closs hat geschrieben:
Falls ich es nicht versemmelt habe, weil ich es überlesen habe, wäre dies ein klassisches Beispiel dafür, wie man etwas Seriöses populistisch doped.
Davon abgesehen: FAZ und ZEIT berichten hier vorbildlich.
Sag ich doch die ganze Zeit.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Und die Reaktion darauf war doch sachlich.
Im Großen und Ganzen eben NICHT.
Du hast jetzt Sachliches zitiert und meinst, damit sei die Sache gegessen.
Deshalb meine Frage: wer hat denn so empörend unsachlich berichtet?
closs hat geschrieben:
- Ich freue mich echt, dass neben der ZEIT auch die FAZ wirklich souverän reagiert haben - aber das ist kein repräsentatives Abbild der medialen Wirklichkeit.
Doch, man kann die Beispiele beliebig fortsetzen. Der Tagesschau-Bericht ist ähnlich.
Wie ich schon sagte: nicht die Bildzeitung zum Maßstab für seriösen Journalismus machen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. George Orwell
sven23 hat geschrieben:Wie ich schon sagte: nicht die Bildzeitung zum Maßstab für seriösen Journalismus machen.
Darum geht es nicht - es geht um die Stammtischhoheit über die Meinungsbildung der meisten - und dafür sind FAZ und ZEIT wirklich nicht zuständig - dafür sind sie zu anspruchsvoll.
Das Problem besteht in der ständigen Penetrierung von Aufgeilendem, verbunden mit dem Kollateralschaden der Demokratie, dass jeder Depp meint, zu allem eine Meinung haben zu können. - Da muss jetzt nur - anderes Thema - Lindner kommen und rote Linien zur EU predigen, weil er Wählerstimmen haben will - und schon kann MAcrons Traum eines echten Fortschritts der EU an so billiger Meinungsmache scheitern.
Und ähnlich war es halt in den letzten Jahren bei Pegida und AfD: 100 Sendungen/Artikel aus Sicht des demokratischg gereiften Bürgers, der nun das Recht - ja die Pflicht - habe, empört zu sein. - Dort mal 1 Sendung/ARtikel zur anspruchsvollen Frage, was die AfD eigentlich stark macht und was das mit der etablierten Gesellschaft zu tun hat. - Und falls diese Frage doch mal gestellt wird, dann auf hinterhältige Weise zur Vorbereitung der scheinhaltigen Antwort: "Wir haben versagt - wir hätten noch mehr aufklären müssen"
Aber mal WIRKLICH kritisch zu sein, nämlich WIRKLICH selbstkritisch, kam in den letzten 2 Jahren diesbezüglich so gut wie nie vor - dass man damit eine Steilvorlage nach der anderen als Wahlhilfe für die AfD gibt, verdrängt man. - Man ist ja "aufgeklärt".
sven23 hat geschrieben:Wie ich schon sagte: nicht die Bildzeitung zum Maßstab für seriösen Journalismus machen.
Darum geht es nicht - es geht um die Stammtischhoheit über die Meinungsbildung der meisten - und dafür sind FAZ und ZEIT wirklich nicht zuständig - dafür sind sie zu anspruchsvoll.
Also hast du deine empörend unsachlichen Berichte nicht vom seriösen Journalismus, sondern vom Stammtisch.
Mehr wollen wir doch gar nicht wissen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. George Orwell
Kingdom hat geschrieben:Zuviel Macht muss nicht dem Frieden dienen, auch wenn Dir die Medien sagen, es diene nur dem Frieden, das möchte ich damit sagen, im Bezug auf den Einwurf, das zuviel Macht sehr ungesund sein kann für den einzelnen, für die Gesellschaft oder eben für ein Gebilde wie die EU.
Das sehe ich auch so.
Kingdom hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:
Das betrifft auch den eingeborenen Christen und Atheisten. Wird in der Verfolgung von solchen Straftaten da ein Unterschied gemacht, wer genau jetzt das Opfer ist?
Sicher trifft es alle die welche als Ungläubig gelten aber das es gerade die Juden wieder extrem trifft und das in Europa, da sollte man mal die Bibel im Hinblick auf die Endzeit anschauen, was am Ende sein wird. Ein Gesetz ist nur gut, wenn es die Wurzel der Tat bekämpfen kann. Man kann aber nicht einen Selbstmord Attentäter bestrafen, wenn es diesem eine Ehre ist, wenn er vom Westlichen Gesetz dafür bestraft wird. So gesehen ist das Gesetz für das was man geschaffen hat, nicht ausgelegt. Zudem kann man nicht mit Bomben und Armeen die Geistige Wurzel der Selbstmordattentäter besiegen und auch nicht dadurch das man Ihnen die Tore öffnet.
Alles richtig aus meiner Sicht richtig! Nur: Wie was ändern?
Das Problem: Es gibt auch eine Wirklichkeit, wie es historisch wirklich war.
sven23 hat geschrieben:Also hast du deine empörend unsachlichen Berichte nicht vom seriösen Journalismus, sondern vom Stammtisch.
Weder noch - es geht um die Mainstream-Regungen, die sich dergestalt niederschlagen. - Oder kannst Du mit erklären, warum mehr als die Hälfte aller Vorwahl-Talkshows die AfD zum Gegenstand hatten?
Während einer Unterhaltung mit einem Juden konnten wir Beide uns auf den Begriff des Nazi-Prinzips einigen.
Prinzipien wiederum beschreiben Grundsätzlichkeiten, wie bspw., dass wer immer zur Waffe greift, um sich gegenüber anderen Menschen durchzusetzen, intellektuell gescheitert ist.
Ein wenig weitergehend ist uns die Absicht ebenso bekannt, ganze Völker ausrotten zu wollen.
Diese Absicht soll auch Hitler verfolgt haben, nur war er nicht der Erste, der um die Vernichtung einer ganzen Ethnie bemüht war.
Daraus ergibt sich regelrecht von selbst die Frage, welche Völker sich in der bisherigen Menschheitsgeschichte bereits vor 1933 gemäß dem Nazi-Prinzips vorgeführt haben.
Im AT sollten wir besser nicht nachlesen, denn dort ist von einem Gott die Rede, der per Sintflut sogut wie alle Völker auf Erden - bis auf 8 Personen - vernichtet haben soll - und das noch nicht mal aus politischen Gründen.
Ich glaube dieser Schilderung zwar nicht, weil in Wirklichkeit gar kein Gott existiert und auch aus logischen Gründen schon gar nicht existieren kann, tun sich Menschen bis Dato unbegreiflich schwer damit, zu realisieren, wie betrügerisch ausgereift Gottesverkünder sein müssen, um eine sekundäre Gottesoffenbarung glaubhaft machen zu können.
Dieser Hinweis lehnt sich an die oft gestellt Frage an, wie es nur möglich werden konnte, dass so ein Hampelmann wie Hitler ein ganzes Volk für sich gewinnen und beherrschen konnte.
Nur ganz so schwer lässt sich diese Frage nicht beantworten, denn auch Hitler berief sich auf Gott.
Und vor noch gar nicht allzu langer Zeit nutze sogar G. W. Bush die Unfähigkeit des amerikanischen Volkes aus, zwischen einer primären und sekundären Gottesoffenbarung zu unterscheiden bzw. einzig nur primäre Gottesoffenbarungen zu akzeptieren.
Wie doof also sind Menschen tatsächlich, zumal sie scheinbar bis zum heutigen Tag immer wieder auf solche Spielchen hereinfallen?
Ich selbst befürchte: Noch immer überaus gefährlich doof.
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"
14 Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel. 15 Butter und Honig wird er essen, bis er weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen. 16 Denn ehe der Knabe weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen, wird das Land verödet sein, vor dessen zwei Königen dir graut.
23 »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns. 24 Als nun Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. 25 Und er erkannte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.
piscator hat geschrieben:Eine Aufrüstung in Europa in derzeit nicht erkennbar. Es wird lediglich beabsichtigt, in absehbarer Zeit eine europäische Verteidigung zu etablieren, was aus verschiedenen Gründen wünschenswert ist, aber noch lange keine Aufrüstung bedeutet.
Es wird ernsthaft eine Erhöhung der Verteidigungshaushalte diskutiert. "Aufrüsten" ist in der neutralen Verwendung des Wortes -- soweit so noch verwendbar -- durchaus korrekt.
piscator hat geschrieben:Unabhängig davon sind die europäischen Streitkräfte stärker und schlagkräftiger als allgemein angenommen wird. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal mit den Militärs unterhalten.
Solche Gespräche hatte ich auch schon. Bei kritischen Anmerkungen knicken die Gesprächspartner dann aber auch sehr schnell wieder ein.
Die Hauptfrage ist m.E.: Von welchem Szenario sprechen wir denn? Wovor wollen wir uns schützen? Wie lässt sich das angemessen erreichen?
Ich persönlich hätte gegen eine "Aufrüstung" auf die aus Übersee angesagten 2% des BIPs rein gar nichts einzuwenden. Da hätte man m.E. auch ohne Nachdenkhilfe vom "großen Bruder" kommen können. Zu meiner Zeit als Wehrdienstleistender lag der Etat bei 3,2%. Da war die Bedrohungslage wohl auch noch größer.
Das Problem: Es gibt auch eine Wirklichkeit, wie es historisch wirklich war.