Beeindruckend, Deutschland hat mal wieder den ersten Platz erreicht:
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/ost ... de100.html
Russische Bevölkerung sieht Deutschland als feindlichstes Land
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Deutschland ist nach einer repräsentativen Umfrage des unabhängigen Moskauer Meinungsforschungsinstituts Lewada für die Russen inzwischen das ihnen gegenüber am feindlichsten eingestellte Land. 55 Prozent der Befragten nannten demnach Deutschland bei der Frage nach den unfreundlichsten Staaten an erster Stelle. Seit Mai 2020 sei das ein Zuwachs von 40 Prozentpunkten, teilte Lewada mit.
Zwei Jahrzehnte hielten die USA die Spitzenposition, nun nannten das Land nur noch 40 Prozent der Befragten - nach noch 76 Prozent im vergangenen Jahr. Auf Rang zwei in der Liste steht Großbritannien mit 49 Prozent der Befragten, gefolgt von der Ukraine mit 43 Prozent. Für die Umfrage wurden Ende Mai über 1.600 Menschen befragt. (Quelle: dpa)
Hauptsächlich durch übelstes Kriegsgekeife hat sich Deutschland diesen "Sieg" erobert.
Aus einem Nachkriegsdeutschland mit "Nie-Wieder-Krieg"-Einstellung wurde (während sie das Gedenken "optisch hochhielten"!) ein wesentlicher Kriegsmitmischer - natürlich nur verbal, denn man keift ja entlang von "roten Linien".
Ich bestätige, dass auch für mich die Jahre ab 2020 auffällig sind.
Da ist irgendetwas in den Hirnen der Offiziellen (und Medien) geschehen bzw. sie haben sich für ein Coming-out entschieden.
Zuerst habe ich das an der Corona-Thematik wahrgenommen und dann nahtlos an der Russland/Ukraine-Thematik.
Das Verdrehen einer Jahrzehnte langen Kriegsabstinenz in ein hinterhältiges Gegenteil (Motto: "ihr kämpft für uns, hört bloss nicht damit auf"), kann man nicht mit dem Konflikt Russland/Ukraine erklären.
In Deutschland kam es zu keinerlei Diskussion, ob man sich diesen Schwenk leisten soll.
Es gab keinerlei Schrecksekunde - wie Pilze sind die Kriegsschreier aus dem Boden geschossen und die Partei "die Grünen" konnte ohne Kritik, tief in eine erstaunliche Waffengeilheit eintauchen.
Der ganze Vorgang ist so dramatisch, dass ich sage: Nachkriegsdeutschland ist beendet.
Was jetzt vorliegt, ist ein tatsächlich gefährlicher deutscher Staat - offiziell wird dies als "notwendige Abschreckung" verkauft.
Was wäre eigentlich so schlimm gewesen, wenn es einem Nachkriegsdeutschland massiv schwergefallen wäre, auf ein Kriegsdenken einzuschwenken?
Ich denke, hier muss man sich daran erinnern, was "Scholz" (und "Macron") mit "Putin" vor dem Ausbruch der Kampfhandlungen besprochen hat.
Viel ist ja nicht bekannt, aber es ging wohl irgendwie darum, dass "Putin" es nicht schaffen können soll, die westlichen Staaten "auseinander zu dividieren".
Das klingt nicht nach Friedensstreben, sondern nach dem Aufbauen eines Bollwerks.
Wäre eine Diskussion im Sinne eines Nachkriegsdeutschlands eine Gefahr für ein "Auseinander-Dividieren" gewesen und durfte deshalb nicht stattfinden?
Wurde hier in wenigen Jahren ein neues Deutschland entworfen und der obige "erste Platz" in voller Absicht angestrebt?
Die Russland-Kriegserklärungs-"Versprecher" von deutschen Politikern enthielten wohl eine gewisse Wahrheit.
Auch in den Medien tauchen ohne Bedenken Köpfe auf, die Russland immer wieder als "den Feind" einstufen.
Wie ich gerade gehört habe, denken schon die ersten Spezialisten darüber nach, mit Milliarden-Kosten in Deutschland ein Bunkersystem aufzubauen - übergangsmässig könnten wohl Tunnel und Schächte eingesetzt werden - "toll"
So wie es aussieht, stecken die Deutschen mal wieder tief drin in einer "wie konnte das passieren"-Situation.
Das Problem: wie aus der Vergangenheit bekannt, finden sie da nur durch einen saftigen Untergang wieder heraus - naja.