinnert euch an das Wort, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen;
Gruß Thomas