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Eine Sekte ist es für mich wesentlich dann, wenn bestimmte Lehren und Sonderlehren, die über das von Jesus und den Aposteln Gesagte hinaus gehen, für die Mitglieder als verbindlich erklärt werden. Dazu gehört dann auch Nebensatztheologie. Dass soll jetzt aber nicht verstanden werden, als wäre ich gegen Meinungsfreiheit.

Larson,

Es ist sogar sehr jüdisch. Der Herr Jesus Christus war Jude.
Der Jude, der den neuen Bund eingeläutet hat, durch sein eigenes Blut.

stereotyp hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 14:25 Was willst du denn damit sagen? Dass gute Früchte von damals, heute schlechte Früchte wären?

Woraus schließt du das?

stereotyp hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 14:25 Und man kann über die katholische Kirche sagen, was man will (sie ist vermutlich die erste Sekte), aber keine Bewegung hat mehr Sekten produziert, als die charismatische.

Begründung?

stereotyp hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 14:25 Und das hat einen ganz einfachen Grund. Niemandem fällt es schwerer eine Autorität anzuerkennen, als demjenigen der meint, vom heiligen Geist geleitet zu sein.

Das verstehe ich nicht. Du spricht in Rätseln. Kannst du deine Behauptungen konkretisieren?

Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 06:20 Dazu gab es in Österreich einen Sektenführer, herausgegeben vom Bundesministerium (zw. 1996-2000) und den fand ich recht brauchbar, und zwar weil der damals zuständige Minister noch christliche Werte öffentlich verteten konnte. Ja, das waren noch Zeiten, das gibt es heute nicht mehr.

Diese Broschüre befasst sich nicht nur mit christlichen Gruppen, sondern mit allen religösen oder pseudo-religiösen Gruppe, also z.B. auch Scientologie und dgl. mehr. Allen gemeinsam sind typische Verhaltensmuster

Staat und Kirchen sehe ich als verbündet an. Man sieht es heute, wo "queer" und alles Mögliche von den Kirche gesegnet werden. Manche Sekten sind schwerer zu kontrollieren und zum anderen natürlich eine Konkurrenz für die offizielle Glaubensverkündung. Generell positiv, rein menschlich gesehen: Vereinsamte und aus der Bahn Geworfene bekommen werden familiär aufgenommen.

Ich habe mal auf die Seite der "Kirchlichen Fachstelle"
https://www.relinfo.ch/
geschaut, die kommentiert die Sekten-Szene der Schweiz. Manches ist rein sachlich beschrieben, anderes negativ, genauso wie die Mainstream-Presse auf Glaubensbewegungen reagiert: Jedes Leben aus dem Glauben, wenn es radikal (oder fundamental) verstanden wird, wird beargwöhnt. Und das geht schon lange so. Die Mennoniten und andere wanderten aus in alle Richtungen. Der Wille, den Glauben nach eigener Auffassung zu verwirklichen war stärker als das Angebot, sich anzupassen.

Auswandern, alle Zelte abbrechen für eine ungewisse Zukunft, das ist ein großes Opfer. Aber sie haben es getan, das ist Glaube.

Johncom hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 23:29 Auswandern, alle Zelte abbrechen für eine ungewisse Zukunft, das ist ein großes Opfer. Aber sie haben es getan, das ist Glaube.

Glaube ist es, wenn damit eine Weisung Gottes umgesetzt wird, sonst ist es "Gott versuchen" oder schlicht Wahnwitz.

"Der gefährlichste Ort auf der Welt ist der, wo Gott dich nicht haben will."

Abischai hat geschrieben: ↑So 24. Nov 2024, 00:14 Glaube ist es, wenn damit eine Weisung Gottes umgesetzt wird, sonst ist es "Gott versuchen" oder schlicht Wahnwitz.

Glaube ist, das Gotte Wille geschieht.

Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 21:51

stereotyp hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 14:25 Was willst du denn damit sagen? Dass gute Früchte von damals, heute schlechte Früchte wären?

Woraus schließt du das?

Auf deine moderne Erkennungsliste von Sekten erwiederte ich, dass die frühe Kirche (die ersten Gemeinden) diese Kriterien erfüllen würden. Deine Erwiederung: Es würde ja jetzt um die modernen Denominationen gehen und damals wäre das ja auch noch möglich gewesen.
Was soll ich sonst daraus schließen?

Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 21:51

stereotyp hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 14:25 Und man kann über die katholische Kirche sagen, was man will (sie ist vermutlich die erste Sekte), aber keine Bewegung hat mehr Sekten produziert, als die charismatische.

Begründung?

Das hat einen ganz einfachen Grund....

Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 21:51

stereotyp hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 14:25 Und das hat einen ganz einfachen Grund. Niemandem fällt es schwerer eine Autorität anzuerkennen, als demjenigen der meint, vom heiligen Geist geleitet zu sein.

Das verstehe ich nicht. Du spricht in Rätseln. Kannst du deine Behauptungen konkretisieren?

Wer, wie der Klerus, der Überzeugung ist, Gott näher zu sein als alle anderen, dem wird es nur sehr schwerfallen, sich in einer theologischen Frage korrigieren zu lassen.

stereotyp hat geschrieben: ↑So 24. Nov 2024, 07:03 Was soll ich sonst daraus schließen?

Zum Beispiel das, was ich dazu gesagt habe:

Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 06:20 Das kann man m.E. so handhaben, dass es uns als Gabe zur Unterscheidung der Geister nützlich sein kann. Das eine ist die Lehre, und dies hier ist das Verhalten deren Lehrer, sprich deren Früchte, wie Jesus sagt, dass man daran den guten vom faulen Baum auseinanderhalten kann.

Die Früchte zeigen den Unterschied, darauf habe ich hingewiesen.

stereotyp hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 14:25 Wer, wie der Klerus, der Überzeugung ist, Gott näher zu sein als alle anderen, dem wird es nur sehr schwerfallen, sich in einer theologischen Frage korrigieren zu lassen.

Danke, jetzt verstehe ich dich besser. Nun, ich denke, wer im HG wandelt, der zeigt kein arrogantes Elitedenken, denn das wäre z.B eine faule Frucht. Stattdessen zieht andere mit in die Gegenwart Gottes. Mit der Haltung, man sei der Wahrheit näher als andere steht man oft von Gott weiter weg als solche, die vielleicht weniger wissen, dafür korrigierbar sind.

Wer einem Elitedenken unterliegt, der zeigt, dass er unter Umständen gar nicht im HG wandelt, wenn ihm seine Stellung über den Kopf wächst, und er infolge nur sein Ansehen verteidigt. Wessen Ehre suchte Jesus und wie beschreibt er das Wesen der Eliten seiner Zeit?

Haben wir dazu nicht Worte von Jesus, so dass es uns nicht allzu schwer fallen müsste, die Geister etwas zu unterscheiden? Danach sind bei mir einige Kirchen in ihrem Auftreten durchaus als Sekte zu bewerten, wenn sie agieren wie Jesus hier darstellt:

Mt 23,15 hat geschrieben: Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr zieht über das Meer und das trockene Land, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.

Johncom hat geschrieben: ↑So 24. Nov 2024, 01:11Glaube ist

Was ist "Glaube"? Definiere das doch mal kurz (einfach ist es nicht).

Abischai hat geschrieben: ↑So 24. Nov 2024, 13:06

Johncom hat geschrieben: ↑So 24. Nov 2024, 01:11Glaube ist

Was ist "Glaube"? Definiere das doch mal kurz (einfach ist es nicht).

Da dies hier OT werden könnte, habe ich mir erlaubt, einen eigenen Thread dazu zu eröffnen:

viewtopic.php?t=9197

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Rein zur Info: Ich habe an dieser Umfrage NICHT teilgenommen.