Nobody2 hat geschrieben: ↑Mo 18. Okt 2021, 00:12
Dankbarkeit ist ein gutes Gefühl. Es hat etwas mit Demut und Wertschätzung zu tun.
Und man kann so seinen Fokus mehr auf die guten und positiven Dinge im Leben lenken.
Kann man. Sollte man sogar. Die
Geschichte vom Fischer und seiner Frau muss man nicht wiederholen.
Das Böse in uns will, dass wir immer nur das Schlechte sehen, das, was uns nicht passt, was wir nicht wollen.
Ich bin immer für eine realistische Einschätzung der Lage. Es ist keine Lösung, sich selbst oder anderen etwas vorzumachen und sich in eine Phantasiewelt zurück zu ziehen. Irgendwann zerbricht sie an der Realität.
Wenn Probleme in unserem Leben zur Belastung werden, müssen wir sie analysieren und eine Entscheidung treffen, wie wir damit umgehen.
Das Böse... will, dass wir leiden, schwach sind und es uns schlecht geht, dass wir immerzu jammern und klagen, uns empören und beschweren und nie zufrieden sind.
Wer eine solche Einstellung hat, der sollte echt einmal damit anfangen, die Verantwortung für seine Gedanken, für seine Entscheidungen/ seine Werke und überhaupt.... für
sein Leben zu übernehmen. Daran fehlt es nämlich, wenn jemand nur herumschimpft und nie zufrieden ist. Er kann nicht erwarten, dass die Welt sich ausschließlich um ihn dreht. Er muss (selbst!) aktiv werden und sein Leben gestalten; innerhalb des Bereiches, den er verändern
kann.
Bei Leuten, die sich permanent in der Rolle des bedauernswerten Opfers sehen, woraus sie Ansprüche gegen alles und jeden ableiten, besteht mit einiger Wahrscheinlichkeit die Notwendigkeit, an den eigenen Defiziten zu arbeiten.
Dankbarkeit hingegen hilft einem, positiv zu denken und empfinden. Es ist einfach eine sehr freundliche, herzliche, liebevolle Empfindung, die Freude macht, die etwas Gutes schafft, die das Licht ein wenig heller strahlen lässt. Man wird zufriedener, ausgeglichener und andere Menschen fühlen sich so gemocht und geschätz und wer will das nicht?
Vielleicht solltest du Werbetexte schreiben.
Gott braucht kein Dankeschön. Er erwartet das nicht,
Doch. Das steht doch in der Bibel.
"
Wer Dank opfert preiset mich".
Ps. 50,23
"
Seid dankbar"
Kol. 3,15
Ich habe ja nichts dagegen, dankbar zu sein und Gott zu danken.
Es gibt so vieles, worin ich mich beschenkt fühle... worüber ich mich freuen kann.
Dann und wann erlebe ich eine dermaßen handfeste Fürsorge, dass es mir die Sprache verschlägt... wofür Gott verantwortlich zu machen ist, denn sonst wusste keiner von einem Problem, und manchmal noch nicht einmal ich. Da kommt die Dankbarkeit dann von ganz alleine, und wenn ich diese in Worte fasse oder Gott einige meiner schönsten Loblieder spiele, dann ist das keine Farce, sondern zu 100% Überzeugung.
Aber dankbar sein in
allen Dingen... das ist halt schwierig, wenn man ehrlich ist mit sich selbst.
1. Thess. 5,18 (LUT):
seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
Manchmal entsteht Dankbarkeit erst im Nachhinein. Da können sogar Jahre vergehen, bis man erkennt:
Ich hätte die falsche Entscheidung getroffen, wenn Er (Gott) es zugelassen hätte. Und dann bin ich tatsächlich dankbar dafür, dass Wünsche
nicht erfüllt wurden.
LG