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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 09:26
von oTp
Vor kurzem verlor eine solche Anlage einen Flügel. War es in Hessen? ...
Jedenfalls mussten die Getreidefelder Kilometerweit abgeerntet und vernichtet werden. Sondermüll. Denn die Mikro-Teilchen der Windrad-Flügel hätten den Weg in die Nahrungskette gefunden. Was kostet so eine Nahrungsmittel-Vernichtung, und welche gegenrechbaren Gewinne bringt Wind-Strom.
Sehr interessante Ansicht betreffs Mikro-Plasik.
Hätte bis zum 1. APRIL noch Zeit gehabt, Johncom.

Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 09:29
von jsc
oTp hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 09:26
Vor kurzem verlor eine solche Anlage einen Flügel. War es in Hessen? ...
Jedenfalls mussten die Getreidefelder Kilometerweit abgeerntet und vernichtet werden. Sondermüll. Denn die Mikro-Teilchen der Windrad-Flügel hätten den Weg in die Nahrungskette gefunden. Was kostet so eine Nahrungsmittel-Vernichtung, und welche gegenrechbaren Gewinne bringt Wind-Strom.
Sehr interessante Ansicht betreffs Mikro-Plasik.
Hätte bis zum 1. APRIL noch Zeit gehabt, Johncom.
Die Vogelschutz- und Umweltschutzpartei AfD sorgt sich ja auch sehr um Umweltschutz, Ultraschall und den roten Milan 😜

Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 13:46
von CoolLesterSmooth
jsc hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 08:08
Johncom hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 03:56 Jedenfalls mussten die Getreidefelder Kilometerweit abgeerntet und vernichtet werden. Sondermüll. Denn die Mikro-Teilchen der Windrad-Flügel hätten den Weg in die Nahrungskette gefunden.
Hast du dazu eine Quelle?
Ich bin mir relativ sicher, auf welchen Vorfall sich Johncom hier bezieht (LiKG), daher bin ich jetzt auch mal sehr gespannt, was er hier als Quelle für die angebliche 'kilometerweite Getreidevernichtung' vorzuweisen hat. Denn dass Johncom hier übertreibt und verzerrt, das wäre gar undenkbar, so kennen wir ihn ja gar nicht. :roll:

Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 16:49
von Magdalena61
Was soll die Häme? Seid ihr eigentlich noch in der Lage, freundlich- sachlich zu diskutieren? Bei Nichtchristen wundert es mich ja nicht... obwohl es unter ihnen auch solche gibt, von denen Christen sich eine Scheibe abschneiden können. Aber Leute, die sich Christen nennen, sollten doch irgendwie einen Ton anschlagen, der ihr Glaubensbekenntnis nicht Lügen straft.

4. Juli 2023
Windrad in Gescher eingestürzt

19. Oktober 2023
Erneut Rotorblatt von Windrad abgebrochen: Windpark stillgelegt

24. Februar 2024
Flügel bricht von Windrad ab und stürzt in Acker bei Dornstadt
Windradflügel im Kreis Gütersloh abgebrochen – winzige Splitter kontaminieren Maisfeld

Der Vorfall ereignete sich Ende September in Gütersloh, wo ein Windrad, das erst letztes Jahr installiert wurde, dem Wind nicht standhielt. Ein Rotorblatt knickte ab und fiel aus einer Höhe von etwa 160 Metern.
Besonders brisant ist dies, weil in der Nachbarstadt Rheda-Wiedenbrück neun weitere baugleiche Anlagen errichtet werden sollen. Der Abstand zu Wohnhäusern beträgt dort nur 400 Meter, was die Sorge der Anwohner verstärkt.

Aufräumarbeiten unter erschwerten Bedingungen

Das Video zeigt die komplexen Arbeiten der Spezialfirma: Winzige, schwer erkennbare Teile des Windrads müssen entfernt werden. Die Rotorblätter bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK), Schaumstoff und Balsaholz. Diese Materialien sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch gesundheitsgefährdend. Besonders kritisch sind CFK-Fasern, da sie als krebserregend gelten. Zudem sind GFK und CFK nicht biologisch abbaubar, was die Böden und Gewässer in der Region nachhaltig belastet.

Maisernte geht in Flammen auf

Die Verschmutzung betrifft auch ein umliegendes Maisfeld. Fasern des Rotorblatts haben sich dort verteilt, und die Partikel könnten in den Pflanzen hängen geblieben sein. Daher hat die Behörde die Vernichtung der gesamten Ernte angeordnet. Etwa 200 Tonnen Mais werden in einer Müllverbrennungsanlage beseitigt. Der Schaden beläuft sich laut Schätzungen auf etwa 40.000 Euro. Für betroffene Landwirte ist das ein schwerer Schlag, da ein Verlust dieser Größenordnung existenzbedrohend sein kann.
Quelle
November 2024
LG

Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 17:28
von jsc
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 16:49 Was soll die Häme? Seid ihr eigentlich noch in der Lage, freundlich- sachlich zu diskutieren? Bei Nichtchristen wundert es mich ja nicht... obwohl es unter ihnen auch solche gibt, von denen Christen sich eine Scheibe abschneiden können. Aber Leute, die sich Christen nennen, sollten doch irgendwie einen Ton anschlagen, der ihr Glaubensbekenntnis nicht Lügen straft.
Wo genau habe ich in dem Zusammenhang nicht ausschließlich sachlich und freundlich nach einer Quelle gefragt?
Ich hoffe du meinst nicht diesen Beitrag:
viewtopic.php?p=595000#p595000
denn der hat zwar alles im Zitat, bezieht sich aber grundsätzlich auf die Heuchelei der AfD und nicht konkret auf diesen Fall...

Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 17:33
von oTp
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 13:46 ch bin mir relativ sicher, auf welchen Vorfall sich Johncom hier bezieht (LiKG), daher bin ich jetzt auch mal sehr gespannt, was er hier als Quelle für die angebliche 'kilometerweite Getreidevernichtung' vorzuweisen hat.
Das ist nämlich nicht als Folge eines Windrad-Abbruchs logischer Weise ersichtlich.
Kilometerweise Getreidevernichtung klingt deshalb sofort als kilometerweit überbertrieben.

Da müsste schon ein verlässliches Gutachten vorliegen.

Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 17:48
von jsc
oTp hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 17:33 Kilometerweise Getreidevernichtung klingt deshalb sofort als kilometerweit überbertrieben.
Ich habe jetzt 2 Quellen (außer solchen "seriösen" Seiten wie Blackout News und Kettler Edelmetalle... ernsthaft, wer liest so etwas?) die ein mal von 200 Tonnen und einmal von 850 Tonnen Mais sprechen, gefunden. Bei Mais rechnet man mit über 900 Tonnen pro Hektar Land.
Es ist also locker auf maximal ein Hektar zu pflanzen. Das entspricht 100 Ar und das entspricht 10.000 m² - also ein Quadrat mit 100 m Seitenlänge (Galileo würde etwa 2 Fußballfelder sagen 😜). Oder ein Rechteck mit 10 x 1.000 m
Man kommt also auf Kilometer (Plural) wenn die Fläche schmaler als 10 m ist. Alle Längen halbieren sich wenn es doch nur 200 Tonnen (ein Viertel der Fläche) waren.

Zum Vergleich: 2024 wurden in Deutschland fast 11.000.000 Tonnen Lebensmittel vernichtet.

Edit und danke für den Hinweis: ich habe leider dezi und deca vertauscht. Dadurch ergibt sich bei dem Ertrag leider ein Fehler vom Faktor 100😭😭😭
Der zieht sich dann natürlich bis zur Fläche durch und führt bei den Längen zum Fehler von einer Zehnerpotenz. Dadurch werden die Kilometer natürlich wieder realistischer...

Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 17:52
von Johncom
Weil scharfkantige oder spitze Bruchstücke des Rotorblatts über Feldfrüchte in den Futtermittelkreislauf von Tieren gelangen könnten, hat der Kreis Gütersloh angeordnet, das der Bewuchs aller betroffenen Felder vernichtet werden muss. 850 Tonnen Feldfrucht, vor allem Mais, aber auch andere Ernteerzeugnisse, werden nun der thermischen Verwertung zugeführt.
https://www.die-glocke.de/kreis-gueters ... 1732636091


Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Fr 17. Jan 2025, 19:00
von CoolLesterSmooth
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 16:49
Windradflügel im Kreis Gütersloh abgebrochen
Den Fall meinte ich. Bei den dort genannten 200t Mais geht es um ein Maisfeld mit einer Fläche von 5ha (entspricht ~225x225m). Vgl. hier (der dazugehörige Artikel ist leider hinter einer Paywall).
Selbst wenn da im Nachhinein nochmal mehr dazu kam und es in Richtung der an anderer Stelle genannten 800-900t ging, kilometerweiten Kahlschlag stelle ich mir irgendwie anders vor.

Natürlich sollte es nicht zu solchen Vorfällen kommen und ich denke wir sind uns auch einig, dass der Betreiber für die Verluste der Landwirte aufkommen muss, aber wenn solche - im big picture - überschaubaren Fälle plötzlich deal breaker für eine landesweite Strategie sein sollen, na dann will aber ich aber mal sehen, dass bei den anderen Energieerzeugungsansätzen mit gleichem Maß gemessen wird.

Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Verfasst: Sa 18. Jan 2025, 01:26
von Magdalena61
Seit Tagen suche ich nach nachvollziehbaren Erläuterungen zur Behauptung:
DIW-Chef im ZDF: AfD schadet eigenen Wählern
Die Umsetzung dieser Politik hätte ausgerechnet für die AfD-Wählerschaft selbst negative Auswirkungen - zu diesem Schluss kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus dem August 2023. Titel: "Das AfD-Paradox: Die Hauptleidtragenden der AfD-Politik wären ihre eigenen Wähler*innen."
Eine weitere DIW-Analyse aus dem Mai zeigt, dass dieses AfD-Paradox auch in der EU gilt: Wähler und Wählerinnen wären auch hier "die Hauptleidtragenden einer rechtspopulistischen Politik auf EU-Ebene", heißt es.
DIW-Chef Marcel Fratzscher erklärt gegenüber ZDFheute, die AfD zeige eine extrem neoliberale Wirtschafts- und Finanzpolitik. Sie wolle Sozialleistungen und Klimaschutzmaßnahmen abbauen.
zdf.de
Das ist wohl die neue Masche, um AfD- Wähler "umzustimmen", indem man ihnen einredet, unter einer Regierung mit AfD- Beteiligung würde es ihnen noch schlechter gehen.

Dass eine von der Union geführte Regierung, die traditionell die Interessen der Wirtschaft wahrnimmt, dem kleinen Mann auch nicht mehr zugestehen würde, lässt man unter den Tisch fallen. Und die SPD möchte die Schuldenbremse "reformiert" wissen, damit sie auf Pump Sozialleistungen auszahlen kann- davon einen nicht unerheblichen Anteil in die Migrationsindustrie.

Warum also, ist es verwerflich, wenn die AfD Strategien umsetzt, die - in der Tat- auch Wohlhabenden zugute kommen, aber die Abzocke des kleinen Mannes sowie eine ständige Erhöhung der Steuer- und Abgabenlast durch die Ampel und deren Vorgängerregierungen sowie die Umverteilung von Vermögen von unten nach oben seit Jahren! war und ist in Ordnung? Welch eine widerwärtige Propaganda.
Weniger Steuern für Spitzenverdiener heißt stärkere Belastung auch für andere Menschen, vor allem für Menschen mit geringem Einkommen.
zdf.de
Warum das so sein soll, verrät uns dieser Prophet auch:
Es seien überwiegend AfD-Wählerinnen und -Wähler, die letztlich den Preis zahlen würden, indem sie weniger Leistungen erwarten könnten, weil damit Steuerentlastungen für die Spitzenverdiener finanziert würden.
zdf.de
So? Ist das bewiesen?

Die AfD plant, -zig Milliardenbeträge einzusparen, indem sie die Geldverschwendung der letzten Regierungen für ideologische und Phantasieprojekte beendet und den wuchernden Staats- und Beamtenapparat auslichtet.
So sollen unter anderem die Erbschaftsteuer sowie die nicht mehr erhobene Vermögensteuer abgeschafft werden. Abschaffung der Erbschaftsteuer – nicht einmal die FDP würde eine so einseitige Bevorzugung der Vermögenden vorschlagen.
focus.de
Die Vermögenssteuer haben die letzten Regierungen ja auch nicht eingetrieben, seit 1997 nicht (!)-- was werfen die der AfD vor, wenn diese sagt: Dann können wir das auch gleich ganz lassen?

Erbschaftssteuer: Sehe ich auch so wie die AfD.
Berlin, 13. April 2023. Die Erbschaft- und Schenkungsteuer sind Substanzsteuern. Solche Substanzsteuern sind ungerecht, da sie nicht die vorhandene Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen berücksichtigen, sondern ausschließlich ein bestimmtes Vermögen besteuern. Im Fall der Erbschaft- und Schenkungsteuer wird anlassbezogen ein Vermögensgegenstand besteuert, der zumeist aus bereits versteuertem Einkommen geschaffen wurde. Nach einer YouGov-Umfrage vom 17. August bis 19. August 2021 empfanden 23 Prozent der Befragten die Erbschaftsteuer als zu hoch und 29 Prozent würden diese sogar abschaffen wollen.
Quelle
Die Abschaffung der Erbschaftssteuer ist für viele Familienbetriebe von existenzieller Bedeutung, auch für Menschen aus einkommensschwachen Schichten, die vielleicht ein älteres Häuschen erben.

Die Afd plant jedenfalls nicht, die schleichende Enteignung der Mittel- und Unterschicht weiter voran zu treiben.
LG