Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III
Verfasst: Fr 20. Nov 2020, 01:52
O Mann... wenn man das verfolgt, und ziemlich viel von dem, was Dr. Hirte auflistet, trifft zu; einen Teil davon kennt man bereits, wenn man die Entwicklung verfolgt hat... ich habe die Seite noch nicht bis zum Schluß gelesen; das ist echt heftig. Kann es tatsächlich sein, dass wir derart irregeführt und belogen werden? Dass unsere Lebensgrundlagen gründlich geschrotten werden, unter dem Vorwand einer "Epidemische Lage von nationaler Tragweite"?
--Der Arzt listet all das, was uns als Laien so an Infofetzen und Gedanken umschwirrt, präzise auf und thematisiert auch Fragen, über deren Antwort wir bisher von Politik und Medien im Unklaren gelassen wurden. --
Was soll man dazu sagen?
--Der Arzt listet all das, was uns als Laien so an Infofetzen und Gedanken umschwirrt, präzise auf und thematisiert auch Fragen, über deren Antwort wir bisher von Politik und Medien im Unklaren gelassen wurden. --
Anderswo - ich weiß nicht mehr, wo-- hatte ich mal gelesen, zu den Militärtransportern, die in Italien die Toten wegfahren mussten: Das Militär musste deshalb ran, weil mehr als die Hälfte der Bestatter in Quarantäne gewesen sei.Die COVID-19-Sterblichkeit anderswo: Oft hausgemacht
...
Die Folgen der Pandemie waren dort besonders deutlich spürbar, wo eine neoliberale Politik und aufgezwungene Sparmaßnahmen – vor allem in Folge der Eurofinanzkrise 2008 – die soziale Absicherung heruntergefahren und Kürzungen und Privatisierungen im Gesundheitssystem erzwungen haben (Berger 4.8.2020, Solidarwerkstatt 30.3.2020). Länder mit hoher Corona-Sterblichkeit wie Italien, Spanien, Großbritannien, Schweden oder die USA, zeichnen sich aus durch profitorientierte, schlecht ausgestattete und personell unterbesetzte Pflegeheime und Krankenhäuser, die auch schon bei den alljährlichen Grippeepidemien schon überlastet waren. Auch in Deutschland ist der Pflegekräftemangel seit Jahren Thema, ohne dass sich grundsätzlich etwas geändert hat, auch nicht unter Jens Spahn. Grotesk, dass nun dieser Mangel als Grund für die drohende Überlastung des Gesundheitssystems und die Anordnung des November-Lockdowns herhalten musste. Die Bertelsmann-Stiftung, bekannte Speerpitze des Neoliberalismus, hatte erst 2019 gefordert, die Zahl der deutschen Krankenhäuser auf weniger als die Hälfte zu verringern. Die Coronapandemie kam da gerade noch rechzeitig (ZEIT 28.11.2017, Westphalen 10.6.2020).
Zu Beginn der Pandemie wurden die Erkrankten auf vielen Intensivstationen zu früh und aggressiv beatmet, mit multiresistenten Keimen infiziert oder mit riskanten und hochdosierten Medikamenten wie Hydroxychloroquin oder Remdesivir behandelt (Engelbrecht 29.9.2020). Die höchste Überlebenschance haben offenbar Patienten, die man weitgehend in Ruhe lässt (ÄB 22.4.2020).
Quelle
Was soll man dazu sagen?