Hiob hat geschrieben: ↑So 19. Sep 2021, 13:42
Wie chinesisch ist dann "Am Anfang war das Wort" zu verstehen?
Nicht anders als 太初有道, 道与神同在, 道就是神。
Es gibt auch ein intellektuelles Grundproblem. Nemand kann sich das Wort „Wort“ als (noch) ungeschaffene Größe vorstellen. Nicht umsonst gibt uns JHWH sein 2. Gebot, was ich darum umso mehr verstehe. Noch weniger verständlich wird, dass es im gleichen Atemzug „Jesus“ sein soll. So ausgelegt verstehe ich den Satz bis heute nicht.
Ich verstehe aber Hebräer 11:3 oder 1 Mose 1:1 oder Markus 1:1 oder Johannes 20:23 oder ... . Es gibt so viel Klartext, es sind diese Tüfetleien einfach nur für die Vetti-Tant.
Wer behauptet, er verstehe den Prolog gem. trinitarischem Konzept aufgrund des HG, der lügt m.E., oder er trete den Beweis an, dass er es auch erklären könne und rede sich dabei bitte nicht darauf aus, dass es dann auf einmal ein Geheimins sei. Diese Verlogenheit ist nämlich der Gipfel.
Es müsste doch nach 1.900 Jahren endlich geklärt sein, was es bedeutet, wenn ihn die Theologie mit dem HG richtig gedeutet hätte. Wahr ist vielmehr, dass man sich deswegen sogar die Schädel eingeschlagen hatte.
Ich muss aber respektieren, dass jemand so das Jh-Ev eingeleitet hatte, wer auch immer das war. Der Apostel Johannes war es meiner Meinung nach nicht. Kommt es dann aber zur Stelle, dass Gott Johannes den Täufer bzw. danach Jesus gesandt hatte, wird der Bericht zum verstehbaren Klartext. Und den muss ich mit keiner einzigen weiteren Person diskutieren. Klartext benötigt keine Theologie.
Hiob hat geschrieben: ↑So 19. Sep 2021, 13:42
Wie ist diese Stelle zu deuten? Gott beruft manche Menschen, ihn zu lieben, weshalb dies diesen Menschen zugute kommt?
Ja, und er beruft nicht manche, sondern alle Kinder Gottes nach diesem Vorsatz. Auf mich bezogen habe ich das so gedeutet: Egal was für einen Schwachsinn mir ein Bruder erzählen möge, oder er auf mich damit indoktrinierend einwirkt, oder er gegen mich, der ich anders denke, sogar gewaltsam vorgehen würde, es dient dann auch das am Ende nur dazu, dass Gott für mich daraus etwas Gutes macht.
Das ist dann der klarste Beleg dafür, was "versiegelt mit dem HG" in der Realität nicht nur bedeutet, sondern mit Leib und Seele an sich selbst erfahren werden kann. Diese Liebe hat also Gott zu uns.
Michael hat geschrieben: ↑So 19. Sep 2021, 11:56
Darum geht es auch mir - und hier bleibt die Frage, ob Gott ein Satisfaktions-Gott ist, der auf Opfer am Kreuz besteht, oder ob Gott selber in Jesus ans Kreuz geht, um den Menschen einen Weg zu eröffnen, den sie selber nicht alleine gehen können.
Darum geht es dir, aber diesen theologischen Kauderwelsch bin ich nicht bereit hier insbesondere mit dir weiter auszuführen, Es fördert nur noch mehr wirre Gedanken. Erhalte mal die Gabe des HG, dann erübrigen sich viele solcher Fragen. Das hat m.E. mehr Priorität in deinem Leben.