Travis hat geschrieben: ↑So 26. Sep 2021, 09:44
Erich hat geschrieben: ↑So 26. Sep 2021, 09:43
Und wie lautet der neue Name des Vaters?
Vater. Aber das wusstet Du mit Sicherheit.
A: "Wie heißt dein Vater?" B: "Vater," A: "Aha, sehr interessant, aber wie soll ich wissen, wer das ist?"
A: "Glaubst du an Gott?" B: "Ja" A: "Und wie heißt er?" B: "Vater." A: "Aha, na jetzt kenne ich mich aus?"
Vater war noch nie ein Name, desgleichen ist "Sohn" kein Name. Der Name des Sohn Gottes ist uns als Jesus von Nazareth aber hinreichend bekannt. Wer ist nun aber sein Vater? Buchstaben klären es wohl nicht, Bezugnahmen durchaus. Damit sich Gott von anderen Bezügen unterscheidet, wessen Gott er ist, stellte er sich dem Mose so vor:
2. Mo 3,6 hat geschrieben:Und er sprach: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verbarg Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
Gott ist also nicht irgendein Vater, er ist der Vater des Vaters Mose, der sich bis zu Abraham zurückverfogen lässt. Dass das für den Glauben bzw. die Glaubensbezeugung keine unwesentliche Rolle spielt, zeigt diese Episode:
1. Mo 31,53 hat geschrieben:
"Der Gott Abrahams und der Gott Nahors sei Richter zwischen uns." Der Gott ihres Vaters, Jakob aber schwor bei dem, den sein Vater Isaak fürchtete.
Für Jakob schien der Gott Nahors der Gott Isaak zu sein zu dem Laban den Schwur für beide richtete, so dass er seinen Schwur nur bei seinem Gott, dem Gott seines Vaters Isaak leistete, den er beretis kannte. Beide waren Enkel- bzw. Urenkelkinder Nahors, aber Jakob identifiziert sich nicht mit seinem Gott. bzw. auch nicht dem seines Onkels.
Namen spielen für die Identifikation eine Rolle, darum gebrauchte Gott sie auch entsprechend.