Zippo hat geschrieben: ↑Fr 24. Jun 2022, 11:17
Oleander hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 12:53
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 12:37
Wer denkt schon gerne daran, dass er eines Tages diese Welt, die ihm vertraut ist, verlassen muss?
...und deshalb macht der Gedanke an das eigene Sterben Angst.
Philliper 1,21-23
21 Denn das Leben ist für mich Christus und das Sterben Gewinn.
22 Wenn aber das Leben im Fleisch ⟨mein Los ist⟩, ⟨dann bedeutet⟩ das für mich Frucht der Arbeit, und ⟨dann⟩ weiß ich nicht, was ich wählen soll.
23 Ich werde aber von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser;
24 das Bleiben im Fleisch aber ist nötiger um euretwillen.
Der hatte scheinbar kein Problem damit, ich auch nicht
Ehrlich ?
Ja, ganz ehrlich!
Ich schrieb ja schon etwas dazu:
viewtopic.php?p=481641#p481641
Keine Angst vor dem Tod an sich! Also dass man irgendwann mal gehn muss...
Eher das "wie" -> scheide ich von dieser Welt und ich denke, keiner will leiden oder unter schlimmen Schmerzen dahin siechen
Aber es gab mal eine Zeit wo ich wirklich Angst hatte, das mir etwas passiert.
Angst, um meinen Sohn! Nämlich die Angst, was , wenn ich daheim einen Herzinfarkt habe, umfalle und tot bin?
Er könnte sich auf Grund seiner körperlichen Beeinträchtigung (Krankheit) nicht mitteilen, um Hilfe rufen...
Ich zog seinerzeit in Betracht,
auf Grund dessen, ihn vielleicht doch in ein Pflegeheim zu geben, teilte ihm das mit, aber er weinte und lehnte das ab.
Ich brachte es nicht übers Herz, ihm das anzutun und verwarf das wieder.
Was mir blieb, war
Vertrauen auf Gott, das es niemals soweit kommen würde, dass ich vor ihm sterbe.
Und so kam es auch, eines Tages starb er dann daheim, es war für mich zwar furchtbar ( der Verlust), andererseits war ich froh, dass ich niemals wegen Krankheit ins KH mußte oder vor ihm starb...
Doch trotz meines Vertrauens quälten mich immer wieder diese Gedanken: Was, wenn mir was passiert?
Heute bin ich an nichts und niemanden mehr gebunden. Daher keine Angst, dass mich unbedingt noch jemand brauchen könnte.
Und ich geh dem Sterben entspannt entgegen und klar denk ich mir auch: Einfach Einschlafen wäre
DIE Option.
Nur, man kann es sich leider nicht aussuchen
