Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
Verfasst: Mi 20. Jun 2018, 17:37
Kann man ja per Meinungs-Äußerung - aber man kann es nicht verbieten, wenn man dem Grundgesetz gerecht werden will.PeB hat geschrieben:Und auch wenn es deutsche Familien mit einem derartigen Weltbild gibt, sollten wir gesellschaftlich dagegen angehen.
Oder "ihre Frau" stehen und Kopftuch tragen - da gibt es alle Varianten.PeB hat geschrieben:Denn natürlich gibt es fromme Muslimas, die in der westlichen Gesellschaft "ihre Frau" stehen und kein Kopftuch tragen.
Das stimmt ja nicht - der Gegenwind beim Kopftuch ist größer.PeB hat geschrieben:der Protest gegen die Kreuze ist immer riesengroß. Aber gegen das Kopftuch als analoges Symbol (jedenfalls stammt der Vergleich jetzt von dir) bleibt unangefochten.
Da ist der Staat gefragt - aber das hat doch nichts mit dem Kopftuch zu tun.PeB hat geschrieben:Weil durch das Rausmobben gemäßigter oder andersdenkender Menschen radikale Ghettos entstehen, in denen sich die Leute gegenseitig weiter radikalisieren.
Und wer mit Kopftuch oder Burkini rumläuft, ist unter Umständen für eine Bikini-Trägerin eine Islamistin. - Auch diesem Weltbild will ich nicht folgen.PeB hat geschrieben:Wer Minirock trägt ist unter Umständen für eine Kopftuchträgerin schon eine Hure. Ich will diesem Weltbild nicht folgen.
Exakt - alles andere ist Weltanschauung, die UNTER dem Gesetz steht.Janina hat geschrieben:Ein säkularer Staat nimmt niemandem seine Kultur oder Religion, sondern garantiert im Gegenteil jedem das Recht dazu.
Yes.Janina hat geschrieben:Kopftücher werden so dermaßen nichtwahrgenommen, dass wir vergessen haben, dass Frauen hier bis in die 60er ebenfalls mit Kopftuch rumgelaufen sind. Fragt mal eure Omas.
Das ist eine Interpretation aus EINER Sicht - ob die Betroffenen so fühlen, weißt Du doch nicht. - Ich bin da echt leidenschaftslos - jeder soll nach seiner Facon glücklich werden, solange er im Gesetz bleibt.piscator hat geschrieben:Der Individualismus verschwindet, die Frau wird zum Neutrum. Man ist jetzt nicht mehr zuhause eingesperrt, sondern man trägt eine Kleidung, die einem mobilen Gefängnis gleichkommt.