Die Tradition am Anfang der Kirche

Rund um Bibel und Glaube
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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

Es geht nicht darum ob du Recht hast, oder Helmuth, oder Ziska oder Zippo oder ich = es geht darum, dass jeder in seiner Lehre- und Glaubenswelt Recht hat und diese jeweils nicht von außen richtbar ist.

Natürlich musst du dazu erstmal anerkennen, dass du eine Lehre hast und du aus dieser Lehre heraus urteilst und somit auch von anderen Lehren her beurteilbar ist.

Kingsdom - was soll ich mit dir über den Sinn und die Wahrheit deiner Lehre streiten = wenn ich sie nicht teile? Ich glaube nicht, dass du mir zugestehst, dass ich aus meiner Lehre heraus dich so beurteilen darf, wie du einen Katholiken.

Und solange du nicht willens bist, dich mit den Lehren der RKK aus der Sicht der RKK zu beschäftigen, bringen solche Diskussionen gar nichts.
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Ziska
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Ziska »

@Hoger!
Kannst du mir erklären, warum die Aufzählung der 10 Gebote,
die in den Kirchen / Katechismus gelehrt wird, mit der Heiligen Schrift nicht übereinstimmt
Dieses Gebot fehlt!
Hier die katholische Einheitsübersetzung
2.Mose 20:4,5

4 Du sollst dir kein Kultbild machen und keine Gestalt von irgendetwas am Himmel droben,
auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn
Damit man wieder auf 10 Gebote kommt, wurde ein Gebot in zwei Gebote getrennt.
9. und 10. Gebot.
Die Zehn Gebote aus dem Katechismus der katholischen Kirche lauten:

1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.
4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.
https://www.katholische-kirche-steierma ... 5173594818
Liebe Grüße von Ziska
Sagt die Bibel einen Atomkrieg voraus?
Würde Gott einen Atomkrieg zulassen?
Wie kann man mit der Angst vor einem Atomkrieg fertigwerden?

Die Antwort zeigt die Bibel! Schreib mir PN! :wave:
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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

Ziska hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 14:20 Kannst du mir erklären, warum die Aufzählung der 10 Gebote,
Kann ich nicht und will ich nicht

Zum Einen bin ich nicht RKK und zweitens gibt es Internet = warum fragst du mich?

Wenn es dich wirklich interessiert (und du nicht schon eine feste Meinung hast) dann kommst du bestimmt schnell bei Google zu einem Ergebnis
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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

Das ist der Dekalog in meiner Konfessionsgruppe:


Zehn Gebote

Ich bin der HErr, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.

Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgend etwas darstellt am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der HErr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen und an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

Du sollst den Namen des HErrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HErr läßt den nicht ungestraft, der seinen Namen mißbraucht.

Achte auf den Sabbat: Halte ihn heilig, wie es dir der HErr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat. Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem HErrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Rind, dein Esel und dein ganzes Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat. Dein Sklave und deine Sklavin sollen sich ausruhen wie du. Denk daran: Als du in Ägypten Sklave warst, hat dich der HErr, dein Gott, mit starker Hand und hoch erhobenem Arm dort herausgeführt. Darum hat es dir der HErr, dein Gott, zur Pflicht gemacht, den Sabbat zu halten.

Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der HErr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der HErr, dein Gott, dir gibt.

Du sollst nicht morden.

Du sollst nicht die Ehe brechen.

Du sollst nicht stehlen.

Du sollst nicht Falsches gegen deinen Nächsten aussagen.

Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört.
http://www.katechismus.katholisch-apost ... kalog.html

Warum der dekalog der RKK anders ist wird die RKK gewiss begründen können - aber warum triggert dich das?
Du bist doch gar nicht RKK
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renato23
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von renato23 »

Hoger hat geschrieben: Mo 11. Aug 2025, 16:56 Ich habe das immer wieder in drei Zeilen zusammengefasst - das hat auch nichts genützt

Die katholische Kirche hat als Grundlage:

Das Lehramt (von den Aposteln)
Die Tradition (entstanden in der apostolischen Gemeinschaft)
Den Kanon der Bibel (der als NT in den ersten drei Jahrhunderten in der Kirche entstand)

Und alle drei sind gleichwertig

Ihr weigert euch die Begründung der RKK zum Thema Tradition zu lesen und geht mich an, dass zuviel Text sei
Ich vermisse in all Deinen Texten den Bezug zu den Lehren Jesus Christus. Es ist zudem bekannt, dass viele Gepflogenheiten in der Tradition der RKK wohl woanders her sind, und nicht von der frühchristlichen Gemeinde Gottes stammen können.

Es gab keine Hierarchie mit entsprechenden Kleidervorgaben. Man sollte ja sowieso niemanden "Heiligen Vater" auf Erden nennen.
Wie und warum will also die katholische Kirche sich als LEIB CHRISTI rechtfertigen, wenn sie mittels Trinitätsdogma Jesus Christus nicht einmal glaubt, dass der Vater im Himmel ALLEIN WAHRER Gott ist?.

Auch gab es im Frühchristentum, alse den ersten Nachfolgern Jesus Christus niemals all die Sakramente, die die RKK ins Christentum einbrachte.

Die Grundlage einer christlichen Kirche Gemeinschaft sollten doch die zu inniger Gottgemeinschaft führenden Lehren Christi sein, finde ich. Denn sie verhelfen dazu Reich Gottes zu verwirklichen, und insbesondere Erlösung vom Bösem zu ermöglichen.
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Kingdom
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 14:15 Es geht nicht darum ob du Recht hast, oder Helmuth, oder Ziska oder Zippo oder ich = es geht darum, dass jeder in seiner Lehre- und Glaubenswelt Recht hat und diese jeweils nicht von außen richtbar ist.
Also um das rechthaben geht es nie, es geht immer um Gott und eben gem. Bibel um den einen der uns seinen Willen kundtat und uns erlöst. Es geht auch nicht um ein richten, es geht aber darum das sich ein Nachfolger, wenn er denn die Stimme des Herrn eben hört nicht verwirft und eben flieht, wenn ein Lehrer oder Hirte nicht die Stimme des Herrn hat.

Das alle drei Recht haben, wenn es nur eine Wahrheit gibt ist wiederum völliger Nonsens, das wäre ja so das Prinzip Pippi Langstrumpf, ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt, das ist wohl sicher nicht das was Christus lehrte.

Nochmal ein Beispiel anders formuliert: Angenommen drei haben Mühe mit Ehebruch oder eben Götzendienst, was Geistiger Ehebruch ist wo man versucht den Höchsten zu betrügen und das erste Gebot zu brechen und eben noch Lust hat daran!

Der eine sagt ist mir egal ich lebe mein Leben und was Gott sagt, darauf pfeiffe ich.

Der eine sagt ist mir nicht egal was Gott sagt, kann aber seine Augen, Triebe, Gedanken nicht kontrollieren, bittet aber Gott immer um Vergebung und sagt hilf mir das ich frei werde davon, ich möchte Freiheit davon, ich erkenne es ist Sünde und davon will ich frei sein, weil zur Freiheit bin ich berufen und auserwählt worden.

Der eine sagt ist mir eigentlich egal, ich suche mir einfach eine Kirche oder Sekte, welche mich in meinem sündigen handeln bestätigt, dann kann ich weiter das tun wo mein Fleisch gerade Lust darauf hat, mit dem Segen von einer Irdischen Menschlichen Leitung.

Wenn Du diese drei Verhaltensweisen, wie ein Mensch oder eben Du selbst, gegenüber der Sünde stehst nicht unterscheiden kannst dann bist Du Blind unterwegs. Wer aber Blind unterwegs ist für die Sünde, der kann das Reich Gottes nicht sehen.
Natürlich musst du dazu erstmal anerkennen, dass du eine Lehre hast und du aus dieser Lehre heraus urteilst und somit auch von anderen Lehren her beurteilbar ist.
Nein die Gabe der Geistunterscheidung erfolgt nicht durch eigene Lehre, sondern ist eine Gabe Gottes. Wenn es eine Gabe Gottes ist so muss sie konform sein, mit seinem ewigen Wort, das allein ist der Standard. Wer meint er könne mit Menschlicher Theologie die Geister trennen, der hat schon die erste Lektion verpennt.
Kingsdom - was soll ich mit dir über den Sinn und die Wahrheit deiner Lehre streiten = wenn ich sie nicht teile? Ich glaube nicht, dass du mir zugestehst, dass ich aus meiner Lehre heraus dich so beurteilen darf, wie du einen Katholiken.
Es geht weder um meine Lehre, noch um deine! Es geht um Christus und Gottes Lehre und treue Nachfolge, um treu sein oder eben es mit der Untreue nicht so ernst nehmen.
Und solange du nicht willens bist, dich mit den Lehren der RKK aus der Sicht der RKK zu beschäftigen, bringen solche Diskussionen gar nichts.
Wie ich Dir sagte Remeberding, hat sehr viel gepostet, wo ich AMEN dazu sagen konnte, das heisst sehr wohl das ich seine Texte eben nicht zum voraus verwerfe und mich durchaus beschäfigte, was er schrieb.


Texte die Sünde lehren und eben die noch Biblisch rechtfertigen wollen, die interessieren mich wirklich nicht. Ich habe sehr wohl verstanden wie dieses Prinzip funktioniert, wie man Sünde rechtfertigen will und eben noch Bibelstellen sucht, und glaubt dies zu können, was ein sinnloses unterfangen ist.

Ich selbst kenne es aus eigner Lebenserfahrung was lauwarm bedeutet, so wie ich auch Heiss und Kalt kenne. Das schlimmste was dem Menschen passieren kann ist, wenn er seine Sünde noch Biblisch begründen will. Das eine sehr starke Gebundenheit, wenn man so handelt, die nur Christus lösen kann und wer bittet, dem wird gegeben!

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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

renato23 hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 15:35
Hoger hat geschrieben: Mo 11. Aug 2025, 16:56 Ich habe das immer wieder in drei Zeilen zusammengefasst - das hat auch nichts genützt

Die katholische Kirche hat als Grundlage:

Das Lehramt (von den Aposteln)
Die Tradition (entstanden in der apostolischen Gemeinschaft)
Den Kanon der Bibel (der als NT in den ersten drei Jahrhunderten in der Kirche entstand)

Und alle drei sind gleichwertig

Ihr weigert euch die Begründung der RKK zum Thema Tradition zu lesen und geht mich an, dass zuviel Text sei
Ich vermisse in all Deinen Texten den Bezug zu den Lehren Jesus Christus. Es ist zudem bekannt, dass viele Gepflogenheiten in der Tradition der RKK wohl woanders her sind, und nicht von der frühchristlichen Gemeinde Gottes stammen können.

Es gab keine Hierarchie mit entsprechenden Kleidervorgaben. Man sollte ja sowieso niemanden "Heiligen Vater" auf Erden nennen.
Wie und warum will also die katholische Kirche sich als LEIB CHRISTI rechtfertigen, wenn sie mittels Trinitätsdogma Jesus Christus nicht einmal glaubt, dass der Vater im Himmel ALLEIN WAHRER Gott ist?.

Auch gab es im Frühchristentum, alse den ersten Nachfolgern Jesus Christus niemals all die Sakramente, die die RKK ins Christentum einbrachte.

Die Grundlage einer christlichen Kirche Gemeinschaft sollten doch die zu inniger Gottgemeinschaft führenden Lehren Christi sein, finde ich. Denn sie verhelfen dazu Reich Gottes zu verwirklichen, und insbesondere Erlösung vom Bösem zu ermöglichen.
Du kannst deine Lehre doch gern leben - und solange du nicht in die RKK eintreten willst - kann es dir doch egal sein was die RKK macht

Leb einfach deinen Glauben - brauchst du dafür ein Feindbild

Und nein - ich nicht RKK = ich kann's sie lediglich stehen lassen
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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: Do 14. Aug 2025, 16:00
Nochmal ein Beispiel anders formuliert: Angenommen drei haben Mühe mit Ehebruch oder eben Götzendienst, was Geistiger Ehebruch ist wo man versucht den Höchsten zu betrügen und das erste Gebot zu brechen und eben noch Lust hat daran!

Der eine sagt ist mir egal ich lebe mein Leben und was Gott sagt, darauf pfeiffe ich.

Der eine sagt ist mir nicht egal was Gott sagt, kann aber seine Augen, Triebe, Gedanken nicht kontrollieren, bittet aber Gott immer um Vergebung und sagt hilf mir das ich frei werde davon, ich möchte Freiheit davon, ich erkenne es ist Sünde und davon will ich frei sein, weil zur Freiheit bin ich berufen und auserwählt worden.

Der eine sagt ist mir eigentlich egal, ich suche mir einfach eine Kirche oder Sekte, welche mich in meinem sündigen handeln bestätigt, dann kann ich weiter das tun wo mein Fleisch gerade Lust darauf hat, mit dem Segen von einer Irdischen Menschlichen Leitung.

Wenn Du diese drei Verhaltensweisen, wie ein Mensch oder eben Du selbst, gegenüber der Sünde stehst nicht unterscheiden kannst dann bist Du Blind unterwegs. Wer aber Blind unterwegs ist für die Sünde, der kann das Reich Gottes nicht sehen.

Lg Kingdom
Nein, jeder Christ ist bestrebt das erste Gebot zu halten

Für die einen ist es der dreieine Gott - für die anderen nur Jehova, für die nächsten der Vater Jesu, oder allein Jesus Christus usw

Kein christ betreibt geistigen Ehebruch nur weil sein Gottesbild nicht mit deiner Lehre zusammengeht

Und nein, für Katholiken sind die Heiligen keine mittler zwischen Gott und ihnen = und sie begründen das auch. Wie du das einschätzt, kann doch für einen Katholiken nicht wichtig sein (nur für dich)

Und wir alle haben unsere persönlichen Gottesbeziehungen mit der entsprechenden Kommunikation

p.S. - für mich ist deine buchstabengläubigkeit und Fixierung auf die wörtliche Auslegung der Bibel genauso ein Leben in Absonderung vom Leib Christi - wie es mein glaube an die Realität dieses Leibes in der Kirche und deren Sakramenten für dich ist.

Warum also streiten? Wir sind beide durch Jesus Christus erlöst und beide Kinder Gottes. Nur sind unsere Wege unterschiedlich
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