Larson hat geschrieben: ↑Fr 11. Feb 2022, 17:05
Warum zerreissen sich die Menschen gegenseitig die Köpfe, wer nun Recht oder Unrecht hat, wo dieses Buch des Lebens (ob nun das Gedenkbuch dasselbe ist, wäre zu hinterfragen) doch „nur“ etwas symbolisches darstellt, um dem Menschen was wichtig zu machen, als eine Hingabe an den Ewigen mit seinen Weisungen?
Wurde dir nicht bewusst, welche Zielsetzung der Thread verfolgt? Falls dem so wäre, so macht das nichts. Es wurden neben meiner These einige andere Antworten gegeben, die ich auch gut finde.
Das Gericht Gottes besteht nicht nur aus dem Sohn des Menschen allein, er hat dazu noch viele Mitarbeiter, wozu ich die Aussage aus einer Vision, die Gott dem Propheten Daniel gegeben hatte, nochmals zitiere:
Dan 7,10 hat geschrieben:
Ein Strom von Feuer floss und ging von ihm aus; tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht setzte sich, und Bücher wurden geöffnet.
Es werden Bücher erwähnt, also mehrere und nicht nur eines, oder auch eines in mehreren Teilen. Eines davon denke ich ist das Buch des Lebens, das hier noch nicht, aber in der Jh-Offenbarung seine Erwähnung findet, dass es neben anderen Büchern die Namensliste enthält, welche zum ewigen Leben bestimmt sind.
Den Sinn der Bücher, respektive des Buch des Lebens zu ergründen ist hier Themensetzung. Dass sie in Zusammenhang mit einem Gericht erwähnt werden, darf als Voraussetzung gelten. Der Zweck des Buch des Lebens ist an sich durch die Jh-Offenbarung schon definiert.
Wir gehen aber weiter der Frage nach, wie man sicherstellen kann, dass man darin eingeschrieben gefunden wird bzw. was dazu führen kann, sodass eine Austragung erfolgt. Eine klare Aussage tätigt JHWH selbst:
2. Mo 32,33 hat geschrieben:
Und JHWH sprach zu Mose: Wer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch auslöschen.
Wir sehen den Grund für die Auslöschung: Sünde. Es hat nun auch Mose gegen den HERRN gesündigt. Er wurde aber nicht ausgetragen, sondern ihm gegenüber erweist sich Gott gnädig. Der administrative Umgang ist hier nicht der Gegenstand der Diskussion, ein vielleicht nicht uninteressanter Begleitumstand, aber nicht Hauptzweck.
Alle Menschen sündigen, es gibt keinen, der nicht gesündigt hätte. Demnach enthielte das Buch am Ende der Tage nur leere Seiten, was aber nicht der Fall ist. Wann wird ein Name ausgelöscht und wann bleibt er eingeschrieben, obwohl man gesündigt hatte, wie sich z.B. König David sogar einmal sehr schwer verfehlte? Das soll hier näher besprochen werden.