Rabbis/Lehrer lehren...warum?

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Sunbeam
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Sunbeam »

Larson hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:33
Sunbeam hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:05 Könnte man das nicht auch ein Scheitern des Wanderpredigers an der Reformierung des Judentums nennen?
Kann man durchwegs, vielleicht hatte er sich in seiner Vision auch falsch eingeschätzt, ebenso was er erreichen wollte. Vielleicht war es auch seine Art, wie er das erreichen wollte.

Es ist nicht so einfach, seine eigentlich Lehre aus den synoptischen Ev herauszuschälen, diese dann in jener Zeit der Unterdrückung, des Widerstandes, des korrupten Systems bei den Gelehrten, Priestern und Hohenpriester, der Parteien usw dann verstehen zu können.

Was gedachte Jesus, welchen Erfolg er mit seinen Aussagen erzielen könnte?
Das wundert mich auch, inmitten eines Volkes, das sich dermaßen streng der alttestamentarischen Gesetzlichkeit verpflichtet fühlte (einmal so gesagt), diesem tief gläubigen Volk dann auch noch eine neue Lehre predigen zu wollen, dazu auch noch als "Sohn Gottes", das konnte doch nur auf der ganzen Linie scheitern.
Und ist es ja dann auch.

Erinnert mich immer an eine kleine Erzählung (die Quelle ist mir leider entfallen): Ein Rabbi wurde einmal gefragt, wie die Juden, das jüdische Volk, zweitausend Jahre Verfolgung, Massenmord, Totschlag und schließlich auch noch den Holocaust überstehen konnte, und das zweitausend Jahre lang, darauf kam nur die kurze Antwort:

Sie hatten das Buch
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Oleander
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:39 Es ist Knochenarbeit, zum „reinen Wort“, also der hebräischen Tenach vorzudringen
Diese Aussage könnte man in Bezug auf alle möglichen Schriften und Ansichten anwenden.
Ein typisches Beispiel wären Themen wie "Covid", "Nebenwirkungen einer Impfung" und auch Politik...
Und da gehts noch nicht mal um Religion...
Schau mal in diese Threads, was da abgeht...und was man als "Grundlage" der eigenen Ansicht /Überzeugung hinzuzieht...
Zuletzt geändert von Oleander am Fr 19. Jan 2024, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Hans-Joachim
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Hans-Joachim »

Corona hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:48 Sind das nun pauschal alle, oder nur ein paar wenige Bestimmte?
Jesus hat sie pauschal verurteilt. Es gab aber einen, der heimlich zu Jesus ging. Das war Nikodemus. Der Umstand, dass er seine Unterredung verheimlichte, sollte schon zeigen, wie es unter diesen Leuten zuging. Vielleicht kann man sie als die Faschisten Israels nennen.
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Corona
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Corona »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:51
Oleander hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:46 Manche sind ja nicht mal dazu bereit, das Argument eines anderen wenigstens verstehn zu wollen ,man muss es ja nicht deswegen teilen...
Es geht nicht um das Heute, sondern um das, was damals war. Hier wird herumargumentiert und dem anderes was untergeschoben, was er weder gesagt noch gemeint hat. Damals ging es darum, die originale Lehre zu befolgen und sich kein Beispiel an diesen eitlen Schriftgelehrten zu nehmen. Das sollte eigentlich leicht zu verstehen sein.
Das war deine Aussage:
Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 13:18 Und dann bürdeten sie dem Volk schwere Lasten auf, die sich mit der Schrift nicht rechtfertigen ließ.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Larson
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:20 Und wohl auch eine gute Beobachtungsgabe....
Sicher braucht er das.

Zum Eckstein, welcher da im Gleichnis ist, das ist die Torah, davon war vor kurzem hier die Rede.
Das „Reich Gottes“ war auch vor kurzem das Thema.

Israel im Vergleich mit einem Weinberg ist nichts neues, etwas Ähnliches gibt es auch in Jes 5.

Nirgends aber in der Tenach steht, dass das Reich, als die Verheissung von Israel weggenommen wird und einem anderen Volk übergeben wird (Mt 21,42). Gott hätte sonst einen Treubruch gemacht, welchen er hochhielt, auch wenn Israel Untreu war.

Im Gleichnis dürfte klar sein, dass diese Knechte keinerlei Erbanspruch hatten. Die Absicht, das Erbe an sich zu reissen ist deshalb absurd, und nicht real und somit auch nicht relevant. Von den Knechten zum Sohn stellt eine Steigerung der Dramatik dar und will nicht unbedingt sagen, dass er nun der Erbberechtigte oder der Sohn sei.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:33 Und das ist alles zu halten durch einen Juden.
Ich meine wieder mal dazu:
Welche "Motivation" steckt dahinter. ;)
Einfach nur Gehorsam leisten?
Warum?
Zuletzt geändert von Oleander am Fr 19. Jan 2024, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Hans-Joachim
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Hans-Joachim »

Corona hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:57 Das war deine Aussage:

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 13:18
Und dann bürdeten sie dem Volk schwere Lasten auf, die sich mit der Schrift nicht rechtfertigen ließ.
Ist das eine falsche Aussage?
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Oleander
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:30 Diejenigen, die in auf einen Wanderprediger reduzieren, verstehen nicht, dass....
Klingt ähnlich wie Spice :D
Spice hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 09:02 Solange wird das konventionelle Christentum ein Glaubwürdigkeitsproblem haben, solange es nicht Reinkarnation und Karma akzeptiert.
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Klee »

Vielleicht will Spice eine Trennung zwischen "Erleuchteten" weil schon einmal in den Topf getaucht wurden, und jenen die erst was ausbaden müssen, damit die zum Verstehen kommen. Immer diese undeutschen Fremdwörter ...
Sunbeam hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:54 Das wundert mich auch, inmitten eines Volkes, das sich dermaßen streng der alttestamentarischen Gesetzlichkeit verpflichtet fühlte (einmal so gesagt), diesem tief gläubigen Volk dann auch noch eine neue Lehre predigen zu wollen
Gläubig waren die längst nicht mehr. Der Amtsschimmel wieherte lediglich besonders laut.
Der Eingang zur Lehre war nicht "neu", nur verstaubt. Die Templer verdienten Geld durch Schafe und Opferung. Die "andere" Seite war die geistigen Entsprechung, wie der Unterricht über "Entwicklung" hätte kommen sollen.

Analoges ist mit heutigen "Bibelsprüchen". Die einen predigen, andere finden den Zugang nicht, da es nicht einleuchtet, was zu machen ist und wie sie es vorbringen. Wusstet ihr, dass unsere "Grundgesetz" mit dem AT ist? (Vorrede lateinische Handschriften um 600 in Germanischen Rechtsbüchern).
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Oleander
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:42 Christus lehrte, das mosaische Gesetz weiterhin zu befolgen..
34 Als aber die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich.

35 Und einer von ihnen, ein Lehrer des Gesetzes, versuchte ihn und fragte:

36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?

37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«
38 Dies ist das höchste und erste Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«

40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us22%2C37
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