Kingdom
.... und einen Weg ein zu schlagen, der eben Weltlich gesehen fast wie eine Torheit aussehen mag.
Verzeih mir, wenn ich das mal herausgreife.
Man kann natürlich ein persönliches Zeugnis geben, da wird es einem leicht fallen, etwas zu erzählen.
Aber wie kann man jemanden auf eine Botschaft aufmerksam machen, die lauter Widersprüche in sich vereint ?
Die Bibel spricht von der Liebe Gottes, aber am Kreuz wirkt es eher lieblos, was da geschieht.
Es wird von der Gerechtigkeit Gottes gesprochen, aber aus der irdischen Betrachtungsweise heraus, wirkt doch alles ungerecht, was da am Kreuz geschehen ist.
Da ist jemand gestorben und behauptet, er habe den Tod besiegt.
Er soll der König von Israel gewesen sein, aber er wurde mit einer Dornenkrone versehen und von König Herodes und den Soldaten verhöhnt.
Es soll der Sohn Gottes gewesen sein, den der Vater geliebt hat, aber er hat ihm ein trauriges Ende bereiten lassen.
So eine Botschaft ist nicht leicht zu erklären.
Es ist auch so, daß die Gerechtigkeit des Evangeliums, die Gerechtigkeit, die der Mensch von klein auf kennt, auf den Kopf stellt. Plötzlich soll der Böse gesegnet sein, wenn er Glauben hat und der Gute soll den Segen nicht ererben, wenn er keinen Glauben hat. Der Gute wird von manchen Christen als Böse dahingestellt, weil es ja angeblich keinen guten Menschen gäbe.
Das klingt in den Ohren vieler Menschen unsinnig. "Die machen sich das aber ganz schön leicht", sagen die sich.
Die sagen einfach, alle Menschen sind böse, heften ihre Schuldbriefe ans Kreuz und fertig. Und dann meinen sie, wären sie besser dran, wie alle anderen Menschen. Aber ist es wirklich so leicht ?
Und wie kann man in wenige Worten erklären, daß der Weg des Evangeliums doch ein sinnvoller und von Gott wohldurchdachter Weg ist ?
Gruß Thomas