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Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Verfasst: Sa 25. Jul 2020, 01:25
von Magdalena61
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 06:40
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 03:21 Das klingt ein bißchen nach "Zauberfrucht".
Nach Zauberfrucht klingt es sowieso, wenn man es auf die Wirkung der Frucht reduziert. Ob man sie nur ein einziges Mal essen, oder regelmäßig davon essen muss, um ewig zu leben, diese Frage bringt nicht weiter.
Allerdings. :)
Und ich bezweifele auch, dass eine biologische, materielle Frucht gemeint ist. Der frei erfundene "Apfel" steckt noch viel zu gründlich in unseren Köpfen.
Es fällt mir jetzt gerade schwer, eine Definition für eine... "Frucht des Glaubens"; für "geistliche Frucht" zu formulieren.
Beim Baum der Erkenntnis war es jedenfalls nicht die Wirkung der Frucht, die irgendwas verursachte. Es ging um das Begehren des Menschen, das erzeugt wird, wenn etwas verboten ist.
Wenn der Mensch den Sinn eines Verbotes nachvollziehen und sich damit identifizieren kann, hat das Begehren wenig Chancen.
Das Verbot erzeugt Widerstand, Skepsis, die Vermutung, dass einem da etwas schönes vorenthalten wird.
Das mag bei manchen Leuten so sein. Aber Gott ist doch kein Sadist. Er hält einem Kind nicht eine Tafel Schokolade vor die Nase, um sich dann an der Verwirrung und an der Enttäuschung des Kindes zu ergötzen.

Und deshalb denke ich, Gott hat Adam das Verbot nicht einfach in knappen Worten vor den Kopf geknallt. Wenn man reflektiert, wie ausführlich und geduldig Er mit Mose oder durch die Propheten spricht, sollte man meinen, mit Adam hatte Er es nicht anders gemacht.
Die Gefühle sind nicht das Problem, aber man muss sie im Griff haben und über die Sünde herrschen.
Die seelische Kraft, die man braucht, um einer Verführung/ Versuchung zu wiederstehen, wurzelt im Vertrauen in Gott.
Wenn das Vertrauen gestört oder gar nicht vorhanden ist, sucht der Mensch nach anderen Möglichkeiten, um seine Lecks und Defizite zu kompensieren. Weil Defizite als unangenehm bis schmerzlich empfunden werden.

Adam und Eva -- wie kann man im Paradiesgarten Lecks haben? Wenn man Gott live erleben kann?
LG

Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Verfasst: Sa 25. Jul 2020, 06:50
von ProfDrVonUndZu
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 25. Jul 2020, 01:25
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 06:40 Beim Baum der Erkenntnis war es jedenfalls nicht die Wirkung der Frucht, die irgendwas verursachte. Es ging um das Begehren des Menschen, das erzeugt wird, wenn etwas verboten ist.
Wenn der Mensch den Sinn eines Verbotes nachvollziehen und sich damit identifizieren kann, hat das Begehren wenig Chancen.
Das Verbot erzeugt Widerstand, Skepsis, die Vermutung, dass einem da etwas schönes vorenthalten wird.
Das mag bei manchen Leuten so sein. Aber Gott ist doch kein Sadist. Er hält einem Kind nicht eine Tafel Schokolade vor die Nase, um sich dann an der Verwirrung und an der Enttäuschung des Kindes zu ergötzen.

Und deshalb denke ich, Gott hat Adam das Verbot nicht einfach in knappen Worten vor den Kopf geknallt. Wenn man reflektiert, wie ausführlich und geduldig Er mit Mose oder durch die Propheten spricht, sollte man meinen, mit Adam hatte Er es nicht anders gemacht.
Die Gefühle sind nicht das Problem, aber man muss sie im Griff haben und über die Sünde herrschen.
Die seelische Kraft, die man braucht, um einer Verführung/ Versuchung zu wiederstehen, wurzelt im Vertrauen in Gott.
Wenn das Vertrauen gestört oder gar nicht vorhanden ist, sucht der Mensch nach anderen Möglichkeiten, um seine Lecks und Defizite zu kompensieren. Weil Defizite als unangenehm bis schmerzlich empfunden werden.

Adam und Eva -- wie kann man im Paradiesgarten Lecks haben? Wenn man Gott live erleben kann?
Der Sündenfall ist ja nun mal passiert. obwohl er nicht hätte passieren müssen. Irgendwo im Gespräch mit der Schlange und Eva und was dann auf Adam davon zurückwirkte, war hier der Auslöser. Böse Absicht muss überhaupt nicht dahinter gesteckt haben, die ist selten die Ursache für Böses und Schädliches. Böse Absicht halte ich schon für pathologisch, aber das will ich den ersten Geschöpfen Gottes wirklich nicht unterstellen. Sie alle sind gut geschaffen worden.

Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Verfasst: Sa 25. Jul 2020, 07:51
von Spice
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 25. Jul 2020, 06:50 Böse Absicht muss überhaupt nicht dahinter gesteckt haben, die ist selten die Ursache für Böses und Schädliches. Böse Absicht halte ich schon für pathologisch, aber das will ich den ersten Geschöpfen Gottes wirklich nicht unterstellen. Sie alle sind gut geschaffen worden.
Eben. Woher sollte etwas Böses kommen, wo doch A+E nichts Böses kannten? -

Re: Baum des Lebens/ Unsterblichkeit

Verfasst: Sa 25. Jul 2020, 14:52
von R.F.
Michael hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 13:19
Offb 22:2 hat geschrieben: In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.
Ist spekulativ von mir, aber wir werden es sehen nach Auferstehung.
Zur zweiten Auferstehung und zur neuen, weit größeren Erde kommt es erst nach den folgenden zehn Generationen à hundert Jahre. Die erste Auferstehung, an der teilzuhaben die Hoffnung der wahren Nachfolger Jesus ist, könnte in gut fünfzig Monaten stattfinden. Ich hoffe, ich habe damit niemand erschreckt.