Re: Verfolgte Christen
Verfasst: Sa 28. Sep 2019, 08:56
Ich würde mich freuen, wenn Verletzungen der Menschenrechte nicht nur dann ein Problem wären, wenn es sich um Christen handelt. Leider wird sehr oft mit zweierlei Maß gemessen.
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
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Ich würde mich freuen, wenn Verletzungen der Menschenrechte nicht nur dann ein Problem wären, wenn es sich um Christen handelt. Leider wird sehr oft mit zweierlei Maß gemessen.
Wie jetzt?
Ich finde es unmöglich und bin empört, dass die CDU-Regierung sich dem Leid ihrer "Brüder und Schwestern" gegenüber so gleichgültig verhält. Die Anführungszeichen gelten dem "C".
Weil sie sich keinen Ärger mit der "Koalition der Willigen" einhandeln wollen, vermute ich mal.
Solidarität mit verfolgten Gläubigen anderer Religionen
und ich bin angesichts der Lage in anderen Ländern dieser Welt dankbar, dass der Aufruf zur Versöhnung mit Gott, in diesem Land noch nicht als Straftat ausgelegt wird.1Tim 2,1-4 hat geschrieben:1 So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, 2 für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. 3 Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, 4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Nigeria: Elf Christen durch Islamisten hingerichtet!
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Die islamistische Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) hat vor wenigen Stunden ein einminütiges Video veröffentlicht, in dem gezeigt wird, wie am Tag nach Weihnachten in Nigeria elf Christen ermordet wurden. Dies berichtet die BBC. Laut den Terroristen seien die Morde eine Rache für die Hinrichtung von IS-Führer Abu Bakr al-Bagdadi. Die Christen wurden laut dem IS im nördlichsten Bundesstaat Borno gefangengenommen.
kath. net
„Wo bleibt die moralische Verurteilung dieser Tragödie?“, fragte Bischof Matthew Kukah aus Sokoto in Nigeria in einem Gespräch mit KIRCHE IN NOT.
„Dies ist nur ein kleiner Teil eines viel größeren Dramas, mit dem wir täglich zu tun haben“, sagte der Bischof. Er fügte hinzu, es sei „sehr schwierig nachzuvollziehen, warum die Regierung bei der Bewältigung der Krise keine Fortschritte erzielt. Einmal werden 30 Menschen werden getötet, ein anderes Mal 59 Menschen und es kommt stets nur zu einer rein formellen Verurteilung durch die Führung des Landes, ohne den nötigen Willen zur Durchsetzung des Urteils.“ Laut dem Bericht Nigeria Security Tracker der privaten US-Denkfabrik Council on Foreign Relations haben die Aufstände in den letzten zehn Jahren mehr als 36 000 Menschen, darunter Zivilisten, Boko Haram-Kämpfer und nigerianisches Militärangehörige, in Nigeria das Leben gekostet.
Als Reaktion auf die Pläne Frankreichs und der USA, ihre militärische Präsenz in Westafrika zu verringern, sagte der Bischof, dass die USA und die EU die Pflicht hätten, Gewalt auf dem Kontinent zu bekämpfen, dessen natürliche Ressourcen die westlichen Mächte unbedingt ausbeuten wollen. Der Bischof wies das Argument zurück, westliche Nationen müssten sich aus den „inneren Angelegenheiten“ afrikanischer Nationen heraushalten. „Sie wollen die Öl- und Mineralressourcen des Kontinents ausbeuten, aber sie wollen die Menschen nicht schützen“, sagte Bischof Kukah gegenüber KIRCHE IN NOT.
Er fügte hinzu, dass „70 Prozent“ der verschiedenen Krisen, die den afrikanischen Kontinent erfassen, durch den Kampf um Bodenschätze ausgelöst werden und beklagte, dass „internationale Konzerne Korruption züchten“, was die Wurzel vieler Unruhen sei. Wenn westliche Nationen „ihre Truppen aus Afrika abziehen wollen, sollten sie auch aus dem Geschäft mit Bodenschätzen aussteigen – sie müssen in guten wie in schlechten Zeiten bei uns sein“, sagte Bischof Kukah. Darüber hinaus seien die Verwüstungen der Islamisten in Afrika „das Ergebnis von Kriegen, die von westlichen Nationen im Nahen Osten ausgelöst wurden.“
kirche-in-not.de
Nigeria: Vier Seminaristen entführt
Neuer Angriff auf Christen in Nigeria: Bewaffnete haben vier Priesteramtskandidaten aus ihrem Seminar entführt.
Der Angriff auf das Priesterseminar in Kaduna, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates, geschah bereits am 8. Januar, wurde aber erst jetzt durch die Medien bekannt.
Nach Angaben des Hilfswerks „Kirche in Not“ fordern die Entführer ein Lösegeld für die Freilassung der vier Seminaristen. Die örtliche Polizei kündigte an, sie wolle mit den Entführern in Verhandlungen eintreten.
Quelle