Re: Christliche Gesprächskultur
Verfasst: Fr 7. Jun 2024, 12:54
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Warum genau ist es okay dumme Aussagen zu tätigen und gleichzeitig nicht erlaubt darauf hinzuweisen?Oleander hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 12:54 viewtopic.php?p=577624#p577624
Du kannst es aber auch nicht lassen!
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..ist die Banane krum?
https://www.bibleserver.com/Ne%C3%9C/Jakobus1%2C5Ihr sollt zu einer Reife kommen, der es an nichts mehr fehlt und die kein Makel entstellt.
5 Wenn jemand von euch nicht weiß, wie er das tun soll, dann darf er Gott um diese Weisheit bitten.
Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern.
6 Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich keinen Zweifeln hingeben.
Weil Gott in irdischen Dingen ja sehr viel Wert auf Weisheit legt und er es gerne sieht, wenn jemand in solchen irdischen Dingen am laufenden Band andere richtend bedrückt, "frisst" und eine Haltung einnimmt, die kein Gespräch in christlichem Geist zulässt?
Vielleicht ist deine Wahrnehmung nicht richtig?Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 15:17Weil Gott in irdischen Dingen ja sehr viel Wert auf Weisheit legt und er es gerne sieht, wenn jemand in solchen irdischen Dingen am laufenden Band andere richtend bedrückt, "frisst" und eine Haltung einnimmt, die kein Gespräch in christlichem Geist zulässt?
Ist eine gute Gesprächstaktik. Danke, ich nehme Rat gerne an und versuche es nun im Gespäch mit Rilke anzuwenden.
Meine Auffassungen stehen allgemein schon im Eingansgpost, oder ich habe keine. Dann steht das auch dort, und dies steht zur Disposition. Was ich aber nicht leiden kann ist, wenn schon im zu Beginn nur ein Hahenkampf ensteht, d.h. nur rechthaberisch gekontert wird, weil gewisse Leute keine Gesprächskultur gelernt haben.
Gesprächstaktiken wie rhetorische Fragen an einem Juristen anzuwenden könnte schlecht enden - schließlich sind wir zu Meister solcher rhetorischen Luftburgen ausgebildet worden.
Abgesehen von der Wortschöpfung "anti-katholisch", die ich erstaunlich finde, beginnt meines Erachtens christliche Gesprächkultur damit die Auffassungen anderer nicht pauschal als Unsinn abzustempeln. Das sind typische Killer-Argumente, wenn du weißt, was ich damit meine.
Wortschöpfung hin oder her, Luther war entschiedener Antikatholik, das war das Wesen der Reformation. Damals ging es nicht darum, Befindlichkeiten zu bemängeln, sondern ganz klare lebenswichtige Erkenntnisse zu vertreten. Was damals falsch war, ist auch heute noch falsch. Und wenn wir das untereinander nicht benennen, rein aus Rücksicht und Anstand, tja, was taugt unser Disput dann?