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Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:02
von Larson
Oleander hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:40 Und Paulus wollte wohl auch Menschen zu Jesus führen?
Und warum wollte Paulus nicht ganz einfach nach biblischer Art (er hatte kein NT!!) die Menschen zum einzigen alleinen Gott führen und macht eine neue Lehre, welche Gott so nie geboten hatte, und sogar eher der Lehre Gottes widerspricht?

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:05
von Larson
Oleander hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:14 Nur versteh ich leider ned, was genau du mit diesem Gelübde meintest.
Apg 21, 23ff

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:06
von Oleander
Larson hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 15:59 ...wo doch die Linke nicht wissen soll, was die Rechte tut.
:?:

Auf welche Bibelstelle beziehst du dich da grade?

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:20
von Oleander
Larson hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 16:05
Oleander hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:14 Nur versteh ich leider ned, was genau du mit diesem Gelübde meintest.
Apg 21, 23ff
Ich versteh leider immer noch nicht (sorry, manchmal bin ich halt im Verstehn a bisserl langsam :oops: )

Ich zieh mal den Kontext hinzu:
18 Am folgenden Tag aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und alle Ältesten kamen dahin.

19 Und als er sie begrüßt hatte, erzählte er eines nach dem anderen, was Gott unter den Nationen durch seinen Dienst getan hatte. 


20 Sie aber, als sie es gehört hatten, verherrlichten Gott und sprachen zu ihm: Du siehst, Bruder, wie viele Tausende der Juden es gibt, die gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz. 

21 Es ist ihnen aber über dich berichtet worden, dass du alle Juden, die unter den Nationen sind, Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen weder die Kinder beschneiden noch nach den Gebräuchen wandeln. 

22 Was nun?

Jedenfalls werden sie hören, dass du gekommen bist. 

23 Tu nun dies, was wir dir sagen:

Wir haben vier Männer, die ein Gelübde auf sich ⟨genommen⟩ haben.

24 Diese nimm zu dir und reinige dich mit ihnen und trage die Kosten für sie, damit sie das Haupt scheren lassen!
Und alle werden erkennen, dass nichts an dem ist, was ihnen über dich berichtet worden ist, sondern dass du selbst auch zum Gesetz stehst und es befolgst. 

25 Was aber die Gläubigen ⟨aus den⟩ Nationen betrifft, so haben wir geschrieben und verfügt, dass sie sich sowohl vor dem Götzenopfer als auch vor Blut und Ersticktem und Unzucht hüten sollen. 

26 Dann nahm Paulus die Männer zu sich, und nachdem er sich am folgenden Tag gereinigt hatte, ging er mit ihnen in den Tempel und kündigte die Erfüllung der Tage der Reinigung an, bis für einen jeden von ihnen das Opfer dargebracht war.
https://www.bibleserver.com/ELB/Apostel ... hte21%2C23

Da steht zwar etwas von vier Männer, welche ein Gelübde auf sich geommen hatten, aber nicht, was das war?

Bin ich zu blöd, es zu erkennen, was das Gelüde sein soll? :shock:

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:29
von Larson
Siehst du, Paulus kennt die Lehre Jesu nicht:

Mt 6,3 Du aber, wenn du Almosen gibst, so lass deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut,

Was für gute Taten ist, Almosen, ist auch für „Leistung“ gültig.

Und Vers 5 für „Beten“ kann man dann auf das Gelübde übertragen, womit er ja bei den Juden gesehen werden sollte.

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:39
von Abischai
Oleander hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 16:25 Stell dir vor, es würde von dir als ZJ verlangt, einem Katholiken zu einem Katholiken zu werden?
Nur mal als Beispiel.
Mit "allen alles geworden" ist genau das gemeint, was Paulus selbst aufzählte.
Er ist nicht den Mördern ein Mörder und den Hurern ein Hurer geworden, den Betrunkenen eine Betrunkener und den Dieben ein Dieb. Diese Dinge kann man also ausschließen, es geht um das, was im Kontext gemeint ist.

Wenn sich einer im Nadelstreifenanzug zu einem Obdachlosen an den Straßenrand setzt, also wirklich unten an den Bordstein, dann ist das in etwa das, was Paulus meinte. Und wenn er sich zu denen setzten wollte, die stets in feinem Zwirn herumlaufen, hat Paulus sich ggf. einen guten Anzug geliehen, um seinen Gastgebern keinen Anstoß zu geben.

Es geht um Anpassung, zu der man in der Lage ist allein um der Anderen willen, man selbst braucht das nicht, aber für die anderen wäre es ein Hinderungsgrund, wenn ich mich anders verhalte als es deren Vorstellung entspricht.

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:42
von Oleander
Larson hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 18:14 Wobei man dann auch wieder zu unterscheiden hat, welchen Umfang das sogenannte inspirierte Wort haben soll und was unter Inspiration zu verstehen sei.
Dazu hatte Helmuth einen Thread eröffnet.
viewtopic.php?p=597185#p597185

Meine Ansicht dazu:
Ansichten werden dort, als auch in anderen Threads immer wieder geäussert, zu allen möglichen Themen.
Und was bringt es? :)

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:43
von Larson
Oleander hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 16:20 Da steht zwar etwas von vier Männer, welche ein Gelübde auf sich genommen hatten, aber nicht, was das war?
Gelübde, da gelobt man etwas, verspricht man etwas, und hier dann Gott gegenüber.
1. Mo 28,20 Jakob verspricht aufgrund des Erlebnisses etwas besonders zu tun, wenn Gott ihn wieder zurückführt.


Was aber hatte Paulus da versprochen?
Oder gesellte er sich nur zu diesen 4 und übernahm die Kosten aber tat so, als hätte er ein Gelübde? Und trotzdem brachten sie ihre Opfer dar. Für diese Gelübde gibt es im Gesetz (3. und 4. Mose) Anweisungen, wie das vonstatten gehen soll.

Apg 21,24 … dass nichts an dem ist, was ihnen über dich berichtet worden, sondern dass du selbst auch in der Beobachtung des Gesetzes wandelst.

Nur hatte Paulus dies Getz doch verworfen und deshalb die berechtigten Vorwürfe in Vers 28, dass Paulus gegen das Gesetz lehrt (was in seinen Briefen offenkundig ist).

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 16:53
von Oleander
Larson hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 16:43 Nur hatte Paulus dies Getz doch verworfen und deshalb die berechtigten Vorwürfe in Vers 28, dass Paulus gegen das Gesetz lehrt (was in seinen Briefen offenkundig ist).
Wozu ist das Gesetz dienlich?

Willst dir mal die Zeit nehmen, das (inkl. der Bibelstellen) zu lesen? :)

https://www.evangelium21.net/media/795/ ... das-gesetz

Re: Paulus Aussage aus 1.Korinther 9,22

Verfasst: Di 11. Feb 2025, 17:00
von Larson
Oleander hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 16:42 Meine Ansicht dazu:
Ansichten werden dort, als auch in anderen Threads immer wieder geäussert, zu allen möglichen Themen.
Und was bringt es? :)
Kommt immer darauf an, wie „Ansichten“ als allgemeingültig deklariert werden. Paulus Ansicht ist zum Beispiel absolut, allgemeingültig, er legt den Grundstein.
1.Kor 3,9-11 Denn Gottes Mitarbeiter sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr. 10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; …..
Dann spricht Paulus von einem angeblichen Geheimnis:
Kol 1,26 nämlich das Geheimnis, das vor den Zeitaltern und Geschlechtern verborgen war, nun aber seinen Heiligen geoffenbart worden ist,
Nur dass es dieses „Geheimnis“ nie gab. So hüllt Paulus seine Lehre ins mystische, Geheimnisvolle, ins Philosophische und kann somit losgelöst der Tenach seine Lehre verbreiten.
Gal 1,12 Ich habe es nämlich weder von einem Menschen empfangen noch erlernt , sondern durch Offenbarung Jesu Christi.
Eph 3,3 Denn mir ist durch Offenbarung das Geheimnis zu erkennen gegeben worden – wie ich es oben kurz geschrieben habe;