Adam und Eva sind nicht schuld. Gott ist schuld.

[Oleander]

So etwas erkennt man meistens erst im Rückblick.

So ist es!
Einfaches Beispiel:
Ich weiss zwar aus Erfahrungen anderer, dass wenn ich zuviel Alkohol trinke, es schadet und ich im Rausch dann etwas tun könnte, was mir oder anderen Schaden zufügt.
Party ist angesagt, und ich trinke, na eins geht noch.
Die Freundin , welche neben mir sitzt , warnt mich und sagt: Hör auf, es ist genug.
Aber ich mach weiter und dann ...
Auch wenn ich keinen Schaden angerichtet habe, werde ich wohl am nächsten Tag die Frucht meines Rausches ernten und Kopfweh haben und reihern.
Aus dieser Erfahrung habe ich "gelernt" am eigenen Körper.
Bin ich böse?
Nein! Ich schaue auf die Ursache und die Folgen.
Dann die Einsicht, aha!-> demütig bekennen ich, ich hätte es besser lassen sollen

[Elli]

Elli hat geschrieben: ↑Do 15. Apr 2021, 12:04
Die Frage wurde doch schon mehrmals beantwortet.

Das ist eine ganz andere Frage, die da beantwortet wurde. - Meine Frage lautet: Kann man schuldig sein, ohne das Böse erkennen zu können? Folgefrage: Was ist dann eigentlich "Schuld"?

Zuerst kommt Ungehorsam, dann das Böse.

Schuld ist die Frucht der Sünde.

Römer 6, 23 Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserm HERRN.

Unsere Schuldschein wurde am Kreuz zerrissen.

„Gott (…) hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben. Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.“ (Kolosser Kapitel 2, Verse 13 – 14)

Mit dem Glauben an den stellvertretenden Tod Jesus, bekommen wir die Versöhnung mit Gott geschenkt.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Neben dem körperlichen Tod, gibt es den geistlichen Tod, den der Mensch, je nach Ausprägung der Sünde, stirbt. Das Gewissen eines Mörders oder Vergewaltigers ist meistens nicht sonderlich stark ausgeprägt.

Nun ja, Kinder sind vor dem Gesetzt unmündig. Manche Straftäter werden vor Gericht als schuldunfähig eingestuft. Zum Tatzeitpunkt, konnten sie die Tat nicht umfassend genug begreifen und einschätzen.
Nicht jeder Mensch, sündigt bewusst.

Ich denke auch, dass gestorbene Kinder, vor Gott, als Unschuldige stehen. Die Schuld ( Bruder ein Spielzeug gestohlen) wird ihnen nicht angerechnet.

LG

[Anthros]

Unsere Schuldschein wurde am Kreuz zerrissen.

Bequemlichkeit.

[Elli]

Hiob hat geschrieben: ↑Do 15. Apr 2021, 11:43
Du überspringst etwas: Man muss doch erst mal erkennen, was Demut sein soll und wofür sie gut sein sein.

Das stimmt schon. Warum sollte ein Atheist vor Gott demütig sein? Warum sich vor jemand demütigen, wenn man an seine Existenz nicht glaubt.
Adam sprach direkt mit Gott, er wusste um seinen Schöpfer und um das Geschenk seines Lebens. Er hatte eben nicht genug Demut, die ihn zurückhielt, als es hieß: "Nein, im Gegenteil, ihr werdet sein wie Gott".
So sein wollen wie Gott, das ist ein großes Übel.

LG

[Oleander]

Unsere Schuldschein wurde am Kreuz zerrissen.

Bequemlichkeit.

Gewissenserleichterung, dass man nicht in die "Hölle" muss -das Ziel vor Augen der Christen ist ihr ewiges Leben, das streben sie an und dann nimmt man in Kauf, Gott Kadavargehorsam zu leisten.
Ihr jetztiges Leben und die wahre Nächstenliebe ist nebensächlich und den Nächsten zu lieben tun sie, damit sie Gott gefallen= Gehorsam
Denn es steht geschreiben: Was ihr anderen tut, tut ihr mir.
Reine Funktionalität! Mit Himmel und Hölle köderst du und hat mit wahrer Liebe nichts zu tun.
Es geht nur um den eigenen Arsch.
Und die frohe Botschaft predigen tut man, weil es Gott eben so angeordnet hat und man ihn doch gehorsam sein muss.
Eigentlich ist es einem mühsam, man möchte doch endlich bei Gott sein, da ists viel schöner...und endlich hat man seinen "Siegeskranz" erreicht, den man eigentlich anstrebte.

Und dann gibts noch die anderen...die Wahren

[Oleander]

Zuerst kommt Ungehorsam, dann das Böse.

Schuld ist die Frucht der Sünde.

Elli, es geht Gott immer um dich und deinen Nächsten, er will helfen und beschützen
Es geht ihm nie um sich selber.
Sieh ihn doch als liebender Vater, der auch mal streng werden kann, aber nicht um dich zu bestrafen sondern damit du lernst
Christen, eigentlich Menschen, geht es nur zu oft nur um Gerechtigkeit und leider auch um Rache und man ruft nach "Strafe"
Das ist der Verkläger und das Gesetz, welche einfordern.
Die Gnade verzichtet auf Gerechtigkeit und auf Strafe und fordert sie auch nicht von andren ein.
Und- wir müssen alle sterben!

[Lena]

Was sagt Dir das über die Bedeutung des Wortes "schuldig"?

Dass wir Menschen immer dann schuldig werden, wenn wir nicht lieben.

[Oleander]

Was sagt Dir das über die Bedeutung des Wortes "schuldig"?

Dass wir Menschen immer dann schuldig werden, wenn wir nicht lieben.

Muss nur noch kurz die Welt retten
Und gleich danach bin ich wieder bei dir

Wenn ich daheim rum sitze oder nur im Garten Rosen gieße und den Vöglein zusehe, kann ich leicht reden von lieben
Lieben ist handeln, nicht nur Sprüche klopfen

[Helmuth]

Was sagt Dir das über die Bedeutung des Wortes "schuldig"?

Dass wir Menschen immer dann schuldig werden, wenn wir nicht lieben.

Da ist was dran, und es gibt auch die Unterlassungssünde:

Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut, für den ist es Sünde.

[Oleander]

Was sagt Dir das über die Bedeutung des Wortes "schuldig"?

Dass wir Menschen immer dann schuldig werden, wenn wir nicht lieben.

Da ist was dran, und es gibt auch die Unterlassungssünde:

Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut, für den ist es Sünde.

Das ist zu allgemein:
Tagtäglich sehen und lesen wir über das Leid der andren.
Wir haben zwar den Drang (zumindest ich), jeden helfen zu wollen, aber wir erkennen, dass wir das nicht können, weil uns einfach die Mittel dafür fehlen.
Ich kann mit meinem Allerwertesten nicht überall sein, wo Hilfe benötigt wird und auch nicht so viel Kohle, um allen helfen zu können, von denen mir bekannt ist, dass sie es benötigen.
Also was dann tun?
Gott lenkt und führt dich dahin, wo er möchte, wo und wie DU dafür geeignet wärst-
Und so habe ich das in meinem Leben erfahren.
Ich flehe zwar im Gebet zu Gott, aber er alleine weiß, was für jeden das Richtige ist