Was kocht ihr heute?

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Magdalena61
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Magdalena61 »

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Bei uns gab es Bio- Eier...
Damit ist nicht zu spaßen...

Vor einigen Wochen hat eine Frau am Radio angerufen, und behautet, Bio-Eier seien so frisch, dass daraus Kücken schlüpfen können. Der Radiosender (Antenne Bayern) hat darauf die Probe aufs Exempel gemacht, und bei Lidl, Aldi und Edeka je 10 Bio-Eier gekauft. Daraufhin haben sie die Eier auf Stroh gebettet, eine Infrarot Lampe darauf scheinen lassen, die Eier regelmäßig gewendet, und...
tatsächlich schlüpften nach 3 Wochen aus den 30 Eiern 14 Kücken!
Kam die Meldung am 1. April?
Fazit: Bio-Eier sind nicht nur sehr frisch; jeder Bio-Hof muss auch Gockel haben.
Die Bio- Eier vieler bekannter Discounter in Deutschland kommen aus den Niederlanden, aus Schweden...
Tausende von Hühnern... 10 000...
Bodenhaltung ist Tierquälerei! 10 Hühner pro Quadratmeter ist standard.
Standard bei Bio- Hühnern: 6 Tiere pro qm. Auf dieser Fläche kann man sie gerade mal nebeneinander stellen...
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Pluto
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pluto »

Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Vor einigen Wochen hat eine Frau am Radio angerufen, und behautet, Bio-Eier seien so frisch, dass daraus Kücken schlüpfen können. Der Radiosender (Antenne Bayern) hat darauf die Probe aufs Exempel gemacht, und bei Lidl, Aldi und Edeka je 10 Bio-Eier gekauft. Daraufhin haben sie die Eier auf Stroh gebettet, eine Infrarot Lampe darauf scheinen lassen, die Eier regelmäßig gewendet, und...
tatsächlich schlüpften nach 3 Wochen aus den 30 Eiern 14 Kücken!
Kam die Meldung am 1. April?
Nicht das ich wüsste, nein. http://www.antenne.de/programm/aktionen ... teckbriefe
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Helmuth
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Ja, darauf muß man achten. Wenn die Brühe zum Kochen kommt, bildet sich Schaum, und den will man nicht.
Ich koche anfangs zuerst nur die Knochen mit etwas höherer Temeratur um das Eiweiß gut abschöpfen zu können, danach kommt das Fleisch. Dieses sondert je nach Qualität weniger Schaum ab. Dann erst kommen die Zutaten der Reihe nach rein.

Man kann an Farbe und Menge desr Eiweißabsonderung einen guten Rückschluss auf die Rinderqualität schließen. Ist die Menge gering und das Einweiß schneeweiß, zeugt es von einem sehr gesunden und gutem Rind, ist es dicklich und aschgrau bis braun, weniger gut. Dann war es höchstwahrscheinlich auch kein Weidelandrind.
Magdalena61 hat geschrieben: Die Köche in den feinen Hotels gießen die Brühe durch ein reines Tuch oder durch ein engmaschiges Sieb. Das mache ich nicht, schließlich werde ich nicht für's Kochen bezahlt und habe auch noch etwas anderes zu tun. :)
Das ist kein größerer Aufwand als nur durch ein Sieb abzuseien. Ich mach das aber nach Lust und Laune. Für Gäste wird höherer Aufwand betrieben, für mich im Alltag weniger. Überdies kann man das Tuch gleich mit Muskatnuss einreiben, das macht sich gut beim Abseien. Abgeseit wird in jedem Fall, denn ich mag die unzähligen Schwebstoffe nicht. Habe ich nicht so viel Zeit tut's ein größeres SIeb auch.

Eine gute Suppe ist etwas hochedles und keine Vorspeise, wiewohl das so üblich wird. Mein Aufwand dafür ist in der Regel 4 Stunden. Das ist die Gesamtauer der Zubereitung, Köcheln tut sie eh alleine. :D Aber die gute Vorbereitung macht schon eine volle Stunde aus.

Professionell ist es, die Suppe nach dem Abseien nochmals aufzukochen und dann abgezähltes, frisch geschnittenes Gemüse erneut frisch beizugeben und nur solange aufkochen als es noch schön frisch und knackig schmeckt. Das zuvor zerkochte kann man als Tierfutter verwerten. Es ist ausgelaugt und zu weich und meist eh nur noch ein Gatsch. Bei mir kommt das weg. Als Suppeneinlage verwende ich gerne Fadennudeln. Klassich in Wien sind natürlich Leberknödel.

Was ich nicht mache ist eine zusätzliche Klärung. Das ist in der Tat nur mehr noch fürs Auge. In der gehobenen Gatronomie wird es angewandt, und man nennt die Suppe dann Consommé oder Bouillon. in normaler Wirtshausküche ist das aber nicht üblich. Gefallen tut mir das aber schon, das muss ich zugeben. Es gibt ein paar gute Restaurants, da esse ich diese immer. Und das Herzerl lacht wenn dir jeder Fettäuglein zuzwinkert. :Herz:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Pflanzenfreak
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pflanzenfreak »

Bei uns gab´s heut Traditionell Fisch. Ich versteh die Logik zwar nicht, am Karfreitag kein Fleisch sondern Fisch zu essen ( Tier ist bei mir Tier) aber ich liebe Fisch. Dazu Salate, schwäbischen Kartoffelsalat, Karottensalat, Gurkensalat und Eisbergsalat.
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Lena
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Lena »

Danke euch beiden :). Werde den Metzger bei Gelegenheit fragen wie es sich genau mit dem Tafelspitz in der Schweiz verhält.

Olma Bratwurst. Diverse Gemüse gewürfelt in der Aluschale mit Chiliöl. Beides vom Grill. Dazu Vollkorn-Kreuzkümmel-Rapssamen-Brot. Und einen feinen Argentiner.
Pflanzenfreak
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pflanzenfreak »

Heut gab´s mittags Karottenbratlinge (endlich sind alle Karotten geerntet und versorgt, die haben nämlich diesen Winter im Garten überstanden) dazu Salat.
Abends gab`s Kässpätzle und Spargel. Kein Fleisch oder Wurst.
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Lena
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Lena »

Gestern: Ziegenhüftknochenbraten, Polenta, Broccoli und mehrfarbige Karotten.
Heute: Dorsch, Spargeln und Reis.
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Pluto
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pluto »

Lena hat geschrieben:Olma Bratwurst. Diverse Gemüse gewürfelt in der Aluschale mit Chiliöl. Beides vom Grill. Dazu Vollkorn-Kreuzkümmel-Rapssamen-Brot. Und einen feinen Argentiner.
Olma Bratwurst am Karfreitag.... Tsk, tsk Lena!
Gibt es denn Olma Bratwürste auch aus Fisch?
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Pflanzenfreak
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pflanzenfreak »

Heut gab´s Kässpätzle
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Pluto
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pluto »

Bei mir gibt es am Abend Spaghetti mit "Vongole". Das sind kleine Mttelmeermuscheln.
Die Zubereitung ist nicht ganz ohne...

Nach dem Kauf der möglichst frischen Muscheln, legt man sie ins kalte (Süß-)Wasser. Das mögen sie gar nicht; diejenigen die aufgehen leben nicht mehr und werden entsorgt, aber die Meisten machen die "Schotten dicht" und überstehen das. Danach werden die Muscheln 5 Minuten in kochendes Wasser gegeben. Diejenigen die jetzt NICHT aufgehen, sind tot und werden ebenfalls entsorgt. Insgesamt sollten weniger als 5% entsorgt werden müssen, sonst war die Ladung nicht i.O.

Nach dem Kochen der Muscheln, brät man Knoblauch, eine halbe Zwiebel und ein paar geviertelte Cherry-Tomaten in Olivenöl an. Gehacktes Basilikum und viel Petersilie zugeben; Salz und Pfeffer nach Belieben. Mit einem Schuss Weißwein abschrecken, und die Muscheln zugeben. Die Spaghetti (Kochen nicht vergessen!) drunterheben. Pulen kann man die Muscheln am Tisch. Wer mag, kann Parmesankäse drüber streuen, aber nicht zu viel, denn der intensive Geschmack der Muscheln soll ja erhalten bleiben!

Guten Appetit... schmeckt nach Urlaub und Meer.

Tipp:
Die Muscheln gibt es hin und wieder im Glas zu kaufen. Sie schmecken aber nicht so intensiv wie die Frischen. Auf das Verfallsdatum achten, denn viele Deutschen essen die Muscheln nicht.
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