Afghanistan: Wie geht es weiter?

Politik und Weltgeschehen
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PeB
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Di 17. Aug 2021, 07:31 Herr Biden meinte, es fehlte den Streitkräften der Wille.
Man kann davon ausgehen, dass auch ein Teil der Streitkräfte insgeheim mit den Taliban sympathisiert und sei es aus reinem Opportunismus.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Oleander
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 13:19 Aber ich weiß - ich stehe mit solchen Ansichten vermutlich völlig alleine hier.
Tust du nicht, denn ich hatte ähnliche Gedanken :)
Ich lese zwar auch viele Artikel über das Thema, aber halte mich mit Aussagen zurück.
Wir sehen NUR das, was uns öffentlich gezeigt werden soll...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Sunbeam
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Sunbeam »

Oleander hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 14:00
Nobody2 hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 13:19 Aber ich weiß - ich stehe mit solchen Ansichten vermutlich völlig alleine hier.
Wir sehen NUR das, was uns öffentlich gezeigt werden soll...
Wobei man dann überlegt, welchen Sinn es macht, heute noch eine Zeitung (in der BRD) aufzuschlagen.
Das hier wurde schon vor 200 Jahren geschrieben wurde und hat von seiner Aktualität wohl noch nichts verloren:

„Der Journalismus ist eine Hölle, ein Abgrund von Ungewissheiten, Lügen, Verrätereien, den man unbeschmutzten Fußes nur durchqueren und verlassen kann, wenn man wie Dante vom göttlichen Lorbeer Vergils beschützt wird.“
(Balzac, Verlorene Illusionen)
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Lena
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Lena »

Es ging der USA Geld zu sparen. So jedenfalls verstand ich den Vorgänger von Biden.
Die Afghanische Regierung hat eine Chance gehabt und hat versagt. Warum auch immer.
Leider muss wieder mal mehr - das Volk es ausbaden.
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Sunbeam
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Sunbeam »

Lena hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 14:43 Es ging der USA Geld zu sparen. So jedenfalls verstand ich den Vorgänger von Biden.
:lachen2: :lachen2: :lachen2:
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Oleander
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Oleander »

Sunbeam hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 14:42
Oleander hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 14:00
Nobody2 hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 13:19 Aber ich weiß - ich stehe mit solchen Ansichten vermutlich völlig alleine hier.
Wir sehen NUR das, was uns öffentlich gezeigt werden soll...
Wobei man dann überlegt, welchen Sinn es macht, heute noch eine Zeitung (in der BRD) aufzuschlagen.
Das hier wurde schon vor 200 Jahren geschrieben wurde und hat von seiner Aktualität wohl noch nichts verloren:

„Der Journalismus ist eine Hölle, ein Abgrund von Ungewissheiten, Lügen, Verrätereien, den man unbeschmutzten Fußes nur durchqueren und verlassen kann, wenn man wie Dante vom göttlichen Lorbeer Vergils beschützt wird.“
(Balzac, Verlorene Illusionen)
Ich bezog mich mit meiner Aussage nicht auf die Presse.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Sunbeam
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Sunbeam »

Oleander hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 14:51
Sunbeam hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 14:42
Oleander hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 14:00
Nobody2 hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 13:19 Aber ich weiß - ich stehe mit solchen Ansichten vermutlich völlig alleine hier.
Wir sehen NUR das, was uns öffentlich gezeigt werden soll...
Wobei man dann überlegt, welchen Sinn es macht, heute noch eine Zeitung (in der BRD) aufzuschlagen.
Das hier wurde schon vor 200 Jahren geschrieben wurde und hat von seiner Aktualität wohl noch nichts verloren:

„Der Journalismus ist eine Hölle, ein Abgrund von Ungewissheiten, Lügen, Verrätereien, den man unbeschmutzten Fußes nur durchqueren und verlassen kann, wenn man wie Dante vom göttlichen Lorbeer Vergils beschützt wird.“
(Balzac, Verlorene Illusionen)
Ich bezog mich mit meiner Aussage nicht auf die Presse.
Und ich auf das mehr oder weniger öffentlich Gezeigte, oder auch nicht Gezeigte..., also auf das, was der medial umschmeichelten Vermassung in die Nebenhirnrinde geträufelt werden soll, oder muss,
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Nobody2
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Nobody2 »

https://www.anti-spiegel.ru/2021/zusamm ... es-landes/

Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit der unter diesem Link veröffentlichten Informationen und bitte jeden, sie unter Vorbehalt zu lesen und ggf. zu prüfen. Falls jemand zur Verifizierung beitragen kann, würde ich mich darüber freuen, wenn er oder sie das täte. Vielen Dank.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Elli

Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Elli »

Sarajuddin Rasuly spricht exklusiv mit reitschuster.de in der Tradition eines Peter Scholl-Latour. Er beschäftigt sich ausführlich mit den großen Zusammenhängen und darf somit als einflussreicher Welterklärer Österreichs verstanden werden.

So scheinbar mühelos, wie er über viele Generationen hinweg auf die Geschicke Afghanistan zurückschaut, so kühn wagt er mit seinen Analysen den Blick in die Zukunft. Dr. Rasuly scheut dabei kaum eine Kontroverse, wenn er seine Sicht der Dinge erzählt.
Dr. Sarajuddin Rasuly im Gespräch:

https://reitschuster.de/post/die-machtu ... gefaedelt/


LG
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Magdalena61
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Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?

Beitrag von Magdalena61 »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 13:19 Mein Verstand sagt mir folgendes:
Alles, was da geschieht, war so geplant.
Ich denke eher: Die Protagonisten haben die Entwicklung in Kauf genommen.
Und dann stellen sie sich hin und geben dem Militär in Afghanistan die Schuld-- behaupten, die Geheimdienste seien ebenfalls "überrascht" worden.
Blöder geht's nimmer.
Spätestens seit Irak weiß man, was passiert, wenn die "Heilsbringer" abziehen, nachdem sie die Strukturen eines muslimisch dominierten Landes gründlich destabilisiert und zerstört und damit die Saat für das Gedeihen des IS gelegt hatten. Wer glorifiziert denn immer noch die USA? Vietnam...
Nichts ist eine Überraschung für die Beteiligten. Als die Truppen dort abgezogen wurden, war allen klar, was passieren würde. Die Taliban wußten es auch und hatten nur darauf gewartet.
So ist es.
Was die genauen Hintergründe sind, ist mir nicht ersichtlich. Aber ich glaube kaum, dass im Vorfeld nicht weitgehende Absprachen unter allen beteiligten Parteien stattgefunden haben.
Nein, das glaube ich eher nicht. Mein Eindruck ist, die USA- sprich: Biden- haben auch die an der Mission beteiligten Länder vor vollendete Tatsachen gestellt.
Joe Biden ist ein Kriegstreiber. Ende Juli "warnte" er vor einem Krieg mit Rußland.
Mrs. Clinton war auf demselben Trip gewesen, kam aber nicht an die Macht. Donald Trump, der wirklich viel für den Frieden getan hat, sodass man ihm eigentlich einen Orden verleihen müsste, wurde von Anfang an als Störfaktor gebrandmarkt und übelst diffamiert. Er hat keinen neuen Krieg angefangen, er hat sich mit Putin geeinigt, er kommunizierte den Einfluß Chinas auf die Welt und wollte diesem etwas entgegen setzen, und er mahnte Deutschland, die Ausgaben für das deutsche Militär endlich in vereinbarter Höhe zu leisten.
Nun ist er ja weg, Wahlbetrug halte ich nicht für ausgeschlossen, und nun können diejenigen, die durch ihn gebremst wurden, wieder Unruhe stiften und möglicherweise die Welt anzünden.

Dieser Präsident Biden ist für mich ausgesprochen suspekt. Seine Begründung für den Abzug der Truppen ist inakzeptabel: Die USA hätten ihr Ziel erreicht und fertig.

Das fällt ihnen nach 20 Jahren aber früh ein.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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