Dreifaltigkeit

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Erich
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Hiskia hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:40
Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:09 Siehst Du: Es dreht sich alles nur um einen einzigen Namen: "Jesus"!
Ja, das stimmt.
Gut, dann sind wir ja mal einer Meinung. :thumbup:
Hiskia hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:40
Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:09
Übrigens: "Jesus" = "JHWH, der Retter"!
Das stimmt nicht! Wo steht in der Bibel das Jesus das Tetragramm für sich in Anspruch nimmt??
In meinen Augen stimmt das! - Ok, man kann auch sagen: "JHWH ist Retter / Rettung / Hilfe".

Jesus (griech. Ἰησοῦς Iēsūs) ist die griechische Form des hebräisch-aramäischen Vornamens Jeschua oder Jeschu, beides Kurzformen von Jehoschua.

Jeschua (hebräisch יֵשׁוּעַ ješûa‘) ist die nachexilische (Kurz-)Form des Männernamens → Josua (hebräisch יְהוֹשֻׁעַ jəhôšua‘; griechisch jeweils Ἰησοῦς iēsous). Es handelt sich um einen typischen Satznamen: Die erste Silbe des Gottesnamens JHWH und ein Substantiv der Wurzel ישׁע jš‘ „Hilfe / Rettung“ bilden einen Nominalsatz: „JHWH ist Retter / Rettung / Hilfe”.
https://www.bibelwissenschaft.de/wibile ... 0c7f584be/

Gott, der Vater, gab seinen Namen seinem Sohn:
Joh 17,11-12
11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.
12 Solange ich bei ihnen war, erhielt ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.
Mt 1,21 Und sie wird einen Sohn gebären,
dem sollst du den Namen Jesus geben,
denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.

Siehe auch: Lk 1,31; Lk 2,21;
Hier nur ein paar Beispiele:
– JHWH ist der Schöpfer Jes 37,16 – JESUS ist der Schöpfer Kol 1,16-19; Hebr 1,10-12
– JHWH ist der gute Hirte Ps 23 – JESUS ist der gute Hirte Joh 10,11
– JHWH ist das Licht und Heil Ps 27,1 – JESUS ist das wahre Licht und Heil Joh 1,9; Apg 4,12
– JHWH ist der einzige Heiland Jes 43,11 – JESUS ist der Heiland Tit 3,4-6
– Wir sollen Zeugen JHWH’s sein Jes 43,10 – Wir sollen JESU Zeugen sein Apg 1,8
– JHWH ist der ewige Fels 5. Mo. 32,4 – JESUS ist der Fels 1. Kor 10,5
– JHWH ist der König Ps. 24 – JESUS ist der König Offb 17,14
– JHWH ist der Erste und Letzte Jes 44,6!! – JESUS ist der Erste und Letzte Offb 1,17!!
– JHWH wird den Erdkreis richten Ps 98,9 – JESUS wird den Erdkreis richten Apg 17,31
– JHWH ist der Bräutigam Jes 62,5 – JESUS ist der Bräutigam Joh 3,29: Mt 9,15; 2. Kor 11,2;
– Man darf nur JHWH anbeten 2. Mose 34,16 – JESUS wird angebetet Offb 5,8-14
Usw. usf.
-
Hiskia hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:40Jesus = Gott rettet
Ja, so darf man das auch sagen. - Und Jesus ist, wie er heißt!
Hiskia hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:40Christus = der Gesalbte
Logisch!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Hiskia
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiskia »

Lena hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 18:59Ja.
Abschliessend sagt Jesus dann: 10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich euch sage, stammen ja nicht von mir, sondern der Vater, der in mir lebt, wirkt durch mich.
11 Glaubt doch, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist. Oder glaubt wenigstens aufgrund von dem, was ich getan habe.


Vergleichbar mit Lukas 22:42 und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!

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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiskia »

Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 22:06Logisch!
Ja, der Gesalbte sagte von sich selbst: Joh.14:28 Ihr habt gehört, dass ich euch sagte: Ich gehe hin, und ich komme zu euch! Wenn ihr mich lieb hättet, so würdet ihr euch freuen, dass ich gesagt habe: Ich gehe zum Vater; denn mein Vater ist größer als ich. :Herz2: :Herz2: :Herz2: :Herz2:

Und am Schluss dieses Kapitels 14 bekräftigt der Gesalbte Jesus im Vers 31: Damit aber die Welt erkennt, daß ich den Vater liebe und so tue, wie der Vater mir geboten hat

Hiskia
Rembremerding

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Rembremerding »

Hiob hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 09:17 Genau das befürchte ich auch. Mir fällt das besonders beim "weißen" Christentum in den USA auf, die das NT extrem AT-mäßig auslegen.
Das führt zu "Zahn um Zahn", Unbarmherzigkeit, Abgrenzungssucht und elitäres Denken, Rechthaberei, Rebellion gegen die Obrigkeit, Heuchelei. All das hat Jesus damals den Schriftgelehrten und den Juden angemahnt. Göttliche Hilfe kann nicht durchdringen.
Denn eines ist ebenso folgerichtig: Wenn Jesus nicht Gott sein darf, dann ist es letztendlich logischerweise der Hl. Geist und seine besondere Wirkweise auch nicht und es beginnt für den Menschen wieder das Erarbeiten der Huld Gottes.
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Rembremerding hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 05:39 Das führt zu "Zahn um Zahn", Unbarmherzigkeit, Abgrenzungssucht und elitäres Denken, Rechthaberei, Rebellion gegen die Obrigkeit, Heuchelei. All das hat Jesus damals den Schriftgelehrten und den Juden angemahnt. Göttliche Hilfe kann nicht durchdringen.
Tja - aber das alles kommt von Christen. Noch schlimmer: Man muss fürchten, dass so was zum Standard-Christentum wird - denn Geld gibt es dort genug.
Rembremerding hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 05:39 Wenn Jesus nicht Gott sein darf, dann ist es letztendlich logischerweise der Hl. Geist und seine besondere Wirkweise auch nicht und es beginnt für den Menschen wieder das Erarbeiten der Huld Gottes.
Das ist Deine Ausdrucksweise - dem, was dahinter steht, stimme ich zu. - In meinen Worten wäre es: Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, dass Gott mit Jesus einen Ideal-Menschen (und sonst nichts) schafft, damit er, Gott, durch diesen Satisfaktion erhält. Das wäre egoistisch und würde meinem Gottesbild nicht entsprechen. - Vielmehr ist entscheidend, dass Gott sich in Jesus SELBER ans Kreuz schlagen lässt. - Aber darüber scheint es innerhalb des Christentums unterschiedliche Meinungen zu geben.
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiskia »

Hiob hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 08:54 Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, dass Gott mit Jesus einen Ideal-Menschen (und sonst nichts) schafft, damit er, Gott, durch diesen Satisfaktion erhält. Das wäre egoistisch und würde meinem Gottesbild nicht entsprechen. - Vielmehr ist entscheidend, dass Gott sich in Jesus SELBER ans Kreuz schlagen lässt. - Aber darüber scheint es innerhalb des Christentums unterschiedliche Meinungen zu geben
Warum so negativ und herabschätzend denken??? So demoralisierend...
Was für merkwürdige Gedanken....und dann so etwas unlogisches verkehrtes Denken...Hiob schreibt: Vielmehr ist entscheidend, dass Gott sich in Jesus SELBER ans Kreuz schlagen lässt.
und....keinen Sinn, dass Gott mit Jesus einen Ideal-Menschen (und sonst nichts) schafft

Warum von Jesus so herabschätzend reden? Gott hat Ihn sehr lieb und hat Ihn sehr erhöht, nämlich zum König. König über 144'000 Mitkönigen im Himmel.

Hier zur Ermunterung:

Werft dieses Vertrauen auf den Herrn nicht weg, was immer auch geschieht, sondern denkt an die große Belohnung, die damit verbunden ist!
Was ihr jetzt braucht, ist Geduld, damit ihr weiterhin nach Gottes Willen handelt. Dann werdet ihr alles empfangen, was er versprochen hat.
»Nur noch eine kurze Zeit, dann wird der erscheinen, der kommen soll, und sein Kommen wird sich nicht verzögern.
Hebräer 10:35-37

Gruss Hiskia
Rembremerding

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Rembremerding »

Hiob hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 08:54 Das ist Deine Ausdrucksweise - dem, was dahinter steht, stimme ich zu. - In meinen Worten wäre es: Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, dass Gott mit Jesus einen Ideal-Menschen (und sonst nichts) schafft, damit er, Gott, durch diesen Satisfaktion erhält. Das wäre egoistisch und würde meinem Gottesbild nicht entsprechen. - Vielmehr ist entscheidend, dass Gott sich in Jesus SELBER ans Kreuz schlagen lässt. - Aber darüber scheint es innerhalb des Christentums unterschiedliche Meinungen zu geben.
Genauso ist es, jedoch sollte man auch einmal anmerken, dass es innerhalb der von Jesus gestifteten Kirche, deren Haupt er auch ist, keine unterschiedlichen Meinungen gibt. In ihr wird von Anfang an, gerade in wichtigen Punkten, immer dieselbe Lehre des Evangeliums vertreten und sie wird in jede Zeit in jeden Raum hinein entsprechend gelehrt. Es gibt also im Christentum durchaus eine stringente Lehre, das muss auch einmal wieder gesagt werden, das braucht niemanden peinlich sein.

Sünde wird auch gerne nur von der menschlichen Seite aus betrachtet. Für Gott hat sie wiederum eine andere Qualität und dann ist es gerade hinsichtlich seiner absoluten Liebe und Gerechtigkeit bedeutetnd, wer da am Kreuz hängt - ein Mensch oder sein göttlicher Sohn.
Timmi

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Timmi »

Hiob hat geschrieben:Das ist Deine Ausdrucksweise - dem, was dahinter steht, stimme ich zu. - In meinen Worten wäre es: Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, dass Gott mit Jesus einen Ideal-Menschen (und sonst nichts) schafft, damit er, Gott, durch diesen Satisfaktion erhält. Das wäre egoistisch und würde meinem Gottesbild nicht entsprechen. - Vielmehr ist entscheidend, dass Gott sich in Jesus SELBER ans Kreuz schlagen lässt. - Aber darüber scheint es innerhalb des Christentums unterschiedliche Meinungen zu geben.
Hiob,

da gibt es dann noch einige zusätzliche 'Stolperfallen der Logik', die sich aus deinem Gottesbild ergeben. Warum und wozu ist es beispielsweise entscheidend, dass Gott sich in Jesus selber ans Kreuz schlagen läßt? Und was wäre daran weniger egoistisch, immerhin ist es immer noch Jesus der am Kreuz hing? Wird hier nicht versucht, etwas für uns Unerklärliches erklärbar zu machen? Allerdings mit allen fehlerhaften Schlussfolgerungen mangels ausreichender Informationen über die Gesetzmäßigkeiten transzendenter Welten? Ein menschliches Konstrukt, geboren aus der Abneigung unseres Hirns, die Wirklichkeiten, besonders die uns unzugänglichen, nicht in Schubladen packen zu können? Also ich bekomme bei all den Erklärungen und Bestimmungen geistige Bauchschmerzen, wie auch bei den Kommentaren von Rememberding, der Stringenz mit Wahrheit verwechselt. Als wenn die frühe Kirche nicht alles gnostisch-heidnische aufgesogen und assimiliert hat, um dann 'stringente Lehren' vom Stapel zu lassen. Meine Güte! :shock:
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von PeB »

Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 22:06 Jesus (griech. Ἰησοῦς Iēsūs) ist die griechische Form des hebräisch-aramäischen Vornamens Jeschua oder Jeschu, beides Kurzformen von Jehoschua.
Meine These seit Langem.
Sagt Jesus nicht selbst:
Johannes 17, 6 hat geschrieben:Ich habe deinen Namen offenbart den Menschen, die du mir von der Welt gegeben hast.
Gleichzeitig aber lesen wir nirgendwo, dass Jesus Gottes Namen in Anwesenheit der Jünger ausspricht.

Wie also hat Jesus den Namen Gottes bekannt gemacht?

Die Lösung des Rätsels ist denkbar einfach: durch seinen eigenen Namen.

Und zwar in zweierlei Hinsicht:
1. indem Jesus selber Gott ist,
2. indem der Name Jesus (im Hebräischen) der eigentlichen (und vergessenen) Aussprache des Tetragramms entspricht: YesHWaH - Yeshua
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Sunbeam
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Sunbeam »

Rembremerding hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 09:27
Genauso ist es, jedoch sollte man auch einmal anmerken, dass es innerhalb der von Jesus gestifteten Kirche, deren Haupt er auch ist, keine unterschiedlichen Meinungen gibt. In ihr wird von Anfang an, gerade in wichtigen Punkten, immer dieselbe Lehre des Evangeliums vertreten und sie wird in jede Zeit in jeden Raum hinein entsprechend gelehrt. Es gibt also im Christentum durchaus eine stringente Lehre, das muss auch einmal wieder gesagt werden, das braucht niemanden peinlich sein.
Mann, Mann, Mann, ist dir überhaupt bewusst, das du damit einmal wieder rund eine Milliarde Christen in das Abseits gestellt hast.

Das hört nicht auf, bei euch katholischen Übermenschen, nicht? Ihr teilt das Christentum in Voll, Halb und Viertelchristen ein und macht euch damit auch noch ein gutes Gewissen.
Es gibt also im Christentum durchaus eine stringente Lehre, das muss auch einmal wieder gesagt werden, das braucht niemanden peinlich sein.
Stringente Lehre, der Katholizismus?

Für immer und immer mehr Menschen ist der Katholizismus wohl alles andere als lückenlos, folgerichtig, zwingend schlüssig, oder gar logisch.
Für mich selbst ist die katholische Kirche ein straff geführter Glaubenskonzern, der Jesus von Kreuz genommen hat und an seiner Stelle einen Sack voller Gold angenagelt hat.

Das muss dir jetzt aber nicht peinlich sein...
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