Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

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Magdalena61
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Magdalena61 »

Draußen ist Sommer. *staun*

Eigentlich schön, sehr schön. Nur ein bißchen warm, leider. Da ich mir am Montag beim Pflanzen von neun Johannisbeersträuchern sowie mehreren Fasanenspieren und Kolkwitzien (Containerware) unbemerkt einen Sonnenbrand eingefangen hatte kann ich jetzt leider nicht mehr in die Sonne, wenn sie Power hat. So lange, bis der Rücken wieder heil ist. :(

Heute hatten die Kids Bundesjugendspiele. Sie brauchten einen Chauffeur, damit sie nicht so lange (in der prallen Sonne) auf den Bus warten mussten. Da Deutschland bei Pisa sowieso ständig in Richtung Schlußlicht tendiert, hielt ich es für erforderlich, die ausgefallenen Unterrichtseinheiten privat nachzuholen und der nachwachsenden Generation eine praktische Demonstration in Heimatkunde zu erteilen. Das heißt also, wir fuhren an der Abzweigung zu unserem Wohnort vorbei und in eine nahe gelegene Stadt, in die sie normalerweise nie kommen. Da lernten sie schon einmal, was auf den Hinweisschildern steht.

In dieser kleinen Stadt angekommen steuerte ich dann einen Discounter an, bei dem wir letztes Jahr, auf der Durchreise, mehrmals ein ganz leckeres Eis gekauft hatten. Und siehe da: Genau dieses Eis war verfügbar.
Wir deckten uns mit drei Sechserpackungen ein, konsumierten gleich auf dem Parkplatz jeder ein Eis und traten dann den Heimweg an.

DAS ist (auch) Sommer. :)
LG
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Pflanzenfreak
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Pflanzenfreak »

Boah, hat das gewütet, gestern am späten Abend. Blitze, Donner, Wind und Starkregen häufig und heftig.
Ich find das total spannend, den Anderen, mit denen ich zusammen war, war es äusserst suspekt.
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Magdalena61
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Magdalena61 »

Im Südwesten war gestern alles dunkelrot beim Deutschen Wetterdienst: Höchste Stufe Unwetterwarnung.

Wie man heute liest, war's echt heftig.

http://www.nrwz.de/aktuelles/2016-06/so ... cht/118675
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/u ... index.html

Und hier?

Gestern war es knallheiß, aber vom Wetter her ruhig, heute ist es wieder sehr heiß
25. Juni 2016.jpg
25. Juni 2016.jpg (91.04 KiB) 762 mal betrachtet
-.-
.

Man soll ja immer alles positiv sehen.

Also danken wir dafür, dass wir... nicht heizen müssen :?

Die Gewitter sollen jetzt in Richtung Osten ziehen, sagten sie. Also hierher.
LG
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Pluto
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Pluto »

Ich war gerade auf der Terrasse...
Puh! Es riecht penetrant nach Gülle.

Ich schlussfolgere daraus, dass mindestens ein Bauer morgen Starkregen erwartet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Magdalena61
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Magdalena61 »

Vor dem Regen dürfen die nicht düngen!! Weil das Zeugs sonst ins Grundwasser geschwemmt wird.

Nur zur Info: Es regnet. Endlich mal wieder. :devil: Und zwar zum Wochenende. Zu deutsch: Es pisst so penetrant, und kaum ist die Straße so halbwegs getrocknet, wird nachgeschenkt, sodass davon abzuraten ist, außerhäusliche Aktivitäten wahrzunehmen.
LG
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Pluto
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Pluto »

Magdalena61 hat geschrieben:Vor dem Regen dürfen die nicht düngen!! Weil das Zeugs sonst ins Grundwasser geschwemmt wird.
Wirklich? :oops:
Und ich dachte, gerade der Regen wäre gut für den Dünger.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Magdalena61
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Magdalena61 »

Vor starkem Regen und Gewittern oder nach langer Trockenheit darf kein Dünger ausgebracht werden. Es besteht
ansonsten die Gefahr, dass der Dünger mit dem Regenwasser abgeschwemmt wird.
Quelle
Wenn es erhebliche Mengen regnet, bleibt der "Dünger" ja nicht in der oberen Erdschicht, sondern wird verdünnt und wandert weiter, eventuell auch in Gewässer bzw. ins Grundwasser.

Da von Höfen, deren Grund und Boden eigentlich nicht so viele Tiere ernähren kann, wie die Besitzer im Stall stehen haben, Futter zugekauft wird, gibt es viel zu viel "tierischen Dünger".
Und diese Pampe wird auf die Felder gekippt. Deutschland hat damit ein echtes Problem und von der EU schon was auf die Mütze gekriegt.

Ich kannte mal einen Landwirt, der hat das, was zu viel war- auch aus den Gruben von Privathäusern, die noch nicht an die Kanalisation angeschlossen waren, einfach in den Wald geleert. Mitsamt Hygieneartikel, die dort liegen blieben. Dafür kassierte er um die 50 DM. Pro Leerung.

Es ist gut, dass diese "wilden Düngeaktionen" verboten und sanktioniert wurden.

Als wir 1993/ 94 bei Bad Waldsee wohnten, stank es eigentlich ununterbrochen. :sick: Ständig dieser widerliche Geruch, und man konnte ziemlich genau sagen, welche Mischung diesem zugrunde lag. Schweinegülle stinkt schlimmer als Rinderkacke... aber was aus den häuslichen Klärgruben abgeladen wurde, das war fast unerträglich. Und da ich schwanger war, nahm ich den Gestank noch viel intensiver wahr als nichtschwangere Personen. Mir war fast durchgehend übel.

Nach 7 Monaten waren wir da wieder weg. Da war ich dann im 5. Monat, und am neuen Wohnort war die Luft viel besser.
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Pluto
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Pluto »

Magdalena61 hat geschrieben:
Vor starkem Regen und Gewittern oder nach langer Trockenheit darf kein Dünger ausgebracht werden. Es besteht
ansonsten die Gefahr, dass der Dünger mit dem Regenwasser abgeschwemmt wird.
Quelle
Wenn es erhebliche Mengen regnet, bleibt der "Dünger" ja nicht in der oberen Erdschicht, sondern wird verdünnt und wandert weiter, eventuell auch in Gewässer bzw. ins Grundwasser.
Danke. Das wusste ich nicht.
Also haben die Bauern hier vorgestern Nacht verbotenerweise gedüngt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von 2Lena »

Bei einem Flutregen werden die Dünge- und Pflanzenschutzmittel aus dem Boden geschwemmt.
Wenn du mal 20 Forellen in einem kleinen Teich mit Quelle hattest, und sie danach an der Oberfläche schwimmen ... sind noch mehr Umweltschäden vorhanden.
Es kommen salzige Tränen, die nur schwer zu zählen sind.

... und die alten Statistiken liest keiner mehr. Es gibt ohnehin wenig Leben in den Seen.
Dafür sorgen schon auch ein paar Sonnenhungrige, die das Wasser mit einem Ölfilm aus ihren Sonnencremes und Schaum aus heftiger Körper- und Wäschepflege bereichern. :thumbdown:Top, nicht wahr?
Pflanzenfreak
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Pflanzenfreak »

Pluto hat geschrieben:Ich war gerade auf der Terrasse...
Puh! Es riecht penetrant nach Gülle.

Ich schlussfolgere daraus, dass mindestens ein Bauer morgen Starkregen erwartet.
Ich schlußfolgere daraus, daß bei einem oder mehreren Bauern der Notstand ausgebrochen ist, also das Fassungsvermögen ausgeschöpft ist. Jetzt Gülle auszubringen, wohin denn? Das Zeug kann man frisch nicht an Pflanzen ausbringen, man würde sie damit umbringen. Man macht es wenn die Felder brach liegen, also nach der Getreideernte, Kartoffelernte... bei uns sind Frucht und Knollen noch nicht reif.
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