Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 22. Sep 2025, 15:52
Die tätige Hirnregion ist dabei nicht der Geist, sondern fungiert als Schnittstelle zwischem dem Geist des Menschen und dem Geist Gottes. D.h. der Mensch kann studieren, was diese Hinrregion tut und mit dem vergleichen was du dabei tust oder redest. Und das hat schon für uns Grenzen in der Erforschbarkeit.
Das stimmt der Neurologe kann nicht alles erforschen aber er kann Dir erklären, was passiert wenn eben etwas pennt was wach sein sollte!
Der Geist Gottes hingegen kann deinen Zustand lückelos erforschen und in dem Maß wie du die Gabe hast Geister zu unterscheiden kannst du entweder sinnvolle Aussagen treffen oder einfach auch nur auf menschliche Art fachsimpeln, ohne dass es eine geistliche Bedeutung hat.
Ein Umarmung Gottes, von einer Umarmung welche ich Gott mit Techniken zwingen will, mich umarmt zu fühlen, fühlen sich zumindest nicht gleich an und wer das nicht kennt bei dem kann man mal davon ausgehen das er eben nicht weiss was einem alles so umarmen kann in der Geistigen Welt!
Aber das sei das Feld ernsthafter Wissenschaft, die ich anerkenne, wenn der Forscher z.B Christ ist und dem Wort Gottes den Vorrang gegenüber den Erkenntnissen aus dem Studienfach der Physiologie, Psychologie oder Psychiatrie einräumt. Ansonsten ist es, egal wie akademisch oder logisch etwas klingen mag, es bleibt Menschenlehre und demgemäß mehr Leere denn Lehre.
Nun diese Ich verschmelzung mit etwas höheren oder eben diese Trance Zustände kann man schon sehr gut erklären, weil sie eben durch äussere klare Rituale herbeigeführt werden können und immer eintreffen! Während Gott nur dann antwortet, wenn er antworten will und das ist eben nicht ich bete und zack habe ich schon die Antwort. Kann passieren aber eben auch das sich Gott auch Zeit lässt mit einer Antwort, da braucht es eben auch Geduld, Ausdauer, dran bleiben im Gebet. Ausdauer aber eben nicht wie ein Schamane 1000 mal das gleich Wort ausprechen und eben noch Bum Bum oder Iboga schlucken oder Hexensalbei zu sich nehmen. Das wirkt zwar auch und 100 % immer, das was Dir aber begegnet und die Frucht die daraus entsteht ist ja meist eben das Gegenteil!
Den Sprachaspekt könnte man noch einbringen, als manche Geisteszustände im NT mit den griech. Koine "ekstasis" einhergehen. Dann aber denke ich muss man das klar von dem Zustand einer Trance unterscheiden.
Der Herr Jesus sagt ja wir hören seine Stimme. Petrus erkannte die Stimme und sagte, Herr nein nie im Leben habe ich so etwas getan. Er begraf seine Erscheinung auch nicht auf anhieb aber sie war gekoppelt mit der Erscheinung welcher dieser Römer hatte und der dann wie ein Kind nach Petrus fragte und was war die Frucht daraus, Petrus wusste, ich bin berufen worden dem Mann das Evangelium zu verkünden. Ohne die Vision also diese direkte reden, hätte sich verweigert es zu tun, vielleicht sogar wenn ihm ein andrer Apostel gesagt hätte, geh nun zu diesem Mann. Es war also nicht einfach so ein Vision ins blaue hinaus, wo der Petrus mal so richtige Glücksgefühle erleben durfte. Genau das gleiche auch bei den Propheten im AT.
Der Geist Gottes nötigt dich m.E. nicht mit Messern blutig zu ritzen, wie es die Baalpropheten taten oder dass du dir Verletzungen bis hin zu Zerstümmelungen zufügst. Der Besessene aus der Gegend der Gerasener, den Jesus befreit und wieder normal gemacht hatte, tat dies zuvor aber um sich seiner Fußfesseln zu entledigen. Wie der wohl ausgesehen hat?
Der Mönch und ehemalige Priester denn ich mal hörte, erzählte von den Selbstkasteiungen in diese Richtung, wo man sich richtig blutig schlug, damit die Schmerzhormone strömten und das Blut eben runterfliess und man meinte so käme man Jesus näher. Ist jetzt ein krasses Beipsiel aber der hat da einige krasse Beispiele genannt oder eben wir kennen es von den Philippinen wo sie sich die Nägel durch die Hände schlagen lassen um Christus näher zu sein. Kennst wahre Nacholger die solches tun und lehren? Ich nicht!
Ich denke um diesen Schmerz zu überwinden musste er sich wirklich bewusstlos machen, meine Auslegung dazu. All das ist dem Heiligen Geist fremd. Daher kann ich die "Ekstase" eines Petrus oder Paulus nach dem Koine-Verständnis nicht mit dem gleichsetzen, was heute darunter assoziiert wird. Der Sprachgebrauch ändert sich auch.
Also hier ist die Frucht offensichtlich, sie zeugt nicht von Leben, sondern von Selbstzerstörung und Tod ist also gegen das Leben gerichtet. Physisch klar erkennbar, aber dort wo es eben um diese Geistige Abtötung geht, sind die Auswirkungen subtiler, beides ist aber gegen das Leben gerichtet, gegen diese Nüchternheit gegen diese überschwengliche Freude von denen eben auch die Apostel erlebten!
Lg Kingdom