Ein Problem mit Jesu Präexistenz

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Larson
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Larson »

Hiob hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:06 Kann es nicht sein, dass alles andere eine Ableitung ist von "Gott ist die Liebe"?
Kann oder es kann nicht. Aber „die Rache ist mein“ (spricht Gott), kannst du nicht einfach mit „Gott IST die Liebe“ erklären, denn da wird „Liebe“ beiseitegeschoben, und das Recht wird walten…

Hiob hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:06 Ich habe es immer so gelesen, dass der Satan bei Hiob im Auftrag Gottes die Welt durchstreunt und dort seinen (Un-)Geist loswird (weil er als Versucher instrumentalisiert ist). - Natürlich ist letztlich Gott der Chef der Welt, aber das ist er auch im NT. Dass im NT der Satan "Fürst der Welt" ist, geht doch nur deshalb, weil Gott ihm dies gewährt.
Ich kenne diese „Deutung“, aber das Buch Hiob gibt sie nicht her, man interpretiert dies dort hinein, was dann zu einem falschen Verständnis der Tenach führt.

Nirgends steht, dass der Ewige den Satan als Fürst der Welt eingesetzt hatte. Aber es passt zum hellenistischen JoEV.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Hiob
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Hiob »

Larson hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:17 Aber „die Rache ist mein“ (spricht Gott), kannst du nicht einfach mit „Gott IST die Liebe“ erklären
Doch. - Denn das, was da mit "Rache" übersetzt wird, ist im Original anders konnotiert als im Deutschen. Mir hat mal ein Theologe gesagt, dass damit gemeint sei: "Überlasst das Richten mir, Ihr könnt und dürft das nicht". - Wenn man dann noch die Übersetzung von Buber heranzieht, der das, was üblicherweise mit "Gericht" übersetzt wird, mit "Bewahrheitung" übersetzt, passt das alles wunderbar zusammen.
Larson hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:17 Ich kenne diese „Deutung“, aber das Buch Hiob gibt sie nicht her
Naja - mein Verständnis kam spontan aus dem Primärtext.
Larson hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:17 Nirgends steht, dass der Ewige den Satan als Fürst der Welt eingesetzt hatte. Aber es passt zum hellenistischen JoEV.
Das halte ich gerne für möglich. - Unabhängig davon sehe ich nach wie vor keinen großen Unterschied, ob "der Hinderer" in Hiob im Auftrag Gottes in der Welt rumstreift und die Menschen versucht oder ob Gott den Satan als Fürst der Welt EINSETZT. - "Einsetzen" bedeutet, dass der Satan sich nicht zum Fürsten macht, sondern von Gott dafür eingesetzt WIRD. - Das ist wie im Mittelalter, als der Kaiser Lehen verliehen und wieder entzogen hat.
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Helmuth
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:17 INirgends steht, dass der Ewige den Satan als Fürst der Welt eingesetzt hatte. Aber es passt zum hellenistischen JoEV.
In gewissen Punkten stimmen wir immer wieder überein, aber ich komme dennoch zu anderen Schlussfolgerungen. Die Auslegung von Jesu ewiger Präexistenz geht auf Aussagen des Jh-Ev zurück, das stimmt.

Aber ich habe eine völlig anderen Sichtweise gewonnen, seit ich dem Dogma "alle Schrift ist inspiriert" den Rücken gekehrt hatte, weil das nicht bloß falsch übersetzt wurde, sondern vielmehr auch ein Leitdogma für die Schriftinterpretation geworden ist, was Aussagen JHWH's bzw. des Herrn Jesus Christus damit entstellt.

Das geht aber nicht auf das Konto Jesu der Apostel und schon gar nicht auf das JHWH's, sondern zu Lasten der Nachfolger Jesu, aber erst einige Zeit nach der von Jesus berufenen Apostel. Man mache dafür nicht JHWH, Jesus oder Paulus, der für die Heiden eingesetzt wurde, dafür verantwortlich. Diese lehrten das nicht.

Ich kenne keine Aussage, dass Jesus oder einer seiner Apostel wo gesagt hätte: "Ich (bzw. Jesus) war bereits vor der Schöpfung gemeinsam mit meinem (bzw. seinem) Vater im Himmel am Werk und habe (bzw. hat) auch mitangesehen wie Adam und Eva in Sünde gefallen sind."

Dazu wird auch das AT uminterpretiert, wie es hier z.B. heißt:
1. Mo 1,26 hat geschrieben: Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!
Lasst "uns" lässt offen, wen Gott anspricht. Ich deute es auf seine Engel. Oder auch nach dem Sündenfall heißt es:
1. Mo 3,22 hat geschrieben:Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses; und nun, dass er nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
Fehlauslegungen sind und waren immer schon ein Problem und haben so manchen Irrglauben hervorgerufen. Denn ich könnte z.B. diese Aussage auch dazu hernehmen um zu lehren, dass Gott auch ein Mensch wäre (einer von "uns"). Oder weiters, dass er nicht will, dass der Mensch ewig lebe, dass es also ein ewiges Leben nicht gibt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Larson »

Hiob hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 22:37 Denn das, was da mit "Rache" übersetzt wird, ist im Original anders konnotiert als im Deutschen.
נָקָם֙
Rache, Streit aus Wurzel נָקַם – rächen, bestrafen.

BR: 5.Mo 32,35 Mein ist Ahndung und Zahlung, auf die Frist, da ihr Fuß wanken wird, denn nah ist der Tag ihres Scheiterns, das Bestimmte eilt ihnen herbei.

In BR steht nichts von „Bewahrheitung“.
Hiob hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 22:37 Unabhängig davon sehe ich nach wie vor keinen großen Unterschied
Den Unterschied hatte ich aufgezeigt, ob nun Satan, der Teufel ein Widerstreiter, ein Gegner Gottes ist welcher die Welt verderben will, also Gottes Schöpfung zerstören will, oder wie bei Hiob, dass Satan nur im bewilligten Rahmen Gottes handelt (Gott hat Satan nicht als Fürst eingesetzt, wie käme ER auch nur dazu!!!). Und hier könntest du das Bewahrheiten in nehmen, es soll sich bewahrheiten, dass Hiob auch in misslichster Lage dem Ewigen treu bleibt.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Hiob
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Hiob »

Larson hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 23:34 In BR steht nichts von „Bewahrheitung“.
Bei Buber steht bei GERICHT das Wort "Bewahrheitung", hatte ich geschrieben. - Und "Ahndung" ist genau das richtige Wort - falls Du einverstanden bist mit einer Gleichsetzung mit "Vergeltung". - "Vergeltung" aber ist, wenn etwas zu zahlen ist, damit etwas ausgeglichen ist - genau das, was Buber bei Gericht mit "Bewahrheitung" meint.
Larson hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 23:34 Gott hat Satan nicht als Fürst eingesetzt, wie käme ER auch nur dazu
Letztlich schon, weil Gott jederzeit die Macht hätte, den Fürsten abzusetzen. - Aus meiner Sicht bedeutet die NT-Version NICHT, dass der Satan etwas macht, was Gott nicht verhindern kann.
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Larson
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Larson »

Hiob hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 00:06 Letztlich schon, weil Gott jederzeit die Macht hätte, den Fürsten abzusetzen.
Nein, auch letztlich nicht....

Fürchterliche Vorstellung: Gott setzt absichtlich einen Teufel als Fürst und Regent über diese Welt. Was für ein Despot ist dein Gott!
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Hiob
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Hiob »

Larson hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 00:31 Nein, auch letztlich nicht....
Das hieße, dass der Satan genauso stark ist wie Gott????
Larson hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 00:31 Fürchterliche Vorstellung: Gott setzt absichtlich einen Teufel als Fürst und Regent über diese Welt. Was für ein Despot ist dein Gott!
Das wäre jetzt der Moment für fundamentale Fragestellungen zum Christentum. - Vielleicht sollten wir mit der Frage anfangen, warum es überhaupt Leid gibt. - Was meinst Du?
Zippo
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 22:58
Larson hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:17 INirgends steht, dass der Ewige den Satan als Fürst der Welt eingesetzt hatte. Aber es passt zum hellenistischen JoEV.
In gewissen Punkten stimmen wir immer wieder überein, aber ich komme dennoch zu anderen Schlussfolgerungen. Die Auslegung von Jesu ewiger Präexistenz geht auf Aussagen des Jh-Ev zurück, das stimmt.
Satan ist der Fürst dieser Welt Joh 12,31, das sagt der Herr Jesus. Paulus spricht vom Gott dieser,Welt, der allen Menschen den Sinn für das Evangelium verblendet. 2 Kor 4,4
Es steht nicht, daß er dazu eingestzt wurde, aber Satan hat die Freiheit mit einer Schar von Engeln, die Welt zu besuchen und er darf ihrem Geist beiwohnen und sie verführen.Off 12,1-9

Satan wird eines der ersten geistigen Wesen des Himmels gewesen sein, mächtig und auf Augenhöhe mit einem weiteren Mächtigen des Himmels, dem Engelfürsten Michael, der mit einem mächtigen Geistwesen zusammen gegen die Engelfürsten von Persien und Griechenland gekämpft hat.Dan 10 Diese geistige Gestalt könnte in der Präexistenz der Herr Jesus Christus gewesen sein bzw. in dem Herrn Jesus Christus gewesen sein, um seine Persönlichkeit auszufüllen.
Da sind schon eine Menge Bibelverse, die von der Präexistenz eines solchen Geistes sprechen, darüber haben wir ja schon viel gesprochen. Der Kolosserbrief spricht davon, daß durch diesen Erstgeborenen vor aller Schöpfung jegliche Schöpfung ins Leben gerufen worden ist. Kol 1,15-17. Das ist nicht nur das JohannesEv, sondern da sind auch Hebr 1,2; 2,10; 1 Kor 8,6 usw. Textzeugen, daß die geistige Person, die ja in Phil 2,6 als göttliche Gestalt beschrieben wird, bevor sie als Mensch in unsere Schöpfung hineinkam, durch sein Wort Joh 1,3 am Schöpfungswerk beteiligt war und also auch zum Zeitpunkt der Schöpfung gewesen ist.
Helmuth

Aber ich habe eine völlig anderen Sichtweise gewonnen, seit ich dem Dogma "alle Schrift ist inspiriert" den Rücken gekehrt hatte, weil das nicht bloß falsch übersetzt wurde, sondern vielmehr auch ein Leitdogma für die Schriftinterpretation geworden ist, was Aussagen JHWH's bzw. des Herrn Jesus Christus damit entstellt.
Das ist eine ganz gefährliche Haltung, finde ich. Falsch übersetzt, das kann ja sein, aber das mußt du beweisen können, sonst kannst du mit der Wahrheit machen, was dir gefällt. Und was wäre das für eine Wahrheit ?
Helmuth
Das geht aber nicht auf das Konto Jesu der Apostel und schon gar nicht auf das JHWH's, sondern zu Lasten der Nachfolger Jesu, aber erst einige Zeit nach der von Jesus berufenen Apostel. Man mache dafür nicht JHWH, Jesus oder Paulus, der für die Heiden eingesetzt wurde, dafür verantwortlich. Diese lehrten das nicht.
Was lehrten sie nicht ?
Helmuth
Ich kenne keine Aussage, dass Jesus oder einer seiner Apostel wo gesagt hätte: "Ich (bzw. Jesus) war bereits vor der Schöpfung gemeinsam mit meinem (bzw. seinem) Vater im Himmel am Werk und habe (bzw. hat) auch mitangesehen wie Adam und Eva in Sünde gefallen sind."
Ich kenne diese Stellen schon, z. Bsp. Joh 17,5. Abgesehen von den Bibelstellen, die aussagen, daß der Herr Jesus vom Himmel herabgekommen ist, wie z. Bsp. Joh 6,38
Die Bibelstellen bezüglich der Schöpfung habe ich schon gebracht. Die geistige Person die in dem Herrn Jesus Christus war, hat offensichtlich die Worte gesprochen, die zur Schöpfung geführt haben und die anderen großen Engel waren bei dem Schöpfungsgeschehen auch vorhanden. Hiob 38,4-7
Helmuth
Dazu wird auch das AT uminterpretiert, wie es hier z.B. heißt:
1. Mo 1,26 hat geschrieben: Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!
Lasst "uns" lässt offen, wen Gott anspricht. Ich deute es auf seine Engel.
Ich deute das "Laßt uns" auch auf die Engel, demnach wäre der Sprecher der Erstgeborene gewesen und Gott der Vater der gestaltende und schaffende Geist.Kol 1,15-17; 1 Kor 8,6
Helmuth

Oder auch nach dem Sündenfall heißt es:
1. Mo 3,22 hat geschrieben:Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses; und nun, dass er nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
Fehlauslegungen sind und waren immer schon ein Problem und haben so manchen Irrglauben hervorgerufen. Denn ich könnte z.B. diese Aussage auch dazu hernehmen um zu lehren, dass Gott auch ein Mensch wäre (einer von "uns"). Oder weiters, dass er nicht will, dass der Mensch ewig lebe, dass es also ein ewiges Leben nicht gibt.
Wenn du hier auslegst, Gott wäre,ein Mensch, dann hast du mit Sicherheit eine Fehlauslegung. Aber, wenn du denkst, daß Gott in diesem "unsereiner" seine Engel mit einbezigen hat, dann wird die Sache wieder interessant.
Denn auch die Engel werden schon vor der Bewußtseinserweiterung des Menschen durch das Essen vom Baum der Erkenntnis, diese Fähigkeit gehabt haben.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Di 28. Jun 2022, 18:57, insgesamt 2-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 18:04 Wenn du hier auslegst, Gott wäre,ein Mensch, dann hast du mit Sicherheit eine Fehlauslegung.
Die hast du hier vorgelegt:
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 18:04 Ich deute das "Laßt uns" auch auf die Engel, demnach wäre der Sprecher der Erstgeborene gewesen und Gott der Vater der gestalende und schaffende Geist.Kol 1,15-17; 1 Kor 8,6
Meine Auslegung ist das nicht. Gesprochen hat das "Lasst uns" Gott, JHWH. Das lässt sich nicht weiter auslegen, da es so geschrieben steht. Dies schließt damit alles Erschaffene aus. Der Wirrwar kommt in der Tat von den Christen. Von Juden z.B. käme das nie. Doch sie leugnen Jesus aus anderen Gründen und zwar aus densleben wie schon die Juden zur Zeit Jesu auf Erden.
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 18:04 Aber, wenn du denkst, daß Gott in diesem "unsereiner" seine Engel mit einbezigen hat, dann wird die Sache wieder interessant.
Das geht in Richtung der ZJ-Auslegung. Menschen sind keine Engel vice versa, auch wenn sie gleiche Eigenschaften besitzen werden, und zwar als Auferstandene und nicht als sterbliche Menschen. Es ist m.E. grotesk Jesus als Engel zu deuten.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Corona
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Re: Ein Problem mit Jesu Präexistenz

Beitrag von Corona »

Helmuth hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 18:35 Doch sie leugnen Jesus aus anderen Gründen und zwar aus densleben wie schon die Juden zur Zeit Jesu auf Erden.
Wir leugnen Jesus nicht.

Wir lehnen ihn als jüdischen Messias aus sehr guten, nachweisbaren und eigentlich nachvollziehbaren Gründen ab.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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