Abtreibung generell verbieten?

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Claymore
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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von Claymore »

Helmuth hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 15:29
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 15:16 Ich denke in dem Moment, in dem von "Tötungsindustrie" die Rede ist, ist die Debatte bereits zu vergiftet, als dass man sie anständig weiterführen könnte.
Du musst hinnehmen, dass es neben der gesellschaftlichen Akzepanz der Abtreibung (Abtreibung! Mann, alleine schon das Wort!) auch solche gibt, die es als Mord sehen. Und du musst auch hinnehmen, dass manche lieber dich tot sehen wollen als ihr eigenes Kind.
Wobei ich nicht "Mordindustrie" geschrieben habe, sondern "Tötungsindustrie".

Der Embryo oder Fetus wird getötet (was denn sonst?) und in 97% der Fälle fehlt auch eine spezielle Indikation, d. h. es handelt sich z. B. nicht um eine Abwägung von zwei Leben. Die Frau will das Kind einfach nicht.

Das passiert so 100000 mal p. a. in Deutschland. Da kann man schon von industriell reden.

Niemand der Abtreibungsbefürworter will die Situation objektiv beim Namen nennen, weil schon das zu sehr schockiert. Und daher muss dann auch eine sachliche-neutrale Bezeichnung als "vergiftet" diskreditiert werden.
CoolLesterSmooth
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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Claymore hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 21:12 Das passiert so 100000 mal p. a. in Deutschland. Da kann man schon von industriell reden.
So wie wir z.B. auch eine Gelenkrichtindustrie und eine Gallenblasenentfernungsindustrie haben, nicht wahr?
Niemand der Abtreibungsbefürworter will die Situation objektiv beim Namen nennen, weil schon das zu sehr schockiert. Und daher muss dann auch eine sachliche-neutrale Bezeichnung als "vergiftet" diskreditiert werden.
Mit "schockieren" hat das in dem Fall nichts zu tun. Es ist lediglich ermüdend sich permanent mit Begrifflichkeiten herumzuschlagen, die vielmehr emotional aufladen, statt "sachlich-neutral" bezeichnen sollen. Das Wort "Abtreibungsbefürworter" fällt da ebenfalls mit rein.
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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von Claymore »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 21:36
Claymore hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 21:12 Das passiert so 100000 mal p. a. in Deutschland. Da kann man schon von industriell reden.
So wie wir z.B. auch eine Gelenkrichtindustrie und eine Gallenblasenentfernungsindustrie haben, nicht wahr?
Nein, die gibt es nicht, denn da verwendet man den Überbegriff. Das gehört zu "health industry" / Gesundheitswirtschaft.

Bei der gewöhnlichen Abtreibung (den 97%) geht es aber nicht um Gesundheit sondern um genau das Gegenteil.
Mit "schockieren" hat das in dem Fall nichts zu tun. Es ist lediglich ermüdend sich permanent mit Begrifflichkeiten herumzuschlagen, die vielmehr emotional aufladen, statt "sachlich-neutral" bezeichnen sollen. Das Wort "Abtreibungsbefürworter" fällt da ebenfalls mit rein.
Mir missfallen die Versuche eine Beweislastumkehr herbeizukonstruieren. Emotionale Aufladung ist nur Emotion, aber kein Fehlschluss.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 15:16Es gibt bereits jetzt US-Bundesstaaten in denen self-induced abortions verboten sind und es gibt keine konsequente Argumentation für ein Abtreibungsverbot, nach der es vertretbar wäre, dass eine Frau ihre eigene Schwangerschaft beendet, es allerdings nicht vertretbar wäre, dass ein Arzt auf Wunsch der Frau den Schwangerschaftsabbruch unter klaren medizinischen Auflagen durchführt. Wenn das Durchführen von Schwangerschaftsabbrüchen bei anderen erst einmal erfolgreich kriminalisiert ist, wird das Thema für Abtreibungsgegener damit nicht vom Tisch sein, sondern unweigerlich der push bzgl. self-induced folgen.
Die konsequente Argumentation für ein Verbot von Abtreibung durch Dritte aber Erlaubnis der selbst durchgeführten Abtreibung liegt auf der Hand. Man stimmt folgendem zu:
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 00:27Wenn ich also in Frage stelle, ob es okay ist, "eine Frau [dazu zu zwingen], alle diese Auswirkungen gegen ihren Willen auf sich zu nehmen, um den Erhalt von Embryo und letztendlich Fötus bis zur Geburt sichern", dann ist das weder ein Verkomplizieren, noch ein Umdeuten zu einer universellen Forderung, sondern ich beschreibe in der Frage genau das, was in der Konsequenz passiert, wenn ein Schwangerschaftsabbruch verboten wird.
Und sagt: Nein, es ist nicht okay. Wir wollen die Frau zu nichts zwingen.

Situation wie auf der einsamen Insel.

Nun fällt dir halt auf, dass diese Regelung (die bei Suizid fast überall Gesetz ist - wo es i. Ü. sogar tatsächlich nur um den eigenen Körper geht) gar nicht das ist, worauf du hinaus willst, was du haben willst.

Tja, aber man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen.

Entweder die Regelung ist inkonsequent, dann ist es aber auch dein Argument von "Zwang vs. Leben" (womit du versuchst die Beweislast umzukehren) - denn die Position ergab sich ja darüber.

Oder dein Argument ist konsequent, d. h. es ist die verlangte konsequente Argumentation, aber dann ist an dieser Regelung auch nichts per se auszusetzen.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 15:16Doch natürlich: die Situation an sich. Nur einer Situation selbst kann man keinen Vorwurf machen, dass sie so ist, wie sie ist.
Genau, die Situation zwingt - die meistens selbst herbeigeführt wurde (Frauen werden nicht durch Windbestäubung schwanger). Aber eben nicht "wir" (= die Gesellschaft), was ja der Startpunkt für die versuchte Beweislastumkehrung war.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 15:16Und wie bei einer Reihe vergleichbarer medizinischer Eingriffe in so einer Situation ein erhebliches Risiko eingehen, dabei elendig zu krepieren.
Nicht dass ihre Chancen bei einer Geburt so wahnsinnig viel besser aussehen würden.
Warum?
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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Claymore hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 00:11 Bei der gewöhnlichen Abtreibung (den 97%) geht es aber nicht um Gesundheit sondern um genau das Gegenteil.
Gesundheit hat viele Facetten. Zu sagen, hier ginge es "um genau das Gegenteil" ist maximal ignorant hinsichtlich der Gründe, aus denen Frauen Schwangerschaften beenden.
Tja, aber man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen.
Ich bin nicht derjenige, der das versucht. Wenn man argumentiert, dass Schwangerschaftsabbrüche verboten werden sollten, da es falsch wäre das ungeborene Leben im Mutterleib zu beenden, dann sollte es in der Bewertung keinen Unterschied machen, ob die Mutter diese Beendung herbeiführt oder ein Arzt im Auftrag der Mutter, denn in beiden Fällen ist es nicht der Fötus selbst, der die Beendung seines Lebens herbeiführt, sondern jemand anderes und in beiden Fällen ist im Erfolgsfall das Ergebnis das Selbe. Zu sagen, Mutter ja, Arzt nein, das ist "auf zwei Hochzeiten tanzen".
Auch als Kompromiss taugt das wenig, denn alles was man mit einer solchen Regelung erreicht, ist dass es Frauen - speziell ab dem Zeitpunkt, ab dem ein rein medikamentöser Schwangerschaftsabbruch nicht mehr möglich ist - massiv erschwert wird, eine Schwangerschaft möglichst sicher zu beenden.
Genau, die Situation zwingt - die meistens selbst herbeigeführt wurde
Meistens, aber eben nicht immer. Wäre deine Bewertung eines Schwangerschaftsabbruchs durch einen Arzt in den Fällen, die unter "nicht immer" fallen, denn eine andere?
Aber eben nicht "wir" (= die Gesellschaft), was ja der Startpunkt für die versuchte Beweislastumkehrung war.
"Wir" haben die Situation nicht herbeigeführt, aber wir hätten die Mittel um sie aufzulösen.
Wenn du dich versehentlich in einem Raum einsperrst (oder eingesperrt wirst) und ich mit dem Schlüssel auf der anderen Seite der Tür vorbeikomme, dich jedoch trotz Bitten deinerseits nicht rauslasse, dann magst du es vielleicht so sehen, dass ich dich nicht dazu zwinge jämmerlich zu verdursten, denn ich hab dich ja nicht eingesperrt und du hättest ja immer noch die Möglichkeit zu versuchen, dich selbst zu befreien. Aber unterm Strich...
'Hier, wir haben das Know-How und das Equipment, um deinen Schwangerschaft unter klaren medizinischen Auflagen so sicher wie möglich
durchzuführen, wir tun's nur nicht. Aber weil WIR dich ja zu nichts zwingen wollen, kannst du's ruhig selbst versuchen. Best of luck.'

Give me a break.
Warum?
Weil Komplikationen während der Geburt, die in einem Krankenhaus oder zumindest bei Anwesenheit eines Arztes oder auch nur irgendeiner weiteren Person entsprechend behandelt werden können, auf einer einsamen Insel sehr schnell sehr gefährlich werden können.
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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von Ziska »

Wenn ich das so lese, kommt es mir manchmal so vor, als ob man über ein störendes, aber ungefährliches Geschwür spricht, was weggemacht werden soll.

………………….

Eine Schwangerschaft ist doch immer ein Ergebnis.

Wer sich in seinem Leben kein Kind vorstellen kann,
wer erst Kariere machen möchte,
wer für ein neues Leben keine Verantwortung übernehmen kann und will,
sollte doch so gescheit sein, andere Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen,
als die Tötung eines Ungeborenen?

Viele ungeborene Kinder wären erst gar nicht entstanden,
wenn die Mädchen/sehr junge Frauen und heranwachsende Jungs/junge Männer
auf sexuelle Aktivitäten verzichtet hätten!


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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von Detlef »

Ziska hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 12:21... Abtreibungen nach der 20. Woche...Was denkst du? Ab wann fühlt ein ungeborenes Baby Schmerz? Hat ein ungeborenes Baby Lebenswillen? ...
Rilke hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 12:38 Wie jetzt?
Du hast verwundert gewirkt, dass spät abgetriebene Babys wimmern und schreien können. Du hast eine Erklärung gefordert und hier hast du sie: amerikanische Gesetzgebung versucht diese geborenen Kinder (!!) vor Mord zu schützen.
Aber anstatt darauf zu reagieren wirfst du mir ein Strohmannargument vor.
Bist du dir dessen bewusst oder merkst du das gar nicht?
Die Strohmänner bauen du und Ziska mit eurer mimimi-Polemik, denn das Thema heißt: "Abtreibung g e n e r e l l verbieten?" Da Schwangerschaftsabbruch nach der 12. Schwangerschaftswoche hierzulande (auch in Österreich) bereits verboten ist, sind solche Dränendrüsendrücker-Beiträge überflüssig. Viel eher sollte man sich fragen, wo hier gesellschaftliche Schieflagen sind, die dazu führen, dass sich so viele Menschen entscheiden, k e i n e Kinder zu haben.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von Ziska »

Detlef hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 09:24
Ziska hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 12:21... Abtreibungen nach der 20. Woche...Was denkst du? Ab wann fühlt ein ungeborenes Baby Schmerz? Hat ein ungeborenes Baby Lebenswillen? ...
Rilke hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 12:38 Wie jetzt?
Du hast verwundert gewirkt, dass spät abgetriebene Babys wimmern und schreien können. Du hast eine Erklärung gefordert und hier hast du sie: amerikanische Gesetzgebung versucht diese geborenen Kinder (!!) vor Mord zu schützen.
Aber anstatt darauf zu reagieren wirfst du mir ein Strohmannargument vor.
Bist du dir dessen bewusst oder merkst du das gar nicht?
Die Strohmänner bauen du und Ziska mit eurer mimimi-Polemik, denn das Thema heißt: "Abtreibung g e n e r e l l verbieten?" Da Schwangerschaftsabbruch nach der 12. Schwangerschaftswoche hierzulande (auch in Österreich) bereits verboten ist, sind solche Dränendrüsendrücker-Beiträge überflüssig. Viel eher sollte man sich fragen, wo hier gesellschaftliche Schieflagen sind, die dazu führen, dass sich so viele Menschen entscheiden, k e i n e Kinder zu haben.
Vielleicht ist dir noch nicht aufgefallen, dass es mir darum geht, an den Verstand und an das Gewissen der Mädchen und Jungen zu appellieren!

Ist es denn nicht besser, dass man von sich aus weise entscheidet und auf sexuelle Beziehungen verzichtet? :wave:

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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von Detlef »

Ziska hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 08:56 Eine Schwangerschaft ist doch immer ein Ergebnis.
Nein, es ist ein allmählicher Prozess, von einem Teil des eigenen Körpers (der Frau), der Eizelle, bis hin zu einem eigenständigen Menschen bei seiner Geburt.
Ziska hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 08:56 Wer sich in seinem Leben kein Kind vorstellen kann,
wer erst Kariere machen möchte,
wer für ein neues Leben keine Verantwortung übernehmen kann und will,
sollte doch so gescheit sein, andere Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen,
als die Tötung eines Ungeborenen?
Siehe meinen letzten Satz im vorigen Beitrag...
Ziska hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 08:56 Viele ungeborene Kinder wären erst gar nicht entstanden,
wenn die Mädchen/sehr junge Frauen und heranwachsende Jungs/junge Männer
auf sexuelle Aktivitäten verzichtet hätten!

Von Selbstbeherrschung aber keine Spur!
Wie bigott und lebensfremd! (Oder schaut da der Neid eines alternden Menschen raus?) Da wäre mit einer vorurteilsfreien Sexualaufklärung viel mehr getan als mit solchen sinnfreien Vorwürfen.
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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von Rilke »

Detlef hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 09:24
Ziska hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 12:21... Abtreibungen nach der 20. Woche...Was denkst du? Ab wann fühlt ein ungeborenes Baby Schmerz? Hat ein ungeborenes Baby Lebenswillen? ...
Rilke hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 12:38 Wie jetzt?
Du hast verwundert gewirkt, dass spät abgetriebene Babys wimmern und schreien können. Du hast eine Erklärung gefordert und hier hast du sie: amerikanische Gesetzgebung versucht diese geborenen Kinder (!!) vor Mord zu schützen.
Aber anstatt darauf zu reagieren wirfst du mir ein Strohmannargument vor.
Bist du dir dessen bewusst oder merkst du das gar nicht?
Die Strohmänner bauen du und Ziska mit eurer mimimi-Polemik, denn das Thema heißt: "Abtreibung g e n e r e l l verbieten?" Da Schwangerschaftsabbruch nach der 12. Schwangerschaftswoche hierzulande (auch in Österreich) bereits verboten ist, sind solche Dränendrüsendrücker-Beiträge überflüssig. Viel eher sollte man sich fragen, wo hier gesellschaftliche Schieflagen sind, die dazu führen, dass sich so viele Menschen entscheiden, k e i n e Kinder zu haben.
Schon wieder versuchst du abzulenken.
Der einzige Grund warum ich dir geantwortet habe (siehe oben) war weil du behauptet hast, dass es nicht vorkäme, dass manche Abtreibungsopfer wimmern und schreien und man sie bewusst sterben lässt - nach ihrer Geburt. "Das glaubst du doch selbst nicht!", hast du geschrieben.
Ich hab dir geantwortet. So etwas gibt es, leider.
Aber anstatt darauf (auf die Tatsache, die du bestritten hast) zu antworten fuchtelst du rhetorisch mit deinen Armen umher und lenkst von deiner haushohen und falschen Behauptung ab.

Wozu sollte man mit dir in einem öffentlichen Forum diskutieren? Du scheinst nur streiten zu wollen.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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Re: Abtreibung generell verbieten?

Beitrag von Helmuth »

Rilke hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 10:43 Wozu sollte man mit dir in einem öffentlichen Forum diskutieren? Du scheinst nur streiten zu wollen.
Du kennst halt die bekannten Pappenheimer noch zu wenig. Es gibt nur wenige Nichtchristen, die es zuwege bringen wirklich seriös und mit Anstand zu diskutieren. Aber anderseits, wären sie für Gegenargumente offen, würde sie sich diese ja anhören und Gott an sich ranlassen. Tun sie das?

Mein Rat: Zwei bis dreimal den Versuch starten und dann lass es. Ansonsten reibst du dich auf und verschwendest wertvolle Zeit und Energie. Jesus predigte nicht 10 Mal ein und derselben Perso., die nicht hören wollte Er zog dann weiter. Also, was wir nicht sind: Sogenante Idioten, die sich von bösartigen Attacken noch lenken ließen. Daher lenken wir und zwar unsere Füße in eine andere Richtung.

Das versuchen nämlich auch einige, uns zu provozieren. Sie wollen den Streit, das ist ihre Natur und sie ziehen dich mit der Zeit runter, wenn du dich darauf zu sehr einlässt, weil du meinst die Sache der lebenden Menschlein im Auge zu haben die Gott schützen möchte. Das interessiert dem Gegenüber aber nicht.

Gott lässt es sogar millionenfach zu, dass Föten umgerbacht werden. Seine Langmut und seine Freiheit muss man erst mal checken. Ich bin da selbst noch lange nicht so weit. Wir können das also auch nicht unterbinden, denn sonst geht es in die andere Richtung, dass wir Gott spielen wollen. Wir sind aber nur sein Sprachrohr.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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