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Spice hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 07:36

Paul hat geschrieben: ↑Sa 24. Jul 2021, 20:52 das ist albern. spice, wenn die seele unsterblich ist, folgt daraus keineswegs die reinkarnation, warum sollte es denn so sein?

Selbstverständlich folgt daraus die Reinkarnation. Ich hatte das schon erklärt. Wenn die Seele unsterblich ist, ist sie ewig. Sie ist also unerschaffen und war deshalb schon da, bevor überhaupt etwas entstand, erst recht unser gegenwärtiger physischer Körper. Um also in einen physischen Körper zu kommen hat sie einen langen Weg in der Zeit zurückgelegt. Die Zeit ist die Verwirklichung des schöpferischen Potentials. Ohne Zeit gibt es nur das reine unstrukturierte Leben.

Klar, wenn man dies postituliert, dann hat man Seelenbabys, die nur erwachsen werden können, wenn sie in einem bewusstseinsfähigen stofflichen Körper hinein kommen. Im Jenseits bliebe man also ewig dümmlich. Dann passen auch die Putten, die Engelskinderchen dazu. Und gäbe es kein Universum, dann wäre Gott für ewig in seinem übergeordneten (!) Universum nur von geistigen Kinderchen umgeben. Hat Gott, der alles kann, nicht noch mehr Möglichkeiten ?
Was sich da vor Jahrhunderten in Indien als Reinkarnation aus der Weltflucht entwickelt hat, dem Leiden zu entkommen und dabei das allumfassende Bewusstsein Gottes zu erlangen, geht ja nur, indem man annimmt, es dauere unzähliche Inkarnationen. Steiner ist die höchste metaphysische Vollendung dieser Annahme.

Anthros hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 09:28

Spice hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 07:36 Wenn die Seele unsterblich ist, ist sie ewig. Sie ist also unerschaffen

Wie verhält sich das denn zum "Gottessohn" - wären denn nicht alle Menschen "Gottessohn"?

Ich halte das für Quatsch. Der Mensch hat ein unendlich geringeres Wesen als Gott. Wann soll er denn Gott gleich werden ? Durch eine schier unendliche Reihe von Reinkarnationen ? Ist für mich unwahrscheinlich.

Wie alt ist das Universum ? Eben.

Anthros hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 09:28

Spice hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 07:36 Wenn die Seele unsterblich ist, ist sie ewig. Sie ist also unerschaffen

Wie verhält sich das denn zum "Gottessohn" - wären denn nicht alle Menschen "Gottessohn"?

Ja, natürlich. Der eine ist es früher, der andere später.

oTp hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 09:36

Spice hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 07:36

Paul hat geschrieben: ↑Sa 24. Jul 2021, 20:52 das ist albern. spice, wenn die seele unsterblich ist, folgt daraus keineswegs die reinkarnation, warum sollte es denn so sein?

Selbstverständlich folgt daraus die Reinkarnation. Ich hatte das schon erklärt. Wenn die Seele unsterblich ist, ist sie ewig. Sie ist also unerschaffen und war deshalb schon da, bevor überhaupt etwas entstand, erst recht unser gegenwärtiger physischer Körper. Um also in einen physischen Körper zu kommen hat sie einen langen Weg in der Zeit zurückgelegt. Die Zeit ist die Verwirklichung des schöpferischen Potentials. Ohne Zeit gibt es nur das reine unstrukturierte Leben.

Klar, wenn man dies postituliert,

Das Postulat ist die Unsterblichkeit der Seele. Alles andere sind Folgerungen, Ableitungen von diesem Postulat.
Wenn dir also die Reinkarnation nicht passt, musst du dir ein anderes Postulat suchen.
Wie wäre es damit: Alles ist materiell. Die Seele entsteht und vergeht mit dem Körper. Das ist die einzige Alternative zur Unsterblichkeit der Seele.

dann hat man Seelenbabys, die nur erwachsen werden können, wenn sie in einem bewusstseinsfähigen stofflichen Körper hinein kommen. Im Jenseits bliebe man also ewig dümmlich. Dann passen auch die Putten, die Engelskinderchen dazu. Und gäbe es kein Universum, dann wäre Gott für ewig in seinem übergeordneten (!) Universum nur von geistigen Kinderchen umgeben. Hat Gott, der alles kann, nicht noch mehr Möglichkeiten ?

Das ist richtig. Selbst Gott wäre dümmlich. Denn um wissend zu werden, muss auch etwas da sein, das man wissen kann.

Was sich da vor Jahrhunderten in Indien als Reinkarnation aus der Weltflucht entwickelt hat, dem Leiden zu entkommen und dabei das allumfassende Bewusstsein Gottes zu erlangen, geht ja nur, indem man annimmt, es dauere unzähliche Inkarnationen. Steiner ist die höchste metaphysische Vollendung dieser Annahme.

Ja, und damit in der Wahrheit!

Spice hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 07:36

Paul hat geschrieben: ↑Sa 24. Jul 2021, 20:52 das ist albern. spice, wenn die seele unsterblich ist, folgt daraus keineswegs die reinkarnation, warum sollte es denn so sein?

Selbstverständlich folgt daraus die Reinkarnation. Ich hatte das schon erklärt. Wenn die Seele unsterblich ist, ist sie ewig. Sie ist also unerschaffen und war deshalb schon da, bevor überhaupt etwas entstand, erst recht unser gegenwärtiger physischer Körper. Um also in einen physischen Körper zu kommen hat sie einen langen Weg in der Zeit zurückgelegt. Die Zeit ist die Verwirklichung des schöpferischen Potentials. Ohne Zeit gibt es nur das reine unstrukturierte Leben.

das meinte ich mit turbo... ich hab das in diesem leben schon geschnallt

Spice hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 10:07 Das Postulat ist die Unsterblichkeit der Seele. Alles andere sind Folgerungen, Ableitungen von diesem Postulat.
Wenn dir also die Reinkarnation nicht passt, musst du dir ein anderes Postulat suchen.
Wie wäre es damit: Alles ist materiell. Die Seele entsteht und vergeht mit dem Körper. Das ist die einzige Alternative zur Unsterblichkeit der Seele.

Ach ?
Genauso gut kann man behaupten, die unsterbliche Seele wird bei der Geburt erschaffen und lebt dann ewig.
Warum könnte sich eine Seele nicht in der grenzenlosen, transzendenten Welt Gottes weiter entwickeln ?

die seele ist meiner meinung nach eine explizite manifestetatin der impliziten ordnung...sie taucht auf, wie eine welle im ozean und macht dann ihre reise...ich weiß, ich wiederhole mich

Paul hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 12:19

Spice hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 07:36

Paul hat geschrieben: ↑Sa 24. Jul 2021, 20:52 das ist albern. spice, wenn die seele unsterblich ist, folgt daraus keineswegs die reinkarnation, warum sollte es denn so sein?

Selbstverständlich folgt daraus die Reinkarnation. Ich hatte das schon erklärt. Wenn die Seele unsterblich ist, ist sie ewig. Sie ist also unerschaffen und war deshalb schon da, bevor überhaupt etwas entstand, erst recht unser gegenwärtiger physischer Körper. Um also in einen physischen Körper zu kommen hat sie einen langen Weg in der Zeit zurückgelegt. Die Zeit ist die Verwirklichung des schöpferischen Potentials. Ohne Zeit gibt es nur das reine unstrukturierte Leben.

das meinte ich mit turbo... ich hab das in diesem leben schon geschnallt

Aber noch nicht verwirklicht!

oTp hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 12:27

Spice hat geschrieben: ↑So 25. Jul 2021, 10:07 Das Postulat ist die Unsterblichkeit der Seele. Alles andere sind Folgerungen, Ableitungen von diesem Postulat.
Wenn dir also die Reinkarnation nicht passt, musst du dir ein anderes Postulat suchen.
Wie wäre es damit: Alles ist materiell. Die Seele entsteht und vergeht mit dem Körper. Das ist die einzige Alternative zur Unsterblichkeit der Seele.

Ach ?
Genauso gut kann man behaupten, die unsterbliche Seele wird bei der Geburt erschaffen und lebt dann ewig.
Warum könnte sich eine Seele nicht in der grenzenlosen, transzendenten Welt Gottes weiter entwickeln ?

Das ist eben alles unlogisch, was du da sagst. Aber wenn du die Logik verwerfen willst, bitte, dann ist ein Tannenbaum aus einem Stück Kuchen hervorgegangen. Warum nicht?

ok, wenn du mir sagst, wie das geht, kriegst du...was hättest du den gerne?