Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?
Verfasst: Fr 16. Sep 2022, 13:53
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Liebe ist zu wissen, das man nicht weiß, was der andere weiß und nicht zu werten.
Das ist Toleranz und Akzeptanz = die gehört zur philia - das ist im griechischen eine bestimmte Art der Liebe und wird von der agape (von der Christus spricht) unterschiedenLichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 16. Sep 2022, 14:36 Liebe ist zu wissen, das man nicht weiß, was der andere weiß und nicht zu werten.
Ist es Liebe, über etwas zu urteilen, was man nicht ausreichend kennt und versteht? Ich jedenfalls bin darin bestrebt.Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 16. Sep 2022, 14:36 Liebe stellt sein eigenes Wissen nicht als überlegen da, weil man sein Wissen nur aus "tüchtig Steiner lesen" gewonnen hat.
Es ist sicherlich gut Leibe zu differenzieren, gefällt mir.frank hat geschrieben: ↑Fr 16. Sep 2022, 15:18Das ist Toleranz und Akzeptanz = die gehört zur philia - das ist im griechischen eine bestimmte Art der Liebe und wird von der agape (von der Christus spricht) unterschiedenLichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 16. Sep 2022, 14:36 Liebe ist zu wissen, das man nicht weiß, was der andere weiß und nicht zu werten.
Philia (φιλíα) erscheint nur in Jak 4,4 und zwar als Freundschaft zur Welt.
https://www.bibelwissenschaft.de/wibile ... 494679b13/4Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.
wikipediaDas griechische Neue Testament übernimmt den Sprachgebrauch der Septuaginta. So ist auch dort die Wortwurzel Agape (als Verb oder Substantiv) die weitaus häufigste für Liebe; deutlich seltener findet man Philia (als Verb oder in Zusammensetzungen, jedoch nur einmal als alleinstehendes Substantiv). Der Unterschied zwischen den Wurzeln Agape und Philia ist nicht immer deutlich: So werden die Christen davor gewarnt, die Welt zu lieben (1 Joh 2,15 EU; agapao), und für die Liebe Gottes, des Vaters, zum Sohn (Joh 5,20 EU) wird das Verb phileo benutzt. Uneinheitlich ist der Wortgebrauch bei der Wiedereinsetzung des Petrus ins Hirtenamt (Joh 21,15–19 EU), wo Jesus dreimal fragt, ob Petrus ihn liebe (zweimal agapao, einmal phileo) und Petrus das dreimal bejaht (dreimal phileo), ohne dass der Eindruck entsteht, die Antworten hätten nicht zur Frage gepasst. Augustinus schließt daraus auf die weitgehende Gleichwertigkeit der beiden Begriffe.[1] Dabei benutzt er den lateinischen Sprachgebrauch der Vulgata, für Agape das lateinische Verb diligere und die Substantive caritas und dilectio; für Philia meist amare/amor.
Die Hingabe ist langmütig, ist gütig; die Hingabe beneidet nicht; die Hingabe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie wird nicht bitter, sie rechnet das Schlechte nicht an, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. Die Hingabe ist niemals hinfällig; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.