"Innere Stimmen" hört jeder. Das sind doch nichts anderes als die eigenen Gedanken und Gefühle, die der eine etwas blasser, der andere auch mal stärker wahrnimmt. Also nichts besonderes. Gerade, dass man sie nicht zum Schweigen bringen kann, zeigt, dass se aus einem selbst kommen.oTp hat geschrieben: ↑Di 27. Feb 2024, 19:22 Sundar Singhs negative übersinnliche Erlebnisse habe ich übrigens so ähnlich schon mal von einem Athos Mönch gehört.
Innere Stimmen sprachen mit ihm, die er nicht zum Schweigen bringen konnte. Und ich erinnere mich gelesen zu haben, er hatte Zustände von begeistert überwältigt sein, die er als dämonisch einstuft.
Immerhin ließ er sich von diesen Stimmen keine Botschaften von Gott vermitteln.
Gibt es Teufel und Dämonen? II
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Vor allem ist es ja die materialistische Weltanschauung und auch die Ablenkung von etwas höherem durch den Konsumwahn, den der Mensch bei diesem Riesenangebot an ständig neuen Produkten verfällt.Johncom hat geschrieben: ↑Mi 28. Feb 2024, 02:48Das Streben nach höherem Verständnis hat in unserer Industrie- und Profit beherrschten Kultur keinen Platz im Bildungssystem.Spice hat geschrieben: ↑Di 27. Feb 2024, 10:23 Aber die psychischen Voraussetzungen waren eben die Yoga-Übungen. Das ist auch anderen so gegangen. Christen wandten sich östl. Religionen zu, wo sie meditieren lernten, und dadurch auch Christus begegneten. Wären sie in ihrem schläfrigen christl. Umfeld geblieben, wäre eine solche Erfahrung garantiert ausgeblieben. Es kommt auf das Streben des Menschen an.
Ja, da liegt das große Versagen der Kirchen. Zuerst war man dogmatisch und hat die freie christliche Spiritualität behindert. Jetzt ist man selbst dem materiellen Denken verfallen, und kennt keine Esoterik mehr. Wie will man da noch Führer zu Gott sein? Die Theologen machen keine Erfahrungen, wo doch echte Theologie erst aus der Erfahrung kommt.Und Kirchen wäre eigentlich die spirituellen Vermittler, aber die sind völlig durch.
Eben. Sie machen ihren Job. Wenn dann doch ein bischen persönl. Engagement dazu kommt, ist es nicht viel.
Pastoren-Beamte wollen doch nicht ihre Job riskieren?
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Das ist doch anscheinend sehr selten.Wenn man, wie du sagst, die ganze Breite möglicher Erlebnisse in der Welt Gottes kennt, also wirklich durchlebt hat, kann man auch allen anderen helfen auf ihrem Weg. Da sollte man erst mal hinkommen
Und auch Sundar Singh konnte Niemand dahin leiten, was er bekommen hatte an Gotteserfahrungen.
Auch mit allem intellektuellen Wissen, durch Steiners Anthroposophie erreicht man das nicht.
Anscheinend hat bisher dadurch noch Niemand auch nur ausreichend Steiners angebliche Schauungen durch eigenes Erleben bestätigen können.
Die Inder suchen sich einen Guru als geistigen Führer. Auch da weiß Niemand, ob sie nur gut reden und leiten können, oder wie weit sie wirklich sind.
Zuletzt geändert von oTp am Mi 28. Feb 2024, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Man weiß heutzutage, dass Cannabis besonders die jugendliche Psyche bis hin zu Psychosen schädigen kann. Ist abhängig von der Konzentration der Wirkstoffe. Außerdem ist Cannabis oft Einstiegsdroge. Und so was wurde nun freigegeben. Zwar sind dann die Inhaltsstoffe weniger bedenklich - immerhin.Johncom hat geschrieben: ↑Mi 28. Feb 2024, 02:08
Alles was das seelische Gleichgewicht stört, kann dämonisch genannt werden. Heute haben wir in unsere Kultur oberflächlich ausgebildete "Experten", Psychologen die mit der Kasse Stunden abrechnen müssen.
Ich hatte in meiner Jugend auch dieses Problem, sogar nachdem ich mit Canabis aufgehört hatte. Was alles beendet hat, waren vertrauliche Gespräche mit einem spirituellem Lehrer. Vertraulich im Sinne einer "brüderlichen" Atmosphäre. Das Problem, Stimmen .. meldete sich noch, aber es bekam keine Aufmerksamkeit mehr, dann wurde es weniger und blieb irgendwann ganz weg.
Ganz allgemein finde ich, je wichtiger man etwas nimmt umso wichtiger (und mächtiger) wird es dann auch. Wobei ich nicht sagen will, alles wäre einfach. Heilung und unbedingter Glaube gehen zusammen.
Du kannst froh sein, dass du das mit den Stimmen wieder hingekriegt hast. Es gibt ja nicht nur den okkulten Grund für Stimmen.
Zuletzt geändert von oTp am Mi 28. Feb 2024, 11:03, insgesamt 2-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Manche, auch westliche Gurus, haben ein Charisma, dass man ihnen alles glaubt, was sie sagen, und sich wohl fühlt. Da sollte man dann gerade deshalb ihre Lehren genau prüfen. Einschließlich Steiner. Der allerdings weniger zum wohlfühlen war, zu intellektuell, aber intellektuell beeindruckte. Er befriedigte sozusagen intellektuellen Hunger und Wissbegier. Falsche Gurus erfüllen das Wohlfühlbedürfnis.
Auch Sai Baba wurde oft hoch eingeschätzt, auch wegen seinen Materialisationen. Bei ihm und auch bei Steiner hört man bisweilen, welcher ach so hohe Geist da wiedergeboren worden sei. Und fängt gleich an zu spekulieren welcher.
Im Grunde braucht man nur charismatische Redegewandtheit, genug Wissen und eine klare Botschaft. Schon begeistert man viele Menschen.
Andererseits wenn es echt ist, merkt man dem Menschen an, wie er ist, und an seinen Taten wird es bestätigt.
Vor vielen Jahren teilte mir im alten Forum eine Schweizerin mit, wie positiv Sundar Singh bei einem Besuch in der Schweiz gewirkt hatte.
Die Sorte charismatischer Christen, die ständig sagen: "Gott hat mir gezeigt" "Gott hat mir gesagt" sind mir meist nicht ganz geheuer. Sie betonen damit, ganz nahe an Gott zu sein. In aufdringlicher Weise, und übertrieben, denke ich. Jedenfalls gehe ich dann automatisch etwas auf Abstand.
Auch Sai Baba wurde oft hoch eingeschätzt, auch wegen seinen Materialisationen. Bei ihm und auch bei Steiner hört man bisweilen, welcher ach so hohe Geist da wiedergeboren worden sei. Und fängt gleich an zu spekulieren welcher.
Im Grunde braucht man nur charismatische Redegewandtheit, genug Wissen und eine klare Botschaft. Schon begeistert man viele Menschen.
Andererseits wenn es echt ist, merkt man dem Menschen an, wie er ist, und an seinen Taten wird es bestätigt.
Vor vielen Jahren teilte mir im alten Forum eine Schweizerin mit, wie positiv Sundar Singh bei einem Besuch in der Schweiz gewirkt hatte.
Die Sorte charismatischer Christen, die ständig sagen: "Gott hat mir gezeigt" "Gott hat mir gesagt" sind mir meist nicht ganz geheuer. Sie betonen damit, ganz nahe an Gott zu sein. In aufdringlicher Weise, und übertrieben, denke ich. Jedenfalls gehe ich dann automatisch etwas auf Abstand.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
oTp hat geschrieben: ↑Mi 28. Feb 2024, 10:02 Manche, auch westliche Gurus, haben ein Charisma, dass man ihnen alles glaubt, was sie sagen, und sich wohl fühlt. Da sollte man dann gerade deshalb ihre Lehren genau prüfen. Einschließlich Steiner. Der allerdings weniger zum wohlfühlen war, zu intellektuell, aber intellektuell beeindruckte. Er befriedigte sozusagen intellektuellen Hunger und Wissbegier. Falsche Gurus erfüllen das Wohlfühlbedürfnis.
Also richtige Gurus erfüllen das Unwohlbedürfnis?
Hat sie sich wohl gefühlt oder unwohl? Was war genau positiv?Vor vielen Jahren teilte mir im alten Forum eine Schweizerin mit, wie positiv Sundar Singh bei einem Besuch in der Schweiz gewirkt hatte.
Also ich denke, es gibt Lehren und Religionen und Schulungswege usw ... Wenn ein Weg zusagt, das Wohlfühlen mal weggelassen, dann ist das Beste man geht diesen Weg. Aber gehen!
Wer nur prüft um zu "beurteilen" kann auch zuhause bleiben. Wenn überall das Böse vermutet wird, dann liegt das Problem noch woanders. Das Beurteilen macht nicht viel Sinn. Selber gehen macht Sinn. Wer die eine Lehre versteht, versteht auch die anderen. Vielleicht nicht ganz, aber besser.
Ich selbe misstraue nicht jedem, weil er ein Charisma hat. Vielleicht hat Gott mir einen Lehrer geschickt, damit ich einen Teil oder den ganzen Weg mit ihm gehe? Gott zu vertrauen ist alles.
Die vielen Lehren sind eigentlich ein Segen für alle, aber es kommt darauf an, dass man selber lernt. Und dazu braucht nicht jeder einen Lehrer.
Es ist manchmal einfach Selbstdarstellung. Das finden, wo Heil und Segen ist. Dann sollte man über sich selbst hinausgehen und Sorge, Angst und Stolz einfach abgeben. Kann es sein, Gott reicht ständig die Hand?Die Sorte charismatischer Christen, die ständig sagen: "Gott hat mir gezeigt" "Gott hat mir gesagt" sind mir meist nicht ganz geheuer. Sie betonen damit, ganz nahe an Gott zu sein. In aufdringlicher Weise, und übertrieben, denke ich. Jedenfalls gehe ich dann automatisch etwas auf Abstand.
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Blöde Frage
Wer mit Gott verbunden ist, fühlt sich wunschlos glücklich im besten Fall.
Aber nicht alles Wohlsein, das Gurus bewirken, führt trotz gutem Gefühl bei ihm unbedingt dahin.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Auch schlecht gestellte Frage.
Es geht doch darum, dass man merkt, Jemand könnte Gott nahe sein.
Das ist eine Option: Das gute annehmen, dass er mir vermitteln will.Ich selbe misstraue nicht jedem, weil er ein Charisma hat. Vielleicht hat Gott mir einen Lehrer geschickt, damit ich einen Teil oder den ganzen Weg mit ihm gehe? Gott zu vertrauen ist alles.
Aber nur Gott vertrauen ist nicht alles. Schau mal, wie viele auf Sektengurus hereinfallen. Dein innerer Wegweiser sollte bei Allem schon funktionieren.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Nicht unbedingt aber vielleicht.
Gurus usw .. sind nur Angebote. Auch Kirchen sind nur Angebote.
Er sagt als, jedem wird aufgetan. Aber es geht nur über das Bitten.Matthäus 7:7-11
Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Und nicht über das erstmal prüfen und dann beurteilen.
Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II
Und was ist mit Blinden und blinden Blindenführern ?
Gebet und Gottgehorsam geben ja schon einen Rahmen.
Gebet und Gottgehorsam geben ja schon einen Rahmen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst