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Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 10:35
von Ziska
Elli hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 09:13
Ziska hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 08:29
Elli hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 08:10 Zeigt mir bitte eine Stelle die bezeugt, dass unser Herr Jesus ein Geistwesen ohne Körper war und auch mit diesem in den Himmel fuhr.

Schau hier:
1. Petrus 3:18 Denn Christus ist ein für alle Mal für Sünden gestorben –
ein Gerechter für Ungerechte –, um euch zu Gott zu führen.
Er wurde als Mensch zu Tode gebracht, aber als Geist lebendig gemacht.
1. Korinther 15:45 So steht es in den Schriften:
„Der erste Mensch, Adam, wurde ein lebendes Wesen*.“
Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist.
Ich sehe hier den Geist Gottes, der in uns wohnen kann. Von einem Geistwesen, statt Auferstehungsleib, ist nie die Rede.

LG
Siehst du wirklich etwas anderes?

Jesus wurde als Mensch getötet.
Jesus wurde wieder lebendig gemacht.
Er war jetzt keine menschliche Person, sondern ein Geistperson.
Er war immer noch Jesus!

Der erste Mensch Adam war ein Mensch aus Fleisch und Blut.
Der letzte Adam, also Jesus, wurde eine Geistperson.

Bitte nicht verwechseln mit Geist 👻/ Gespenst 👻.... :lol:

Fleisch und Blut können nicht in den Himmel kommen. Im Himmel existieren nur geistige Leiber...
Alle, die in den Himmel kommen, erhalten einen geistigen Leib, den Menschen nicht sehen können.
Im Himmel können sich aber alle sehen und miteinander sprechen.

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 10:36
von Erich
Oleander hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 02:48
PeB hat geschrieben: ↑Mo 22. Feb 2021, 11:41
Matthäus 28,18 hat geschrieben:
Und Jesus trat zu ⟨ihnen⟩ und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.
Wenn ihm alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden - warum sagst du dann, er sei nicht allmächtig?
Aber nicht aus sich selber mächtig:
Johannes 5
30Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern des Vaters Willen, der mich gesandt hat.
In Mt 28,18 war Jesus bereits im Himmel (nach seiner Auferstehung) gewesen und hatte seine Herrlichkeit, Kraft, Macht, Stärke, Gewalt, Weisheit, Reich, Ehre, usw. (die er hatte, ehe die Welt war und deren er sich ja entäußert hatte) wieder von Gott erhalten. - Somit war er auch wieder wahrer Gott und allmächtig (als er hier mit seinen Jüngern redete)!

In Joh 5,30 war Jesus Christus noch als wahrer Mensch auf Erden (ohne seine Herrlichkeit, Kraft, Macht, Stärke, Gewalt, Weisheit, Reich, Ehre, usw. usf.) unterwegs und konnte deshalb nichts von sich selber aus tun, sondern war von Gott, dem Vater und dem Heiligen Geist abhängig!

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 10:46
von Erich
Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 12:50
PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 12:41
Zur Erinnerung:
1. Mose 17,1 hat geschrieben:Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR
Eine Erscheinung setzt etwas Sichtbares voraus.
Erscheinen kann auch einfach 'wahrnehmbar' bedeuten gemäss Duden. Ebenso in Visionen etc.
Kann, muss aber nicht, z.B.:
1.Mose 18,1-3
1 Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.
2 Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde
3 und sprach: Herr, hab ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so geh nicht an deinem Knecht vorüber.
In Vers 8 haben sie sogar miteinander gegessen.

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 10:49
von Oleander
Hiob hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 10:31 Gott tut dies aus Liebe und hat seine Menschen zurück, die dadurch seine Liebe erkennen und frei sind, ihrerseits Gott zu lieben.
1Joh 3,8
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 11:01
von 1Johannes4
Hallo Hiob,
Hiob hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 10:31Ich versuch's mal in flapsigen Worten ohne Bibel-Zitate, um einfach eine schnelle, klare Linie reinzukriegen:

Version 1:
...
* Gott hat seine Satisfaktion und nennt es "Liebe", dass er die Menschen überhaupt zurückhaben wollte.

Version 2:
...
* Gott tut dies aus Liebe und hat seine Menschen zurück, die dadurch seine Liebe erkennen und frei sind, ihrerseits Gott zu lieben.
Schon allein solche Wortwahl wie „nennt es Liebe“ im Vergleich zu „tut dies aus Liebe“ macht doch deutlich, dass es Dir nur um das Verunglimpfen der unitarischen Perspektive geht :thumbdown: .
Hierin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, auf daß wir durch ihn leben möchten. Hierin ist die Liebe: nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.
‭‭1 JOHANNES‬ ‭4:9-10‬ ‭ELB‬‬
Und weil man Trinitarier sei, „tut“ Gott dies aus Liebe, aber wenn man „Unitarier“ sei, „nennt“ Gott das nur Liebe? :yawn:

Grüße,
Daniel.

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 11:20
von Isai
Hiob hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 10:31 Diese zwei Kurzbeschreibungen lassen viel aus - unter anderem, warum es überhaupt den "Baum der Erkenntnis" gibt.
Die erste Kurzbeschreibung ist manipulativ geschrieben, die zweite ist zur Hälfte unitarisch.

Der Unterschied: Gott kann tatsächlich einen zweiten Adam senden, vollkommen, aus Fleisch und Blut - und damit möglich als Opferlamm Gottes zu dienen. Sein Wort, Plan, Gedanke, Vorsatz wurde Fleisch.


Vorbild Abraham und Isaak.
Jesus war willig, Er hätte es auch lassen können (Matthäus 26:42).
Und Vaters Liebe ist so groß, man stelle sich das vor.

Umso größer ist ja Sein Zorn, wenn man das Opfer Seines Sohnes mit Füßen tritt! (Hebräer 10:29)
Und wie viel Freude, wenn man die Versöhnung mit Gott durch Jesus annimmt (Römer 8:32, 2. Korinther 5:17ff).

Es hat Beiden alles gekostet.

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 11:21
von PeB
Hiob hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 09:18 Mir wäre vollkommen egal, ob man Gott unitarisch, trinitarisch, antiquarisch, feministisch oder transsilvanisch versteht - alles Schall und Rauch - , WENN damit nicht echte Substanz verbunden sein könnte.
Dem stimme ich absolut zu.
Mir liegt überhaupt nichts an der Begrifflichkeit "Trinität"; das ist nur ein Arbeitstitel.

Mir geht es primär um den Sachverhalt, dass Gott in der Bibel (mindestens) in zweifacher Weise geschildert wird:
1. als der unsichtbare Gott im Himmel, den Niemand jemals gesehen hat (Johannes 1,18)
2. als der interagierende Gott in Präsenz (welcher Art auch immer) - beispielsweise in 2. Mose 3,2 oder in Richter 2,1

Der unsichtbare und der präsente Gott bliebe ein Widerspruch in sich, wenn dazu kein Lösungsvorschlag vorliegt. Die Trinität ist ein solcher Lösungsvorschlag - womöglich unperfekt und unzureichend, aber besser als der Widerspruch. Einen Widerspruch kann es in der Bibel jedoch nicht geben.

Zudem muss man in Bezug auf Jesus doch feststellen:
- er war VOR aller Schöpfung - und soll doch NUR Mensch sein?
- ihm ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben - und soll doch NUR Mensch sein?
- er wird am Ende alle Welt richten - und soll doch NUR Mensch sein?

Das ist nicht möglich.

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 11:26
von PeB
Elli hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 09:29 Ich verstehe nicht, kannst du diese Gedanken bitte näher erklären.
Wenn Jesus "nur" Mensch war, bedeutet dies, dass Gott sich selbst ein Menschenopfer darbringt, um damit ein Blutpfand für die Erlösung der Menschen zu erlangen; denn Jesus sagt ja, dass nicht sein Wille geschehe, sondern der Wille Gottes. Wenn Jesus nun also nur Mensch war, dann ist er das unglückliche Opfer der Tat eines grausamen Gottes.

Wenn Jesus selbst aber AUCH Gott ist, dann opfert er sich als Mensch SELBST, um die Menschen zu erlösen. Das wiederum ist die selbstlose Tat eines liebenden Gottes. Das entspricht jedenfalls meinem Gottesbild mehr als obiges Szenario.

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 11:30
von PeB
1Johannes4 hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 11:01 Schon allein solche Wortwahl wie „nennt es Liebe“ im Vergleich zu „tut dies aus Liebe“ macht doch deutlich, dass es Dir nur um das Verunglimpfen der unitarischen Perspektive geht :thumbdown: .
Oder ums Demaskieren.

Re: Dreifaltigkeit II

Verfasst: Mi 24. Feb 2021, 11:32
von 1Johannes4
PeB hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 11:21
Hiob hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 09:18 Mir wäre vollkommen egal, ob man Gott unitarisch, trinitarisch, antiquarisch, feministisch oder transsilvanisch versteht - alles Schall und Rauch - , WENN damit nicht echte Substanz verbunden sein könnte.
Dem stimme ich absolut zu.
Mir liegt überhaupt nichts an der Begrifflichkeit "Trinität"; das ist nur ein Arbeitstitel.

Mir geht es primär um den Sachverhalt, dass Gott in der Bibel (mindestens) in zweifacher Weise geschildert wird:
1. als der unsichtbare Gott im Himmel, den Niemand jemals gesehen hat (Johannes 1,18)
2. als der interagierende Gott in Präsenz (welcher Art auch immer) - beispielsweise in 2. Mose 3,2 oder in Richter 2,1

Der unsichtbare und der präsente Gott bliebe ein Widerspruch in sich, wenn dazu kein Lösungsvorschlag vorliegt. Die Trinität ist ein solcher Lösungsvorschlag - womöglich unperfekt und unzureichend, aber besser als der Widerspruch. Einen Widerspruch kann es in der Bibel jedoch nicht geben.

Zudem muss man in Bezug auf Jesus doch feststellen:
- er war VOR aller Schöpfung - und soll doch NUR Mensch sein?
- ihm ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben - und soll doch NUR Mensch sein?
- er wird am Ende alle Welt richten - und soll doch NUR Mensch sein?

Das ist nicht möglich.
Was für ein Glück, dass nicht der geistliche Horizont von PeB die Grenze dessen bildet, was für Gott möglich ist oder nicht. Selber bei Unitariern behaupten, dass diese angeblich Grenzen setzen würden, was für Gott machbar ist und was nicht, aber dann dergleichen selber tun :thumbdown: .
Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun.
‭‭JESAJA‬ ‭42:1‬ ‭ELB‬‬
Nicht „nur“ Mensch, sonder vor allem auch von Gott „Auserwählter“ und mit dem Geist Gottes Gesalbter.