Das Wesen der Anthroposophie

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oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

...weil Steiner völlig überflüssig ist. ;)
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 5. Mai 2025, 15:59 ...weil Steiner völlig überflüssig ist.
Nicht für die Anthroposophen, für die ist er ein Prophet, ein Seher. Man könnte ja auch Respekt walten lassen.
Lutheraner und Katholiken und andere haben Hunderte Jahre gebraucht, um Respekt zu kultivieren.

Für dich, oTp ist Steiner irgendwie ein Reizthema, auf dass du immer wieder neu anspringst.
Wer Christ ist, das stimmt, für den ist Steiner überflüssig. Aus den Evangelien kann alles Grundlegende geschöpft werden. Das, was einen selbt zur Umkehr bringt. Alles andere, was man wissen will, wird von Gott eingegeben, und auch zu den Büchern, die persönliche Fragen klären, wird man geleitet.

Was DU zum Wissen brauchst, dahin wird Gott DICH geleiten.

Sinnvoll finde ich, man befasse sich mit dem, was einen weiterbringt, und weniger mit dem, mit dem man nichts anfangen kann.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Natürlich ist die Anthroposophie ein Reizthema.
In einem christlichen Forum sowieso. Im Leben geht es immer um das Kriterium Wahrheit im Gegensatz zu Unwahrheit. Ob im Miteinander bis zur Politik oder in den Religionen.
So wie ich auch keinen Softsatanisten unkritisiert seine Meinung ausbreiten lassen würde, so auch nicht eine Anthroposophie, die auch noch meint, alles und besser zu wissen als etwa das Christentum. Dabei merkt man, daß Steiner auch eine reine Fantasiewelt erdacht haben kann, natürlich mit einem Prozentsatz Wahrheit darin. Aber das ist auch des Teufels Handwerk, sonst könnte man Niemand täuschen.

Allerdings hat Steiner aus der Esoterik Altbewährtes aufgegriffen und zu seiner Synthese verbunden. Da hatte nur noch Jesus gefehlt, sonst wäre ja die Anthroposophie unvollständig.

So wie der Spiritismus auf einmal sich stark verbreitete ist östliche Philosophie heutzutage auch ein Aufgabenfeld der Christen. Beides hat mit der Hinwendung zum Unsichtbaren zu tun. Im Spiritismus offensichtlich gefährlich. Sogar für die Esoteriker, die gefährliche Aspekte des Jenseits einfach wegrationalisieren.
Was falsch ist, ist aber grundsätzlich negativ. Das muss man nicht nähren, auch nicht durch Kooperation in einem christlichen Forum.

Übrigens ist für dich Politik ein Dauerreizthema. Und meinst du, da wärst du objektiv genug ?
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Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 09:10 Natürlich ist die Anthroposophie ein Reizthema.
In einem christlichen Forum sowieso.
Nein, muss es nicht sein. Nur wenn man sich als "Papst" aufspielen will. Selbstverständlich gehört Anthroposophie in ein christl. Forum.
Im Leben geht es immer um das Kriterium Wahrheit im Gegensatz zu Unwahrheit.
Ja, und da zeigt die Anthroposophie viele Wahrheiten auf, die der Sinnesmensch nicht kennt.
Deshalb musste ja auch Jesus in Gleichnissen reden.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 10:05 Nein, muss es nicht sein. Nur wenn man sich als "Papst" aufspielen will. Selbstverständlich gehört Anthroposophie in ein christl. Forum.
Du bist doch hier der Papst der Anthroposophie.
Ja, und da zeigt die Anthroposophie viele Wahrheiten auf, die der Sinnesmensch nicht kennt.
Deshalb musste ja auch Jesus in Gleichnissen reden.
Die Anthroposophie legt Eier von Deutungsmustern, auch richtig unchristliche Kuckuckseier, ins christliche Nest.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 10:20
Spice hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 10:05 Nein, muss es nicht sein. Nur wenn man sich als "Papst" aufspielen will. Selbstverständlich gehört Anthroposophie in ein christl. Forum.
Du bist doch hier der Papst der Anthroposophie.
Du kannst er ja nicht sein. Aber du willst bestimmen, was in ein christl. Forum gehört und das darfst du nicht.
Ja, und da zeigt die Anthroposophie viele Wahrheiten auf, die der Sinnesmensch nicht kennt.
Deshalb musste ja auch Jesus in Gleichnissen reden.
Die Anthroposophie legt Eier von Deutungsmustern, auch richtig unchristliche Kuckuckseier, ins christliche Nest.
Das musst du erst einmal nachweisen.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 10:27 Du kannst er ja nicht sein. Aber du willst bestimmen, was in ein christl. Forum gehört und das darfst du nicht.
Nein, da ein Wissensgebiet von mir das Nachforschen über Esoterik in ganzer Bandbreite ist, diskutiere ich auch darüber mit dir.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 09:10
Übrigens ist für dich Politik ein Dauerreizthema. Und meinst du, da wärst du objektiv genug ?
Ich bin nicht objektiv, das wäre ja total langweilig.
Glauben, aber auch solche Schulungswege sind subjektive Entdeckungsreisen.

Auch wenn man politisch irgendwas macht, und ich meine nicht, in einer Partei auf einem Pöstchen sondern sich zB mit Leidenschaft für Freiheit und Frieden einsetzt, dann braucht es innere Überzeugung, also Glauben, dass man für die richtige Sache kämpft. So wie ein Fundi, so hießen ganz früher die Radikal-Ökos bei den Grünen, gegen die sich dann die "Realos" durchsetzten, die bis heute das Sagen haben.

Reizthema ist für mich die derzeitige Umgestaltung in der Welt, die unsere Werte, und besonders unsere freiheitlichen religiösen Werte beenden will. Ich bin aber nicht selber gereizt, als nervös oder in Angst, ich setze mich nur dafür ein, dass wir uns alle mehr auf unsere Rechte besinnen und dem Staat und seinen Medien weniger Glauben schenken. Steiners Modell der 3-Gliederung will ja auch "Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben" unabhängig voneinander. Eine faire Demokratie verhindert den totalen Staat, der Justiz, Bildung, Kirche, die sogenannte Wissenschaft usw dem Mammon unterwirft.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 09:10 Natürlich ist die Anthroposophie ein Reizthema.
In einem christlichen Forum sowieso. Im Leben geht es immer um das Kriterium Wahrheit im Gegensatz zu Unwahrheit. Ob im Miteinander bis zur Politik oder in den Religionen.
So wie ich auch keinen Softsatanisten unkritisiert seine Meinung ausbreiten lassen würde, so auch nicht eine Anthroposophie, die auch noch meint, alles und besser zu wissen als etwa das Christentum. Dabei merkt man, daß Steiner auch eine reine Fantasiewelt erdacht haben kann, natürlich mit einem Prozentsatz Wahrheit darin. Aber das ist auch des Teufels Handwerk, sonst könnte man Niemand täuschen.

Ganz richtig: Im Leben geht es immer um das Kriterium Wahrheit im Gegensatz zu Unwahrheit.
Und der Wahrheit wollen wir glauben, das stimmt wohl für 99% aller Menschen. Dass "Softsatanisten" sich vielleicht in leitende Positionen der Kirchen eingekauft haben, von denen sie aus das Evangelium immer wieder neu interpretieren, das können und wollen sich viele gar nicht vorstellen. Das öffentliche staatstragende Christentum (gesetzlich über Steuern finanziert) ist vielleicht gar nicht das eigentliche Christentum?

Das europäische Kirchen-Christentum heute präsentiert sich inzwischen solidarisch mit schwul-lesbisch, Antifa- und LGBTQIA+ ... gleichzeitig Kriegsvorbereitend gegen alle konservativen Christentümer, die eher von Putin und Trump verteidigt werden.

Anthroposophie ist eigentlich eine Schulung, die nichts vorschreibt. Wer die Lucifer-Ahriman Polarität versteht, ordnet die Welt in persönlicher Sicht anders ein. Die Welt ist keine Fantasie, aber meistens die Sicht auf die Welt. Ein kollektiv gelehrtes Bild der Welt wird schon dem kleinen Kind gelehrt im staatlichen Kindergarten, dann in der Schule bis zur Uni. Und für die Masse ganz breit über die Medien. Und die Kirchen sind mittendrin, das jeweils geforderte Weltbild auch den Glaubenssuchenden zu vermitteln.

Aber nochmal: Anthroposophie bietet geistige Schulung, verbreitet weder Meinung noch Religion. Es gibt den Wert des erkennenden Sehens. Den Christus "geistig" erkennen anstatt einer Dogmatik zu folgen.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Da ich als Jugendlicher mal den Homer gelesen habe, weiß ich, dass solche Mythen im kollektiven Bewußtsein der Völker verankert waren oder noch sind..
Und die Inder haben auch eine sehr umfangreiche Götterwelt. Die, die da drüberstehen, sagen dann wohl, die Götter sind nur Symbole für Wirkkräfte.

Kein moderner Mensch wird sagen, die Götter sind die Wahrheit. Aber die, die daran glauben, beten sie sogar an.

Steiner hat auch einen Götterhimmel geschaffen. Mit Elementen der indischen Weisheit, die den indischen Götterhimmel ja auch überragt mit dem Gedanken Karma, Reinkarnation und menschliche Evolution bis zum Gottbewußtsein.
Praktische Übungen der Bewußtseinsveränderungen psychischer Art, anders zu denken. Plus Übung bewußtseinsverändernder Bewußtseinszustände. Ein Gesamtpaket also.

Dennoch hat Steiner einen Mythos erdacht. Plus Wege, wie man angeblich das Gottbewußtsein erlangt. Für mich ist es eben nur eine Art komplizierter Götterhimmel Plus Vorbereitungsweg, Weg zum Gottbewußtsein, das Steiner vorgibt, als Einziger schon zu haben.

Das ist für mich der Versuch Steiners, das Denken der Menschheit zu bestimmen.
Steiners Anthroposophie ist ein Gesamtpaket zur geistigen Weiterentwicklung der Menschheit zum Gottbewußtsein. Ist das keine Religion ?
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