Samantha hat geschrieben:Auch ich habe mich gefragt, wo ich zuhause bin, denn ich bin oft umgezogen in den letzten Jahren. Inzwischen bin ich der Meinung, dass ich dort zuhause bin, wo meine Verwandten sind, wo ich mich gut auskenne, Bekannte treffe und gerne etwas unternehme - also in meiner Heimat. Aber warum geht man dann weg? Vielleicht um sich weiter zu entwickeln, Neues kennen zu lernen?
Zwischendurch lebte ich auch wieder eine Weile in meiner Heimat, zog aber wieder weg, weil es scheinbar für alle vorteilhafter war. Ich werde mich nie mehr irgendwo zuhause fühlen und jeden Ort nur als vorübergehend betrachten, bis ich wieder endgültig zurück kann in meine Heimat.
Können wir nicht überall zu Hause sein? Dort wo wir sind? Wo die "ewige Heimat" schon heute in uns wohnt? Warum hangen wir an Menschen, Häusern, Dingen mehr - als dem dem wir gehörn?
Sonne Mond und Sterne
Wolken Wind und Regen
Tiere auf dem Felde
und Vögel in der Höh
schenken die Gewissheit
dass wir zu dieser Erde
und nicht zur Welt gehörn
Lena hat geschrieben:Können wir nicht überall zu Hause sein? Dort wo wir sind? Wo die "ewige Heimat" schon heute in uns wohnt? Warum hangen wir an Menschen, Häusern, Dingen mehr - als dem dem wir gehörn?
...vielleicht weil wir in dieser Welt leben? Was haben wir zu Lebzeiten davon eine Todes- oder Ewigkeitssehnsucht in uns zu speisen? Es lässt uns diese Welt in der wir leben egal werden und das ist denke ich auch nicht im Sinne des Schöpfers.
Pflanzenfreak hat geschrieben:
...vielleicht weil wir in dieser Welt leben? Was haben wir zu Lebzeiten davon eine Todes- oder Ewigkeitssehnsucht in uns zu speisen? Es lässt uns diese Welt in der wir leben egal werden und das ist denke ich auch nicht im Sinne des Schöpfers.
Was lässt den Sportler so viel "leiden"? Es ist das Ziel - der Sieg. Dort wo der Ewige dem Menschen nahe ist - lässt sich Verlust, Enttäuschung und vieles mehr würdevoller tragen. Das sehe ich nicht so, dass es einem dann egal ist, was in der Welt geschieht. Wir dürfen uns doch an allem guten freuen. Besonders an jenen Menschen die wir lieben und von denen wir geliebt uns wissen. Ist Gott die Nr. 1 - so finden auch unsere Geliebten ihren rechten Platz in unserem Herzen und werden uns nicht zu Götzen, die wir mehr lieben als das was wir nie mehr verlieren.
"Heimat ist dort, wo du gebraucht und geliebt wirst", sagte mal jemand. Das betrifft das Soziale. Wer mehr in der Natur verankert ist, dem fällt es schwer(er), seine Grundlagen aufzugeben/ zu verändern.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Lena hat geschrieben: ↑Do 4. Feb 2021, 10:22
Und ihr, was habt ihr für ein Verhältnis zu eurem Zuhause?
Ein Rückzugsort, an dem ich Kraft sammle.
Das geht mir auch so! Sag Peter, was macht deine Berufung? Wie läuft es sonst? Bist du wohl zufrieden? Ich wünsche es dir und denke, ja, er ist zufrieden!
Canon hat geschrieben: ↑Do 4. Feb 2021, 13:24
Sag Peter, was macht deine Berufung? Wie läuft es sonst? Bist du wohl zufrieden? Ich wünsche es dir und denke, ja, er ist zufrieden!
Ich wurde im Dezember ins Presbyterium aufgenommen und bin dort dann auch stellvertretend in die Bezirkssynode gewählt worden. Aber gemeindlich tut sich coronabedingt zurzeit nicht viel. Wir sind ja auch eine kkleine Gemeinde mit ca. 150 Gemeindegliedern.
Ansonsten bin ich zufrieden, was Jemand in meiner derzeitigen Situation nicht sagen würde, wenn er kein Gottvertrauen hätte.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)