Re: Prämissen - Welche sind von Gott, welche nicht?
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 15:06
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
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Das ist eine echte Frage - und wie. ---- Ich kann nichts mit der Sekundär-Ebene "Chiffre" anfangen, sondern möchte, dass Christen entweder primär fühlen (solche Leute gibt es - sie müssen keine Fragen stellen) oder primär erkennen/klären (solche Leute können bei Chiffren nicht halt machen). - Das Forum bewegt sich weitgehend nicht auf der Fühl-Ebene, sondern auf der Klär-Ebene.
Na dann:
Der Mensch wurde als Abbild Gottes geschaffen und war in Gottes Sphäre (Jenseits) mit ihm vergesellschaftet. Als Abbild war und ist der Mensch ein Repräsentant Gottes.
Da ist es wieder. Das Herumreden um Worte und Begriffe. Das ist zersetzend. Im Grunde genommen redet für mich so ein Ungläubiger oder ein Pseudochrist, wie es ja viele Mitläufer gibt. Unerlöst aber religiös. In der Regel kenne ich so den standard-katholischenen bzw. standard-evangelischen Prototypen. Wer Jesus wirklich ist, haben solche nicht geschnallt.
Das würde ich eben ganz anders interpretieren: Der "Sündenfall" war der nötige Eintritt in die Entwicklung des Eigen-Bewusstseins des Menschen. Dadurch, dass der Mensch lernt, gut und böse zu erkennen/zu unterscheiden, entwickelt er sich zum wahren Ebenbild Gottes, das vollendet sein wird, wenn er am Ende "erkennt, wie er erkannt" ist (1.Kor. 13,12). --- Der "Fall" war nicht Plan B, sondern Plan A.
Zustimmung
Zustimmung
Zustimmung. - Zusatz: Und noch viel mehr.
Das würde ich als "Visio Beatifica" bezeichnen.
Nein - das ist der Versuch, den Weg von der Chiffre zu dem zu finden, was diese Chiffren bedeuten.
Begriffe wie "Blut" oder "Lamm" machen keinen Sinn, wenn man sie nicht in Inhalt übersetzt - ansonsten ist man bei einem Biologen besser aufgehoben, der besser weiß, was Blut und Lamm ist. --- In anderen Worten: Auch Du übersetzt Blut und Lamm in Inhalt, indem Du es eben NICHT rein biologisch verstehst, sondern eine geistliche Bedeutung damit verbindest.
Ein Zeichen, das für Sinn steht.
Ich habe "Sünde" in mir, weil diese unvermeidliches Attribut des Menschen ist - dies ist gut begründbar. - Was jetzt MEINE persönlichen Sünden angeht, so sind mir manche bekannt, manche aber nicht. - Letztere werde ich erst kennen, wenn ich erkenne, wie ich erkannt bin.
Für ALLE, ob er sie kennt oder nicht.
Wurden diese Sünden vor Jesus auch bekannt? Hast du dabei Reue und Schmerz empfunden? Und lässt du sie daher auch? D.h. du kehrst dich von ihnen ab und lässt dich nun von Jesus leiten? In unseren Gemeinden sprechen wir begrifflich von einer Lebensübergabe. Ab sofort ist Jesus Herr über dein Leben.
Anstelle Abraham wären es heute z.B. diese Dinge zu sich selbst zu sagen: Ich bin eh getauft und gehe regelmäßig zur Beichte und bin damit ein guter Christ.Lukas 3:7-8 hat geschrieben: Er sprach nun zu der Volksmenge, die hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Schlangenbrut! Wer hat euch unterwiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen? So bringt nun Früchte, die der Buße würdig sind! Und fangt nicht an, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater! Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.
Seht gut. Bei dir habe ich laufend die Schwierigkeit, dass dein Wort vielfach anders klingt, als ich dich eigentlich aus der geistlichen Perspektive gesehen kenne. Ich stelle folgende Grundprämissen, wie ich sie bis hier erarbeitet habe, wie folgt zusammen:
In entsprechender geistlicher Übersetzung kann ich dem zustimmen. - Aber damit ist inhaltlich noch nichts gesagt. - Wenn es jetzt um Inhalte ginge, müsste man als nächstes fragen:Michael hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 08:04 1) Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, um uns aus der Sünde zu erlösen.
2) Auf Jesu Worte sollen wir hören, sie bedeuten das ewige Leben.
3) Gott schließt in Jesu Blut einen Bund mit uns, damit wir nicht verlorengehen.
4) Wer nicht darauf hört, wird im Endgericht entsprechend verurteilt.
Nennen wir sie Gottes Grundlagen