Opa Klaus hat geschrieben: ↑Do 17. Jun 2021, 15:56
Wegen der Wahrnehmbarkeit Gottes habe ich doch extra gefragt >> wie hätten es die Menschen denn gerne?<< Wo, wie sollte Gott seinen derzeitigen "Status Quo" verbessern? Welche Auskunft und Infos ist Gott uns noch schuldig geblieben?
>>> her damit >> welche Fragen sind noch offen?
Ja Du bist doch auch ein Mensch, oder nicht? Bist Du etwa zufrieden mit Gottes "Entgegenkommen" ?
Wir sind Menschen und suchen Gott in unserer Menschlichkeit. Wir wollen ihn sehen, mit ihm reden, ihm Fragen stellen, zuhören, um endlich die Wahrheit zu erfahren, um ihm nahe zu sein, zu fühlen, seine Liebe zu empfinden, seine Anteilnahme, seine Weisheit, seine Schönheit und all das. Stell Dir vor es gibt für einen Mann die perfekte Frau, doch sie sehen sich nie, sie können nicht reden, sich irgendwie austauschen, geschweige denn berühren, in die Augen schauen - nichts. Sie wissen nichtmal vom anderen, dass es ihn bzw. sie gibt. Das ist nur ein Gerücht, sonst nichts. Es steht in irgendwelchen Büchern, aber mehr ist es nicht. Sie sollen einander lieben aber wie ist das möglich, wenn der andere schlichtweg de facto nicht existiert?
Wir haben unsere Sinne, unser Herz, unser Bewußtsein, das ist unser Horizont. Wir wollen glauben, was wahr ist und was wir wissen und worauf wir vertrauen und uns verlassen können. Gott ist da eine Sache, die uns irgendwie verzweifeln lässt, weil sie sich uns entzieht. Er ist nicht greifbar. Er ist wie ein Phantom. Man glaubt, dass es ihn gibt und es kreist um ihn so vieles und doch gibt es normalerweise nichts, woran man sich wirklich festhalten kann. Allein der Glaube gibt Halt aber der Glaube gründet sich auf nichts, was ein festes Fundament ist was vor Nüchternheit und Sachlichkeit bestehen kann.
Dabei bin ich fest davon überzeugt, dass es sehr wohl möglich ist, Gott zu sehen, mit ihm zu reden, ihn zu fühlen und wahrzunehmen. Nur Gott ist feinster Geist, feinstes Licht und wir in unserem zutiefst materialistisch-tierischen Daseinszustand sind von ihm unendlich weit weg. Er könnte direkt vor uns stehen, er könnte sich seine Wohnung in unserem Herz einrichten und wir würden es nicht merken.
Ich bin kein Mensch, der Gott Vorwürfe macht. Weil ich da meine eigene Erklärung hat. Wenn es jemanden gibt, gegen den Vorwürfe gerechtfertigt wären, wäre das sicherlich nicht Gott. Aber ich mache überhaupt niemandem Vorwürfe, schließlich ist doch jeder so, wie er ist und kann im Grunde genommen nichts dafür.