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Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 20. Jul 2023, 10:16
von Klee
Reinhold hat geschrieben: Do 20. Jul 2023, 01:48 Du hast mich sehr neugierig gemacht.
Warum ich gegen „Bibelsprüche“ bin, schrieb ich schon öfter, denn jedes Kapitel ist ein gesamtes Lehrstück .
Das darf nicht vergessen sein. Meist ist es mit viel Humor und viel Weisheit geschrieben und sollte erschlossen werden. Die Wissenschaft ist in Philosophie und Psychologie bis jetzt mangelhaft. Propheten hatten früher stehenden Applaus. Meist waren sie der Wahrheit so nah, dass es oft für sie lebensgefährlich wurde.

In Bezug auf die Bibel wurde von vielen Gruppen viel Interesse aufgebracht, aber zersplittert.
In der Hl. Messe werden nur noch die Zeremonien gesehen. Es wird nichts aufgeschlossen. Die Wahrheit zeigt sich dort und ist zum Teil übersinnlich aber auch mit Weisheit, wie alles in der Welt zu einem richtigen Ziel kommt.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 20. Jul 2023, 20:56
von Abischai
Helmuth hat geschrieben: Do 20. Jul 2023, 09:31 Und nun erlaube mir dazu doch eine persönliche Frage: Hast du das drauf? Dann zeig es mir, wie ich es besser machen kann, damit ich gerade von dir etwas lerne.
Ich habe das auch nicht drauf, aber auch mir fallen die Makel bei anderen auf, mir selbst müssen andere das sagen. Ich habe, was Gesprächs- und Streitkultur angeht, das meiste von Magdalena61 gelernt, bzw. bin noch dabei.
Ich habe einen schizoiden Treffer weg, bin unheimlich(!) genau, aber das ist nicht gesellschaftsfähig. Damit kann ich konkret weiterhelfen und ergänzen, aber nicht schlichten, sondern die Leute damit eher zum Wahnsinn treiben. Mir steht es daher mehr an, mich zurück zu halten.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 20. Jul 2023, 22:07
von Helmuth
Abischai hat geschrieben: Do 20. Jul 2023, 20:56 Mir steht es daher mehr an, mich zurück zu halten.
Das kann ich nachvollziehen. Ohne deine Person anzusehen heißt das, wie der HG jeden leitet, danach handle er. Über sich zu reden ist aber die bessere Art, denn damit greife ich nicht die andere Person an, was an sich für die Erörertung von Sachthemen wichtig ist, denn man will die Sache behandeln und nicht die Person in den Mittelpunkt rücken, weder die eigene noch die andere.

Bei mir gibt es Dinge, darin bin ich inkompetent, darin bringt meine Beteiligung nichts. Das betrifft z.B. politische Themen oder seelsorgerische Belange. Ich kann dazu nur geistliche Aspekte beitragen, aber auch das nur wie ich darin gut unterwiesen bin.

Also wieder unpersönlich ausgedrückt hieße das, worin man nicht genügend kompetent ist, darin halte man sich zurück und lerne von anderen, wenn nötig. Ansonsten stelle man sein Licht auch nicht unter den Scheffel, wie Jesus sagt.

Über den Aspekt der nötigen Selbsteinschätzung haben wir schon gesprochen, und darin teilten wir, soweit ich mich erinnere, die gleiche Auffassung. Und so meine ich entstehen nützliche Gespräche.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 10:54
von Helmuth
Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 22. Sep 2023, 10:21 Kann man hier mal trennen? Wir sind jetzt beim Odem des Lebens.
Warum? So erlebst du es ja live, jeder gegen jeden. :mrgreen:

Tipps:

Setze nicht persönliche Themen in die Sachbereiche und umgekehrt,
Formuliere Themenanliegen klar und sachlich ohne Ansehen der Person
Formuliere auch eine Zielvorgabe worauf du hinsteuern willst.

Für rein Persönliches oder nicht spezifisch christliches gibt auch Raum. Ich habe z.B. einen Kochthread. Oder nutze auch PN, Das wäre sogar der korrekte christliche Weg nach Matth 18:15-17. Überspringst du aber Schritt 1 und 2, nun dann hast du es sofort an das ganze Plenum gerichtet und dann wundere dich nicht, wenn dich der HG dabei so nicht unterstützen will.

Dann ist auch vorprogrammiert, dass viel durcheinander geredet wird. Ist hier auch Forenspezifikation, dass viele undisziplinert hin- und herspringen. also von Thema A bis hin zu Z, ohne dabei die Interessen des TE wahrzunehmen. Manche reden wieder nur um des Redens willen.

Ich habe mir meine Methode zurecht gelegt und komme damit nun besser zurecht. Man ignoriere soweit möglich bekloppte Sprüche, wo man es nur darauf anlegt etwas bösartig gegen dich zu reden, Die eigene Bosheit ist vielen nicht bewusst, wurscht um was es geht.

Mich nerven hin und wieder auch Pseudo-Intellktuelle, die meinen zur Sache zu reden, ihren OT-Kram aber nicht erkennen können. Die sind halt wieder im Denkvermögen beschänkt, Toren also, die sich selbst für klug halten. Und ich gehöre auch mal zu dieser oder jenden Kategorie, allerdings denke ich auch, mit mir kann man reden, ohne dass ich immer meinen Arroganzlöffel schwingen muss.

Letzter Tipp: Lerne du es auch. ;)

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 11:01
von Hans-Joachim
Helmuth hat geschrieben: Fr 22. Sep 2023, 10:54 Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 22. Sep 2023, 10:21
Kann man hier mal trennen? Wir sind jetzt beim Odem des Lebens.

Warum? So erlebst du es ja live, jeder gegen jeden. :mrgreen:
Und was hat mein Trennungswunsch in diesem Thema zu suchen?
Dann ist auch vorprogrammiert, dass viel durcheinander geredet wird. Ist hier auch Forenspezifikation, dass viele undisziplinert hin- und herspringen. also von Thema A bis hin zu Z, ohne dabei die Interessen des TE wahrzunehmen. Manche reden wieder nur um des Redens willen.
Ist so in Foren. Ein Thema ergibt das andere. Da müssen die Moderatoren eben trennen und auslagern.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Sa 23. Dez 2023, 10:19
von Helmuth
Larson hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 09:08
Spice hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 08:49 Na, wer ist denn auferstanden?
Auferstehung ist kein Eckstein.
Auch schwer verdaulich, so ein Eckstein, man versuche mal zu kosten. Man wird auf Granit beißen. :mrgreen:
(habe das aus dem Thread "Was isst Gott ..." hierhergezogen. Nicht, um darauf thematisch eizugehen, was doch sinnlos ist, sondern um wieder auf die Gespächkutuer etwas hinzuweisen. )

Vielen geht es mehr darum den anderen ans Bein zu pinklen und ihn angepisst vorzuführen, oder auch nur um ihr eigenes Ego vorzuführen. Das machen nicht einmal Hunde, Rüden markieren aus anderen Gründen, die auch eine Sinn und Zweck habe. Es ist hoffartiges Gehabe und kein ernstzunehmender Gedankenaustausch. Daran erkennbar wenn z.B. nur Kurzkommentare hin- und hergeworfen werden und das Ganze noch im Fullquote-Modus.

Es offenbaren sich so aber die Geister, und das begreifen diejenigen gar nicht, die sich einer solchen Hin- und Herschlacht hingeben, es zeigt aber auch eine offenkundige Missachtung des anderen.

Oder wie soll man das besserwisserische Getue "Na, wer ist denn auferstanden?" oder die Reaktion: "Auferstehung ist kein Eckstein." anders interpreiteren? Wissen das nicht schon Dreijährige? Will man das noch im Guten interpretieren, seid ihr bloß Kinder, die das Sandkistenalter noch nicht überwunden haben. Ob ihr aber auch so von Jesus gesehen werdet als "Werdet wie die Kinder"? Nun, wer's glaubt. 8-)

Aber wie kann das ein ernsthaftes Gesprächsniveau Erwachsener sein? Und muss man einen dummen Spruch überhaupt kommentieren? Oder zeigt man so nur die eigene Torheit? Leute, ich frage nur mal, mit Verlaub.

Den anderen diskreditieren, leider ist solches das Motiv vieler, nicht aller, sonst wäre ich hier schon weg. Es gibt es Gott sei Dank auch solche, die wirklich Dinge ausarbeiten, Stellung beziehen, nicht um den andere in der Luft zu zerreißen, sondern um sachlich etwas mitzuteilen, auf dass andere auch ihr Wissen erweitern. Und das kann auch aufwendig sein.

Ihr zwei seid schon lange nicht mehr für mich Gesprächsparter, und ich vermute, das ist euch nicht nicht einmal aufgefallen. Wenn euch das weiter nicht stört, nun dann macht so weiter. Ich widme mich lieber denen, die von den anderen auch wirklich lernen wollen. Und wer von mir wiederum nichts leren will, der möge mir einfach nicht antworten. Vielleicht dazu ein Wort aus Salomos weiser Sprüchesammlung:
Spr 18,2 hat geschrieben: Der Tor hat kein Gefallen an Verständnis, sondern nur daran, dass sein Herz sich offenbare.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Sa 23. Dez 2023, 10:25
von Ziska
Helmuth hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 10:19
Den anderen diskreditieren, leider ist solches das Motiv vieler, nicht aller, sonst wäre ich hier schon weg. Es gibt es Gott sei Dank auch solche, die wirklich Dinge ausarbeiten, Stellung beziehen, nicht um den andere in der Luft zu zerreißen, sondern um sachlich etwas mitzuteilen, auf dass andere auch ihr Wissen erweitern. Und das kann auch aufwendig sein.
Diese Aussage möchte ich voll und ganz unterstreichen!
Ansonsten wäre ich hier nämlich auch schon weg… :wave:

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Sa 23. Dez 2023, 11:17
von Spice
Helmuth hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 10:19 Ihr zwei seid schon lange nicht mehr für mich Gesprächsparter, und ich vermute, das ist euch nicht nicht einmal aufgefallen. Wenn euch das weiter nicht stört, nun dann macht so weiter. Ich widme mich lieber denen, die von den anderen auch wirklich lernen wollen. Und wer von mir wiederum nichts leren will, der möge mir einfach nicht antworten. Vielleicht dazu ein Wort aus Salomos weiser Sprüchesammlung:
Spr 18,2 hat geschrieben: Der Tor hat kein Gefallen an Verständnis, sondern nur daran, dass sein Herz sich offenbare.
Oh, danke, dass ich für dich kein Gesprächspartner bin. Dabei dachte ich, ich hätte recht gute Argumente zu vielen Fragen geliefert. Da bin ich wohl in Selbsttäuschung gefangen? :lol:
Ich bin noch hier, weil ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Sa 23. Dez 2023, 14:12
von Larson
Helmuth hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 10:19 Ihr zwei seid schon lange nicht mehr für mich Gesprächsparter,
Das sagt der richtige… aber schreibst doch ein Kommentar dazu.

Helmuth hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 10:19 Ich widme mich lieber denen, die von den anderen auch wirklich lernen wollen.
Also du meinst wohl jene, welche von dir richtig lernen wollen… resp. sollen

Helmuth hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 10:19 Vielleicht dazu ein Wort aus Salomos weiser Sprüchesammlung
Genau so pinkelst du dann den anderen an die Beine, wenn du einfach Bibelverse hin klatschest, damit du es ihnen zeigen kannst.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Di 28. Mai 2024, 06:48
von Helmuth
Magdalena61 hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 23:20 Wenn du dich nicht mit deinem Sektierertum begnügen würdest, dann kämest du auch irgendwann an den Punkt, an dem du 1. Kor. 2,11 zustimmst: "So hat auch niemand erkannt, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes."
Magdalena, diese Ausdruckweise andere mit Sektierertum zu kompromittieren würde ich unter christlichen Gesprächspartnern nicht einsetzen. Das kann man auch missverstehen. Es wirkt wie eine Waffe und signalisiert Feindschaft. War das Sinn und Zweck oder nur eine Unmutsäußerung? Na weil du halt bei anderen mit deiner Auffassung nicht durchkommst? Und denkst du, ich bin dabei der einzige?

Kennst du den Vergleich: Zeige mit einem Finger auf andere, drei hingegen zeigen auf dich. Jesus erklärt dies mit seinem Vergleich eines Balkens und Splitters im Auge. Man muss also rein sein von jedem Balken, wenn man schon anderen solches unterstellt. Und übrigens, eine Unterstellung ist noch kein Herausziehen des Splitters, ist also keine Hilfestellung.

Das Erkennungsmerkmal für Sektierertum ist dabei gar nicht die Lehre per se, sondern wie man sie gegenüber anderen vertritt. Solche fallen durch ein unübersehbares bösartiges Verhalten auf. Jesus sagt: "An den Früchten erkennt man sie", also am Verhalten und nicht an der Lehre. Dem Wolf aber zu sagen, dass er ein Wolf ist, ist meist nutzlos, denn er ist wie er ist. Solche meidet man am besten wie die Schrift lehrt.

Unter Brüdern und Schwestern, die gemeinsam an den Herrn Jesus als ihren Erlöser in seinem Blut glauben, erachte ich das nicht als eine gesunde Gespächskultur, es sei denn man will vorsätzlich jemand kompromittieren. Dann aber wandelt man nicht in der Liebe.