Seite 34 von 38

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 18:15
von Flavius
-- schneller als das Licht ?--
Ich sah vorgestern einen recht guten wissenschaftlichen Bericht über den Ur-Knall und 2-3 Ur-Knall-Theorien dazu (nebst Einstein's Sicht). .

Dort wurde mehrmals von "ÜBER-Lichtgeschwindigkeit" gesprochen. Ist das nun ein gängiger, halbwegs fundierter Begriff. Oder eher "nur" eine unbestätigte Hypothese ?

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 21:00
von Christian41285
Flavius hat geschrieben:
-- schneller als das Licht ?--
Ich sah vorgestern einen recht guten wissenschaftlichen Bericht über den Ur-Knall und 2-3 Ur-Knall-Theorien dazu (nebst Einstein's Sicht). .

Dort wurde mehrmals von "ÜBER-Lichtgeschwindigkeit" gesprochen. Ist das nun ein gängiger, halbwegs fundierter Begriff. Oder eher "nur" eine unbestätigte Hypothese ?

Überlichtgeschwindigkeit ist nie zu erreichen da dazu unendlich viel Energie notwendig

wäre!

LG Christian!

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 23:14
von Apate 7
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 23:17
von Apate 7
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 00:15
von Christian41285
Agent Scullie hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Ich sah vorgestern einen recht guten wissenschaftlichen Bericht über den Ur-Knall und 2-3 Ur-Knall-Theorien dazu (nebst Einstein's Sicht). .

Dort wurde mehrmals von "ÜBER-Lichtgeschwindigkeit" gesprochen. Ist das nun ein gängiger, halbwegs fundierter Begriff. Oder eher "nur" eine unbestätigte Hypothese ?

Überlichtgeschwindigkeit ist nie zu erreichen da dazu unendlich viel Energie notwendig

wäre!
So ist das, wenn man nach der SRT geht oder nach der ART und dabei lokale Skalen betrachtet, d.h. Skalen, auf denen die Krümmung der Raumzeit außer acht gelassen werden kann. Auf hinreichend großräumigen Skalen lässt die ART dagegen Geschwindigkeiten größer als c zu.

Dass ist aber sehr interessant!

Ich halte es auch für möglich so schnell zu sein doch um dass Problem der ,, unendlichen

Energie kommen wir doch nicht herum oder?

In der Theorie vielleicht denkbar aber praktisch nicht machbar!

LG Christian!

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 01:28
von Apate 7
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Di 9. Jan 2018, 01:45
von Christian41285
Agent Scullie hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:So ist das, wenn man nach der SRT geht oder nach der ART und dabei lokale Skalen betrachtet, d.h. Skalen, auf denen die Krümmung der Raumzeit außer acht gelassen werden kann. Auf hinreichend großräumigen Skalen lässt die ART dagegen Geschwindigkeiten größer als c zu.

Dass ist aber sehr interessant!

Ich halte es auch für möglich so schnell zu sein doch um dass Problem der ,, unendlichen

Energie kommen wir doch nicht herum oder?
Doch. Wenn sich zwei Galaxien durch die Expansion des Universums mit Lichtgeschwindigkeit voneinander entfernen, ist da nirgendwo unendlich viel Energie erforderlich.
Christian41285 hat geschrieben:In der Theorie vielleicht denkbar aber praktisch nicht machbar!
Praktisch realisiert ist das bei der Expansion des Universums. Einen vergleichbaren Effekt künstlich herbeizuführen, z.B. um ein Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeit zu fernen Sternen reisen zu lassen, wäre allerdings, sofern wir nach der ART gehen, praktisch kaum machbar.

Ja,da stimme ich dir zu!

Christian..

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: So 3. Jun 2018, 15:04
von Grosch
Christian41285 hat geschrieben:Hallo zusammen!

Ich habe vor einiger Zeit mit Agentscully und Seeadler über folgendes Experiment diskutiert:

Wenn sich 2 Objekte mit jeweils Lichtgeschwindigkeit begegnen müssten sich beide

Geschwindigkeiten addieren so das die Geschwindigkeit Doppellichtgeschwindigkeit wäre doch das

ist unmöglich da nichts schneller als das Licht sein kann (ca,300.000kms)

Ich habe diesen Effekt nie verstanden bis vor kurzem!

Ich sah eine Dokumentation zu dem Thema.

Die Zeit verlangsamt sich deswegen wird nie die Lichtgeschwindigkeit übertroffen!

LG Christian
Ich möchte hier mal von Vorn beginnen. Das alles sind Trugschlüsse. Dei lichtgeschwindigkeit ist ganz einfach nur eine Impulsübertagungsgeschwindigkeit, genau wie bei einer Kugekette.
Damit ist diese Abhängig von der "Elastitzität", also von der Feldstärke des Feldes in dem sie sich ausbreitet, abhängig.
Deshalb kann man sie auch für die Oberfläche derHimmelskörper berechenen zu:
c_Pl = sqrt(G*m_Pl/(r_Pl*Pi^2).
Worin G dei Graviationsklonstanet mit der Betrag 1 m^3/kgs^2 hat und r-Pl und m_Pl die Datendes Planten sind.
Weierhin ändert sich c dann noch mit dem Abstande vom Planteren nund wid Ständig größer mit r^2 nach der Formel
c(r) = c_0 *(r+1)^2/r^2
was dann ausmultipliert den Brechungsindex ergibt zu:
n = 1+2/r+1/r^2
Und damit kann man dann auch die Lichtablenkung an Himmelskörpern erklären, die dann aber lediglich von deren Radius und nicht von deren Masse abhängig ist.

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Mo 4. Jun 2018, 05:31
von seeadler
Agent Scullie hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:So ist das, wenn man nach der SRT geht oder nach der ART und dabei lokale Skalen betrachtet, d.h. Skalen, auf denen die Krümmung der Raumzeit außer acht gelassen werden kann. Auf hinreichend großräumigen Skalen lässt die ART dagegen Geschwindigkeiten größer als c zu.

Dass ist aber sehr interessant!

Ich halte es auch für möglich so schnell zu sein doch um dass Problem der ,, unendlichen

Energie kommen wir doch nicht herum oder?
Doch. Wenn sich zwei Galaxien durch die Expansion des Universums mit Lichtgeschwindigkeit voneinander entfernen, ist da nirgendwo unendlich viel Energie erforderlich.
Christian41285 hat geschrieben:In der Theorie vielleicht denkbar aber praktisch nicht machbar!
Praktisch realisiert ist das bei der Expansion des Universums. Einen vergleichbaren Effekt künstlich herbeizuführen, z.B. um ein Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeit zu fernen Sternen reisen zu lassen, wäre allerdings, sofern wir nach der ART gehen, praktisch kaum machbar.
Es sind aber genau genommen keine realen Geschwindigkeiten, um die es dann geht, wenn du die Sache mit der Expansion ansprichst. Denn die Objekte bewegen sich ja nicht, sondern lediglich der Raum, weshalb hier relativ die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird, wenn wir beispielsweise ein Objekt in 13,8 Mrd. Lichtjahre Entfernung "verfolgen" und dazu ein Objekt exakt in der Gegenrichtung, ebenfalls in der gleichen Entfernung. So hätten wir eine scheinbare Entfernungsgeschwindigkeit der beiden Objekte von 2 * c.

Das, was jedoch Christian anspricht, ist der Energiebedarf des Objektes selbst, welches die Geschwindigkeit c erreichen möchte; Und hier würde er einen unendlich hohen Energiebedarf benötigen. Das ist schon richtig, wenngleich nicht realisierbar (zumindest nicht nach den bekannten Prinzipien)

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Verfasst: Di 20. Nov 2018, 22:16
von Halman
ThomasM hat geschrieben: Mi 6. Sep 2017, 16:27
piscator hat geschrieben:
]Ich bin kein Physiker, aber soweit mir bekannt ist, entsteht Wärme aus der Bewegung der Moleküle.
Du und Halman habt mit euren Ausführungen Recht, aber eine Ergänzung zum klareren Verständnis

Wärme ist eine klassische, statistische Größe, die in der Thermodynamik berechnet werden kann als Mittel aus der Bewegung der Moleküle. Die Temperatur ist die Größe, die die mittlere Wärme eines Ensembles angibt. Daher war klassisch klar, dass
- Wärme nicht aus der Bewegung entsteht, sondern eine statistische Ausdrucksform von Bewegung der Moleküle ist.
- Temperatur nicht negativ werden kann, denn es gibt keine negative Bewegung
Logisch. - Allerdings wurde ich vor kurzem darauf aufmerksam gemacht, dass nach neuesten Erkenntnissen eine "negative Temperatur" doch möglich ist. Also habe ich mich heute auf die Suche gemacht und wurde auf der Webside der Max-Planck-Gesellschaft fündig. Eine Temperatur jenseits des absoluten Nullpunkts wurde somit im Experiment erreicht. Laut dem Artikel wurde die Boltzmann-Verteilung umgekehrt. Diesbezüglich verweise ich auf die untere Grafik und das Zitat aus dem Artikel der MPG.
Bild
Temperatur als Murmelspiel: Die Boltzmann-Verteilung gibt an, wie viele Teilchen welche Energie besitzen, und lässt sich mit Kugeln veranschaulichen, die in einer hügeligen Landschaft verteilt sind. Bei niedriger positiver Temperatur (linkes Bild), wie sie in unserem Alltag üblich ist, liegen die meisten Kugeln im Tal bei minimaler potenzieller Energie und bewegen sich kaum, haben also auch minimale Bewegungsenergie. Zustände mit niedriger Gesamtenergie sind also wahrscheinlicher als solche mit hoher Gesamtenergie – die übliche Boltzmann-Verteilung. Bei unendlicher Temperatur (mittleres Bild) verteilen sich die Kugeln in einer identischen Landschaft gleichmäßig über niedrige und hohe Energien. Alle Energiezustände sind hier gleich wahrscheinlich. Bei negativer Temperatur aber (rechtes Bild) bewegen sich die meisten Kugeln auf dem Hügel, an der oberen Grenze der potenziellen Energie. Auch ihre Bewegungsenergie ist maximal. Energiezustände mit hoher Gesamtenergie kommen also häufiger vor als solche mit niedriger Gesamtenergie – die Boltzmann-Verteilung ist umgekehrt.

© LMU und MPQ München
Im letzten Absatz wird darauf hingewiesen, dass diese neuen Erkenntnisse für die Kosmologie bedeusam sein können.
Die Arbeit der Münchner Physiker könnte zudem für die Kosmologie interessant sein. Denn die negative Temperatur weist in ihrem thermodynamischen Verhalten Parallelen zur sogenannten dunklen Energie auf. Diese postulieren Kosmologen als jene rätselhafte Kraft, die den Kosmos dazu bringt, sich immer schneller auszudehnen, obwohl er sich aufgrund der anziehenden Gravitation der Materie im Universum eigentlich kontrahieren sollte. In der Atomwolke des Münchner Labors gibt es ein ähnliches Phänomen: Das Experiment beruht unter anderem darauf, dass sich die Atome des Gases nicht abstoßen, wie in einem gewöhnlichen Gas, sondern anziehen. Das heißt, sie üben einen negativen und keinen positiven Druck aus; die Atomwolke will sich also zusammenziehen und sollte eigentlich kollabieren – genauso wie man das vom Universum unter dem Einfluss der Schwerkraft erwarten würde. Doch wegen ihrer negativen Temperatur tut sie dies gerade nicht. Sie bleibt ebenso vor dem Kollaps bewahrt wie das Universum.
Was hälst Du davon? Ist das nicht sensationell? Ist damit das Phänomen der Dunklen Energie erklärbar?