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Pflanzenfreak hat geschrieben: ↑Di 28. Apr 2020, 09:53 Ich wolle grad die Hand ausstrecken um die Türe zu ihrem Behandlungszimmer zu schliessen (gute Kinderstube ) da hat sie mich voll angefahren, ob ich noch nix von Korona gehört hätte.

Huch, wie freundlich.

Ich stelle fest: Im Wirkungsbereich des Coronavirus gedeiht zunehmend so etwas wie eine kollektive Hysterie.
Türklinken kann man desinfizieren und Hände auch.
Einfach einsprühen. Spray gibt es bei Kaufland, das reicht ziemlich lange. Das Papier auf der Untersuchungsliege wird ja auch nach jedem Patienten frisch gemacht.

In Gangelt/ Heinsberg hatten Prof. Streek & Team Abstriche an Türklinken, Fernbedienungen etc. vorgenommen. Sie hatten auch Viren gefunden. Aber es gelang ihnen nicht, daraus intakte Viren zu züchten. zeit.de Deswegen meinte Prof. Streek, Menschen stecken sich wohl eher nicht über Oberflächen an.

Witzig fand ich einen Mann, der alleine in seinem Auto saß, mit der Maske. Dann stieg er aus und zog sie aus. Ich finde es umgekehrt logisch.

Wenn er mit Maske am Steuer erwischt wird, kann das teuer werden.
Der Fahrer darf keine Maske tragen. Auch dann nicht, wenn mehrere Personen dicht nebeneinander im Fahrzeug sitzen. Eine der vielen Ungereimtheiten unserer Tage.

Die Welt verändert sich, sie wird mir fremd mit all den neuen Regeln und weil alle mit Mundschutz herumlaufen und sich komisch benehmen.

Die Nähmaschine habe ich inzwischen gefunden. (Aber noch nicht ausgepackt.)--- Nachdem ich ein ganzes Zimmer durchforstet hatte. Nur: Da war sie nicht. Sie war in einem anderen Zimmer, da habe ich vier Kartons als "Stellfläche", zwei nebeneinander und dann noch zwei drauf, einen guten Meter von meinem Schreibplatz entfernt, hinter dem Tisch. Ich dachte, in allen seien meine Porzellanpuppen drin, seit mehr als vier Jahren, aber so war es nicht.
Und obendrauf auf dieser Kartonkommode steht der Drucker. Das ist ein Riesenteil, so etwa 80 cm breit. Deshalb sieht man die Kartons kaum. Und wer hebt schon spaßeshalber einen schweren Drucker hoch? Das tat ich erst, als ich alle anderen Möglichkeiten vergeblich gecheckt hatte, also zum Schluß meiner Such- und Räumaktionen.

Aber die Stoffe, die ich bei einem ebay- Händler am 22. April bestellt hatte, sind immer noch nicht da. Nur der Minecraft- Stoff, der war von einem anderen Verkäufer und wurde zwei Tage nach Bestelleingang geliefert. Und deshalb schaute ich am Donnerstagnachmittag in einem Heimtextilienmarkt, der jetzt seit wenigen Tagen wieder verkaufen darf, ob er etwas Brauchbares hat. Yep, einen Dekostoff, dunkelblau mit goldenen Sternchen. Was sie sonst noch da liegen haben, ist teilweise echt nett... aber Jungs würden sich so etwas Helles oder Buntes nicht vor's Gesicht schnallen.

Ich sehe es positiv. Das Zimmer, in welchem die Nähmaschine NICHT war, ist jetzt wieder in meinem Besitz sozusagen, weil die Kids alles rausnehmen mussten, das mir im Weg stand und nicht von mir verwaltet wird. Es ist noch nicht fertig neu aufgeräumt, eigentlich: Gar nicht. Denn die Gelegenheit könnte ich jetzt nützen, um die Wände neu zu verputzen. Das wollte ich schon lange machen, und jetzt kommt ja die warme Jahreszeit, da könnte der Putz gut trocknen.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 1. Mai 2020, 06:12 Denn die Gelegenheit könnte ich jetzt nützen, um die Wände neu zu verputzen. Das wollte ich schon lange machen, und jetzt kommt ja die warme Jahreszeit, da könnte der Putz gut trocknen.

So ist es bei mir auch. Eins ergibt das nächste.

Pflanzenfreak hat geschrieben: ↑Fr 1. Mai 2020, 10:27 So ist es bei mir auch. Eins ergibt das nächste.

Ja, man kann die Zeit wirklich sinnvoll nutzen. Mein Sohn macht freiwillig Sport... regelmäßig und freiwillig. Radfahren ist für ihn eine Möglichkeit sich mit Freunden zu treffen. Außerdem liest er mit uns in der Bibel, da er von der Schule Hiob als Arbeitsauftrag bekommen hat. Dies nutzen wir für viele gute gemeinsame Stunden. Diverse Tischspiele, Gartenprojekte und Unterhaltungen wären im "Alltag" so nicht möglich. Zu viele Termine. Die fallen jetzt alle weg.

Ich bin immer noch dabei, mir alle Zutaten zusammen zu suchen und in die Küche zu tragen. Denn dort steht der große Tisch.

Nähzeug für kleinere Notwendigkeiten hatte ich mir hergerichtet, falls man mal einen Aufhänger oder einen aufgegangenen Saum flicken muss. Aber damit kann man natürlich nicht Masken herstellen.

"Daneben" gibt es ja auch noch die ganz normale Hausarbeit. Heute eine Maschine Wäsche nach der anderen; Sohn Nr. 2 ist über's Wochenende da und hat seine Wäsche mitgebracht.
Eigentlich habe ich keine Zeit für die Nähmaschine.

LG

Drei Masken sind fertig; die konnte ich Sohn Nr. 2 vorhin mitgeben. Er fährt heute zurück zu seiner Dienststelle. Da er höchstens ein Mal pro Woche zum Einkaufen geht, kommt er zunächst mit drei Masken klar. Nachtarbeit für mich. Bis nach halb drei Uhr.
@ Pflanzenfreak: Das sind die Stichvarianten, die bei meiner Nähmaschine möglich sind. Welche davon heißt "Overlock- Stich" (falls diese Sorte mit dabei ist)? Auf Googlebildern sieht man viele verschiedene Stiche--

Bis jetzt habe ich nur Zickzack- und Steppstiche verwendet.
LG

Probier mal 21. Vielleicht sind alle im hellblauen Feld Overlockstiche. Man erkennt ihn daran, daß die Nadel aussieht als würde sie tanzen wenn sie arbeitet. Im Gegensatz zu Normalstichen wo sie immer weiter oder einfach hin und her sticht.

@Magdalena

Maskenproduktion @home finde ich super. Meine Mutter näht auch für das ganze Haus und die erledigen für sie andere Dinge, ohne dass je einer eine Gegenleistung erwartet hat. Corona bringt auch Gutes hervor.

Hier auf dem Dorf hat sich ein echtes Masken-Kollektiv gebildet. Manche verkaufen die Dinger, manche verschenken sie. Manche Masken sind windig wie Netzstrümpfe, manche Masken sind so dicht, da kommt kein Virus durch... leider auch kein Atem.

Die Leute plündern ihren ganzen Kleiderschränke. Ich hatte schon Gardinen, Bettlaken, Schals, Socken, Kissenbezüge und Omas Schlüpfer vor der Futterluke.

Travis hat geschrieben: ↑So 3. Mai 2020, 19:00 Ich hatte schon Gardinen, Bettlaken, Schals, Socken, Kissenbezüge und Omas Schlüpfer vor der Futterluke.

Hoffentlich vorher in der Kochwäsche

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 3. Mai 2020, 18:46Maskenproduktion @home finde ich super. Meine Mutter näht auch für das ganze Haus und die erledigen für sie andere Dinge, ohne dass je einer eine Gegenleistung erwartet hat. Corona bringt auch Gutes hervor.

Meine Tochter hat daraus ein Geschäftsmodell gemacht: Sie näht und verkauft Masken. Die Leute kommen zu ihr in den Laden oder bestellen online. Dann finden diese Leute andere Dinge die sie auch haben wollen und greifen zu.