Freiheit oder Befehl?

[Anthros]

Überwinde dein gespaltenes Denken!

Vom Ansatz her hat Travis da schon recht. - Ich würde es allgemeiner formulieren - etwa: Der Mensch findet nur dann Freiheit, wenn er sei Ich im Ich Gottes aufhebt. Damit wird das eigene Ich NICHT eliminiert, sondern im Gegenteil auf höherer Ebene veredelt. ...

Travis hat polarisiert, worauf Hiob spekuliert.

[Hiob]

Travis hat polarisiert, worauf Hiob spekuliert.

Ich empfehle immer, Biblisches zu glauben, sondern sich auch zu überlegen, was das eigentlich bedeutet. Deshalb meine Ausführungen.

[Canon]

Travis hat polarisiert, worauf Hiob spekuliert.

Ich empfehle immer, Biblisches zu glauben, sondern sich auch zu überlegen, was das eigentlich bedeutet. Deshalb meine Ausführungen.

Und Anthros ist der Fleck auf dem schönen Teppich.

LG Canon

[Anthros]

Zum Thema:

Freiheit oder Befehl?

Aus biblischer Perspektive besteht die Freiheit eines Menschen darin, sich in den Herrschaftsbereich Gottes zu begeben.

Das ist eine Interpretation, der der befehlsgebende Wortglaube zu Grunde liegt. Der ist es, der aus Befehlshörigkeit gegenüber dem (imaginär) Herrschenden zu Freiheit verdreht. Was allein dieser "Herrscher" will, wird zur "wahren Freiheit" verdreht, siehe:

Aus biblischer Perspektive besteht die Freiheit eines Menschen darin, sich in den Herrschaftsbereich Gottes zu begeben. Sich an dem zu orientieren, was Gott für einen Menschen will, ist also wahre Freiheit.

Aus dieser Verdrehung heraus wird dann:

Aus einem in sich verkümmten "Ich bin ich!" wird ein "Nun aber nicht ich, sondern Christus in mir."

Es ist der Gipfel des Polarisierens, sein Denken lässt nur solches zu, was etwa so zusammengefasst werden kann: Es besteht ein gleichgewichtiges und -wertiges Plus und ein Minus. Das Polarisieren lässt nur einen Pol der beiden als wertig zu und wird so übermächtig gegenüber dem anderen, lässt (illusionär) seine Existenz nicht gelten.

Im Beispiel oben werden das "Ich" und "Christus" als jene Gegenpole interpretiert.

[Anthros]

Travis hat polarisiert, worauf Hiob spekuliert.

Ich empfehle immer, Biblisches zu glauben, sondern sich auch zu überlegen, was das eigentlich bedeutet. Deshalb meine Ausführungen.

Zur "Empfehlung" muss ein triftiger Grund gegeben sein, der ein "immer ... glauben" sein soll. Wird aber "glauben" denn nicht gleich mit der Technik und den Folgen des befehlsgebenden Wortglaubens assoziiert?

[Anthros]

Und Anthros ist der Fleck auf dem schönen Teppich.

Du hast eine Bildsprache, aus der du mehr machen könntest. Dazu gehört aber auch das klare Denken bzw. die Bemühung dazu, sonst ufert die Bilderwelt aus.

[Travis]

Das ist eine Interpretation, der der befehlsgebende Wortglaube zu Grunde liegt.

Nein, da habe ich nur Aussagen der Bibel verwendet. Welcher Glaube diesen Aussagen zugrunde liegt, kannst Du der Bibel selbst entnehmen.

Im Beispiel oben werden das "Ich" und "Christus" als jene Gegenpole interpretiert.

Auch hier gab ich lediglich biblische Aussagen wieder. Da geht es darum, dass der gefallene Menschen sich dem Kyrios (Herrn, Herrscher) unterordnet. Im Grund ist das nicht weiter als die Anerkennung des Menschen als Mensch und Gottes als Gott. Denn genau diese Positionen, oder vielmehr die Wahrnehmung der Realität, ist durch den Sündenfall verloren gegangen. Das gravierend unheilvolle "ihr werdet sein wie Gott" wird in Christus aufgehoben.

[Anthros]

Das ist eine Interpretation, der der befehlsgebende Wortglaube zu Grunde liegt.

Nein, da habe ich nur Aussagen der Bibel verwendet.

Übliche faule Ausrede des befehlsgebenden Wortglaubens.

Welcher Glaube diesen Aussagen zugrunde liegt, kannst Du der Bibel selbst entnehmen.

Klingt gerade so, als ob ich die Bibel nicht kennen würde.

Was da auch immer steht, so untersteht der freie Mensch nicht dem bequemen Wortglauben.

Im Beispiel oben werden das "Ich" und "Christus" als jene Gegenpole interpretiert.

Auch hier gab ich lediglich biblische Aussagen wieder.

Der Schriftgelehrten-Wortglaube lässt mehr als seine Bequemlichkeit auch nicht tun, statt sich - unabhängig davon - zu bemühen, was Polarisierung bedeutet.

Das gravierend unheilvolle "ihr werdet sein wie Gott"

Es wird sich im Futur ausgedrückt, eine Verheißung, könnte man sagen. Ich kann an dem Satz nichts Unheilvolles erkennen ...

... wird in Christus aufgehoben.

... deshalb hat es auch niemand aufzuheben.

[Travis]

Übliche faule Ausrede des befehlsgebenden Wortglaubens.

Sehr unfreundlich.

Klingt gerade so, als ob ich die Bibel nicht kennen würde.

Der Gedanke ist angesichts Deiner bisherigen Beiträge tatsächlich gekommen, ja.

Was da auch immer steht, so untersteht der freie Mensch nicht dem bequemen Wortglauben.

Anscheinend ist der biblische Wortglaube nicht alzu bequem, wie man aus Deinen Reaktionen bemerken kann.

Es wird sich im Futur ausgedrückt, eine Verheißung, könnte man sagen. Ich kann an dem Satz nichts Unheilvolles erkennen ...

Das nehme ich Dir sogar ab. Natürlich steht die Aussage im Futur. Wie auch sonst? War Dir sicher klar, da Du diese Aussage kennst.

... deshalb hat es auch niemand aufzuheben.

Weil Du da nichts unheilvolles erkennen kann, muss da auch nichts aufgehoben werden? Da möchte ich glatt wieder "Droggelbecher!" ausrufen.

[Anthros]

Weil Du da nichts unheilvolles erkennen kann, muss da auch nichts aufgehoben werden?

Genau! Auch dieser vorhin von dir zitierte biblische Satz ist weiterhin polarisierend interpretiert worden: "Ihr" gegen "Gott", "Ich" gegen "Christus". - Nicht polarisieren!