und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

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Hans-Joachim
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Hans-Joachim »

Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 18:36 Soll sich doch das schwule Pack gefälligst zum einem Therapeuten scheren, denn mein Gott mag die Schwulen nicht und also sind das für mich dann kranke Menschen mit kranken Neigungen.
Solch gottlose Worte stammen nicht von mir, sondern von Dir. Gott liebt jeden Menschen, auch diejenigen, die sich mit diesen Neigungen auseinandersetzen müssen. Die ihnen die Therapien entziehen wollen, sind solche Leute, die ihnen einreden, das ist alles normal. Trotzdem gibt es Selbsthilfegruppen, die in Gesprächskreisen einen Weg aus diesen Neigungen suchen. Wieweit es nützt, weiß ich nicht.

Was mich betrifft, hatte ich einen Schulkameraden und auch Kollegen, die solche Neigungen besaßen. Eine Zusammenarbeit war auf jeden Fall möglich.
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Oleander
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 18:19 Dass Homosexualität als normal angesehen wurde, ist eine politische und keine wissenschaftliche Entscheidung.
Ich oute mich jetzt mal... ;)

Ich finde so manche Frau (nicht nur vom Aussehen her oder sexueller Vorstellung) attraktiver als Männer...
Würde auf Grund dessen, was mich an der Person anspricht, mir eher eine Lebensgemeinschaft vorstellen können, als... aufbiologischer Ebene(Vorschrift)

Weil die Person(unabhängig vom Geschlecht) etwas an sich hat, dass mich toucht!

Hab sogar schon mal ne Frau geküsst und es war schön, ganz anders als mit nem Mann!
Und jetzt?

Bin ich nun deswegen krank oder psychisch gestört? :shock:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Sunbeam
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Sunbeam »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 18:49
Die ihnen die Therapien entziehen wollen, sind solche Leute, die ihnen einreden, das ist alles normal. Trotzdem gibt es Selbsthilfegruppen, die in Gesprächskreisen einen Weg aus diesen Neigungen suchen. Wieweit es nützt, weiß ich nicht.

Was ist eigentlich mit den Schwulen, die nicht therapierbar sind? Oder mit den Schwulen, denen Selbsthilfegruppen keine "Heilung" bringt? Sind das dann die Aspiranten für das himmlische Vernichtungslager, das Gott in seiner unendlichen Liebe denen bereitet, die im Christensprech als Sünder bezeichnet werden.

Gibt es eigentlich auch Selbsthilfegruppen für verkalkte Evangelikale mit versteinerten Synapsen, gerade diese abnorme Spezies ist es doch, die am lautesten von der Liebe zum Nächsten brüllt.

Schwule sind zu therapieren, warum nicht gleich aus christhygienieschen Gründen zu sterilisieren?

Denn von deiner nicht wirklich geistig gesunden "Denkweise" bis zur Eugenetik und der christlichen Erbgesundheitslehre im Namen des lieben Gottes dürfte es dann ja nur noch ein kleiner Schritt sein.
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Hans-Joachim
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:00 Ich oute mich jetzt mal... ;)

Ich finde so manche Frau (nicht nur vom Aussehen her oder sexueller Vorstellung) attraktiver als Männer...
Würde auf Grund dessen, was mich an der Person anspricht, mir eher eine Lebensgemeinschaft vorstellen können, als...

Hab sogar schon mal ne Frau geküsst und es war schön, ganz anders als mit nem Mann!
Und jetzt?

Bin ich nun deswegen krank oder psychisch gestört? :shock:
Es gibt ja auch Männer, die Männer küssen. Judas küsste Jesus. Wir reden da vom Bruderkuss. Und dass es auch schöne Männer gibt, darf auch ein Mann feststellen. Es gibt sogar hübsche Kinder. Die werden von der Filmindustrie gebraucht, um Kinder- Jugend- und Familienfilme zu drehen. Das hat aber nichts mit irgendeiner Neigung zu tun. Wenn ein Mensch gut aussieht, dann ist das so. Dazu muss man mit diesem Menschen aber nicht gleich ins Bett hüpfen. Wenn der Anblick eines Menschen gleichen Geschlechts allerdings sexuelle Gefühle weckt, sieht es schon anders aus. In schweren Fällen sollte man sich Hilfe holen können. Und das ist zur Zeit kaum möglich. Einige Staaten verbieten sogar schon Therapien. Wer einen Ausweg aus dieser Situation sucht, steht meistens im Regen und wird seinen Neigungen überlassen. Dafür darf er gleichgeschlechtlich heiraten und bekommt einen kirchlichen Segen.
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Sunbeam
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Sunbeam »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:18
Oleander hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:00 Ich oute mich jetzt mal... ;)

Ich finde so manche Frau (nicht nur vom Aussehen her oder sexueller Vorstellung) attraktiver als Männer...
Würde auf Grund dessen, was mich an der Person anspricht, mir eher eine Lebensgemeinschaft vorstellen können, als...

Hab sogar schon mal ne Frau geküsst und es war schön, ganz anders als mit nem Mann!
Und jetzt?

Bin ich nun deswegen krank oder psychisch gestört? :shock:
Wenn der Anblick eines Menschen gleichen Geschlechts allerdings sexuelle Gefühle weckt, sieht es schon anders aus. In schweren Fällen sollte man sich Hilfe holen können.
Bist du einfach nur ein völlig bigotter Christenheini der evangelikalen Glaubenskohorten, oder doch eigentlich mehr ein sexuell verklemmter Hansel, der sich in hemmungsloser Angst vor seinem eigenen Geschlechtsteil durch sein sinnloses Leben zittert.
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Oleander
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:18 Es gibt ja auch Männer, die Männer küssen. Judas küsste Jesus.
Judas küsste...
Ne, diese Art von küssen meinte ich ned ;)

Ich sag dir was:
Obwohl ich selber ne Frau küsste und dies als "zärtlicher" empfand...fällt es mir echt schwer, mir vorzustellen, wenn Männer miteinander...Ihhhhh

Möglich, dass es daran liegt, dass wir so erzogen wurden, es sei eben "unnatürlich"= im Sinne von: Das dient nicht zur Vermehrung!
(Und wieviel Männer bevorzugen mit ihren Frauen lieber "Analverkehr" weils so schön ... :silent: Na?) ;)
Und dass eben zur Zeit der Bibelverfasser in dessen Augen eben ein Gräuel war.
Und wenn denen es ein Gräuel war, dan muß es eben auch Gott ein Gräuel sein.

Diesem Gott war es ja auch ein "Gräuel", wenn man mit einer Frau während der Menses kopuliert, denn in der Zeit wäre sie ja "unrein"...und Mann könnte sich dadurch selber "verunreinigen"...im geistlichem Sinne (sündhaft machen)
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Hans-Joachim
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Hans-Joachim »

Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:17 Was ist eigentlich mit den Schwulen, die nicht therapierbar sind? Oder mit den Schwulen, denen Selbsthilfegruppen keine "Heilung" bringt? Sind das dann die Aspiranten für das himmlische Vernichtungslager, das Gott in seiner unendlichen Liebe denen bereitet, die im Christensprech als Sünder bezeichnet werden.
Es gibt auch in meiner Kirche solche Menschen. Sie demonstrieren zuweilen in den Straßen von Salt Lake City und fordern ein Umdenken. Es gab sogar einen Fall von Selbstmord. Die Kirche bedauerte solchen Selbstmord. Mehr noch, sie ruft zur Wachsamkeit auf, weil Selbstmorde unter Jugendlichen in den USA häufiger vorkommen. Das bedeutet aber nicht, dass sie ihre Haltung zur Homosexualität aufgibt. Mitglieder der Kirche mit homosexuellen Neigungen werden nicht ausgeschlossen. Es gibt unter ihnen Menschen, die gerne an den Versammlungen teilnehmen und auch solche, die von den Gottesdiensten fern bleiben. Ich habe einen aus diesem Kreis kennengelernt. Er verstand etwas von Theater war ein guter Regisseur und somit eine Bereicherung für die Gemeinde.

Solange sie ihre Neigungen nicht ausleben, also keine sexuellen Beziehungen zum eigenen Geschlecht eingehen, spielt es keine Rolle und sie können an allen Aktivitäten der Kirche teilhaben. Und "in den Himmel" kommen sie auch.
Gibt es eigentlich auch Selbsthilfegruppen für verkalkte Evangelikale mit versteinerten Synapsen, gerade diese abnorme Spezies ist es doch, die am lautesten von der Liebe zum Nächsten brüllt.
Da musst Du jemand anderen Fragen.
Schwule sind zu therapieren, warum nicht gleich aus christhygienieschen Gründen zu sterilisieren?
Das wäre was für Nazis. Die schickten sie gleich ins KZ. Doch das ist auch ein Verbrechen.
Denn von deiner nicht wirklich geistig gesunden "Denkweise" bis zur Eugenetik und der christlichen Erbgesundheitslehre im Namen des lieben Gottes dürfte es dann ja nur noch ein kleiner Schritt sein.
och nö :)
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 18:47 Ich meine, die Ausbildung beim "Heer" hat auch seine positiven Seiten für das männliche Geschlecht...
Dort können sie sich nämlich nicht mehr davor drücken
Haben sie aber, als es sowas in D noch gab. Man musste Betten machen können, hat sie aber nicht gemacht, sobald man daheim war.
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:17 Was ist eigentlich mit den Schwulen, die nicht therapierbar sind? Oder mit den Schwulen, denen Selbsthilfegruppen keine "Heilung" bringt? Sind das dann die Aspiranten für das himmlische Vernichtungslager, das Gott in seiner unendlichen Liebe denen bereitet, die im Christensprech als Sünder bezeichnet werden.
Du solltest Dich wirklich mal ernsthaft mit dem Christentum auseinandersetzen, bevor Du auch noch offensiv einen Unsinn nach dem anderen verzapst.
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:18 Einige Staaten verbieten sogar schon Therapien.
Sogar innerhalb der evangelischen Kirche ist das so. Eine Freundin von mir ist evangelische Pfarrerin und gleichzeitig Psychotherapeutin. Sie kann nicht offen Menschen therapieren, die zu ihr kommen und sagen "Ich hätte gerne meine homosexuellen Neigungen los". Davon abgesehen, dass die Erfüllung solcher Wünsche alles andere als garantiert ist, ist es schon bemerkenswert, wenn aus ideologischen Gründen sich selbst als Patienten Verstehende nur im Geheimen eine Therapie antreten können.
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:24 eigentlich mehr ein sexuell verklemmter Hansel, der sich in hemmungsloser Angst vor seinem eigenen Geschlechtsteil durch sein sinnloses Leben zittert.
Das ist alles realitätsfern. Die Tatsache, dass es unter geistigen/geistlichen Gesichtspunkten andere Begründungen zur Homosexualität gibt als unter heute vorgezogenen säkularen Gesichtspunkten, ist kein Indiz dafür, dass geistige Orientierte deshalb sexuell gestört sein muss. Gerade das Katholische ist historisch für seine Sinnlichkeit bekannt - Ehepaare haben sich damals ganz sicher nicht die Nase zugehalten, wenn sie das Bett geteilt haben.

Und immer wieder: Es gibt in den westlichen Gesellschaften laut Rechtslage und per Verfassung keine nennenswerten Diskriminierungen von Homosexuellen - das ist das wirklich Gute an der westlichen Hemisphäre. Zwar geistig ziemlich erloschen, aber liberal. Wie auch bei anderen Themen habe ich den Verdacht, dass man sich so sehr an den Diskriminiert-Sein-Bonus gewöhnt hat, dass man ihn nicht aufgeben will. Dass ist so wie bei den europäischen Subventionen, mit denen gelegentlich Märkte aufrecht erhalten werden, die es eigentlich gar nicht mehr gibt.

Wir sind uns einig, dass es in der Welt noch viele Länder gibt, in denen geistige und weltliche Instanzen bei weitem nicht so getrennt sind wie bei uns oder gar miteinander verschmolzen sind wie bspw. im Iran. Die Diskriminierung Homosexueller gibt es also schon noch in der Welt. Bei uns habe ich dagegen eher den Eindruck, dass von der heterosexuellen Norm abweichende Orientierte eher bevorzugt werden. Man nennt dies "positive Diskriminierung" (ggf. per Affirmative Action).Dies ist ähnlich wie bei Bewerbungen, wo dann Sätze stehen wie "Bei gleicher Eignung werden Frauen und Behinderte vorgezogen". Übrigens einer der vielen Gründe, warum die AfD so stark ist.
Zuletzt geändert von Hiob am Mi 10. Jan 2024, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 18:49 Gott liebt jeden Menschen, auch diejenigen, die sich mit diesen Neigungen auseinandersetzen müssen.
Der user Hiob meinte dazu: Sie müssen halt ihr Kreuz tragen ...

Ich bringe dazu gerne nochmals dieses Beispiel:
viewtopic.php?p=554303#p554303
Oleander hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 11:40 Viel mehr stand allerdings noch im Vordergrund, wie sehr es ihm schadete, seine sexuelle Orientierung zu verheimlichen.


"Ich betete fast jede Nacht zu Gott, dass er mich ändert. Über Jahren hinweg. Es sind unglaublich viele Tränen geflossen", sagt er.
Wenn du möchtest, lies dir mal den ganzen Artikel durch und versuch dich in dessen Lage zu versetzen, so als würde es dich selber betreffen und du nun verstanden werden willst. :)
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Sunbeam »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:37

Das wäre was für Nazis. Die schickten sie gleich ins KZ. Doch das ist auch ein Verbrechen.


Du merkst es wirklich nicht, oder?

Wie nahe du selbst diesem retrofaschistoiden Dreck bist, meine ich jetzt.

Es ist einfach sinnlos, sich mit christlichen Fanatikern und Jesus-Fundamentalisten auf ein Gespräch einzulassen, weil sie den Menschen normalen Verstandes doch schon lange nichts mehr zu sagen haben.
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